... durch den Genetischen Fingerabdruck - Den Methoden der Molekularbiologie auf der Spur

Am 07.02.2022 musste der Biologie-Leistungskurs des 13. Jahrgangs besonders früh aufstehen, um die lange Reise nach Berlin-Buch anzutreten.

Ziel war das Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, in dessen Gläsernem Labor unsere Schülerinnen die zentralen Methoden der Genetik nach der schulischen Theorie nun auch einmal praktisch erfahren konnten.

Dabei isolierten sie ihre eigene DNA aus den Zellen ihrer Mundschleimhaut, vervielfältigten diese mittels einer PCR und trennten die DNA-Bruchstücke anschließend durch das Verfahren der Gelelektrophorese auf.

So konnte jede Schülerin ihr individuelles Bandenmuster und damit ihren genetischen Fingerabdruck sichtbar machen. Der Bio-LK ist damit sowohl theoretisch als auch praktisch fit für die Verbrecherjagd oder die Bestimmung der Vaterschaft ...

Der Bio-LK 13 von Fr. Roscher (Text & Foto)

Stellvertretend für die Juniorbotschafter*innen unserer Schule haben wir, Rebecca, Cara und Conor aus der Klasse 10L, an einem über Zoom stattfindenden Austausch von europäischen Abgeordneten, anderen Botschafter-Schulen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und einem Vertreter aus Irland teilgenommen. Das Seminar drehte sich sowohl um den europäischen Geist als auch darum, wie man diesen den Schülern näher bringen kann.

Man unterhielt sich auf Französisch, da ein Großteil Muttersprachler oder fortgeschritten in der Sprache war, was dafür sorgte, dass auf einem hohen Niveau gesprochen wurde und es somit auch nicht leicht zu verstehen war.

Der Austausch begann mit Musik. Es wurde ein Lied jeden Landes abgespielt. Daraufhin teilte man uns in kleine Gruppen ein und gab uns Zeit, uns vorzustellen. Dies wiederholte sich mehrere Male. Später wurde die Zeit erhöht, um uns die Möglichkeit zu geben, Ideen und Projekte bezüglich Europa zu teilen. Dann wurden Botschafter des Europäischen Parlaments zugeschaltet, welche Fragen beantwortet haben und mit uns ins Gespräch gekommen sind. Davor gedachten wir jedoch noch des kürzlich verstorbenen Präsidenten des Europäischen Parlaments, David Sassoli, mit einer Schweigeminute.

Es gab einen weiteren Austausch sowie ein paar vorbereitete Vorträge über Europa. Das Online-Seminar endete mit einem kleinen Quiz über die unterschiedlichen Spezialitäten der einzelnen Länder.

Für uns stellte dieser Austausch eine interessante Erfahrung dar sowie auch eine Möglichkeit, unser Französisch einzusetzen. Dies war allerdings eine Challenge, da so gut wie nur Lehrer teilgenommen haben und dies dazu führte, dass man in einer Gruppe dem Gespräch nur mit Mühe folgen konnte. Zusammenfassend war es spannend, mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu sprechen und die engagierte Atmosphäre bezüglich Europa einzufangen.

Rebecca H., Klasse 10L (Fotos: L. Boesing)