Unser goldener Basketball-Herbst und eine große Geste des sportlichen Fair Play der Coubertin-Jungs!

baketball 14 kleinAm Freitag, dem 07., und am Montag, dem 10.11., starteten unsere Basketball-Teams bei den Potsdamer Kreisfinals innerhalb des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia"!

Das noch junge Schuljahr brachte uns neben zwei Meistertiteln im Badminton durch Tomke Hartmann aus der 8L (Wir gratulieren zu diesem Novum an unserer Schule:-)!!!) einen vierten und zweiten Platz für unsere Fußballer.

Insbesondere der Vizemeister bereitete unseren enorm spielstarken Kickern der WK II nach einem starken Turnierauftritt und der anfänglichen Führung im Finale doch erhebliche "Schmerzen der Enttäuschung"!
Nun sollten unsere vier Basketball-Teams, darunter unsere Silberjungs des letzten Landesfinales, vieles besser machen und wenigstens einen Titel holen. Wie sie dies dann in die Tat umsetzten, erschien nicht nur unseren Schülerinnen und Schülern unfassbar:

Sowohl unsere beiden Mädchenteams, umsichtig geführt von Antonia Dill und Ronja Cremer, als auch die Jungen mit Justus Isermann und Justin Rohrbach bei den Großen und Richard Wood und Levi Bohn in der Wettkampfklasse III dominierten ihre Meisterschaften ungeschlagen und hätten zwangsläufig auf dem abschließenden Siegertreppchen ganz oben stehen müssen.

Aber ausgerechnet bei unseren Silberjungs unterlief uns ein Planungsfehler: Levi Bohn war ein Jahr zu jung, um bei den Großen mitspielen zu dürfen. Das Reglement führte zur Disqualifikation unseres Teams und zur Auszeichnung des Zweiten der Coubertin-Oberschule als Kreismeister 2014/2015! Es war in diesem Moment für das Kampfgericht nicht relevant, dass wir das Turnier ohne großen Einfluss unseres Levi sportlich unangefochten dominiert und damit sportlich eigentlich zu Recht gewonnen hatten. Wir wären raus und unser Landesfinaltraum dahin gewesen.

Doch eine in der Form kaum erwartete Geste des Fair Play von Seiten der Coubertin-Jungs und ihrer betreuenden Sportlehrerin Frau Pollack brachte uns nach einigen Tagen "der langen Gesichter" den ersehnten Startplatz beim Regionalfinale. Den Spielern der Coubertin-Oberschule gilt unser großes Dankeschön, dass sie unsere Entschuldigung für den unabsichtlichen Regelverstoß angenommen und uns ihren Startplatz zugesprochen haben!

Was bleibt, ist ein herzlicher Glückwunsch an unsere ganz starken Basketballerinnen und Korbjäger für diese fantastischen sportlichen Leistungen und eine große Geste des Fair Play, die ein besonderes Zeichen innerhalb der stets hart umkämpften Schulsportwettkämpfe darstellt!

Andreas Balcke (FBL Sport)

Schule ohne Rassismus Schule mit Courage

image2 kleinAm Montag, dem 10. November, haben sich Schülerinnen und Schüler der Voltaireschule mit anderen Schulen im Verband Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage getroffen. Im Brandenburger Landtag diskutierten unsere Vertreter über Themen wie Integration von Asylsuchenden, Rassismus im Alltag und Möglichkeiten politischer Mitbestimmung unter Jugendlichen. Außerdem haben sie mit Abgeordneten der Grünen, der Linken und der CDU über aktuelle Themen der Bildungspolitik gesprochen.

"Die Politiker waren erfreut über die vielen Schülergremien und -Organisationen, die unseren Schulalltag gerade im Hinblick auf die Partizipation des Einzelnen bereichern", sagte Juri nach der Veranstaltung im lichtdurchfluteten Innenhof des neuen Stadtschlosses, "aber wenn ich etwas aus den Gesprächen mit den anderen hier mitnehme, dann die Erkenntnis, dass noch viel mehr zu tun ist. Wir dürfen es nicht als selbstverständlich abtun, dass wir eine Schule ohne Alltagsrassismus sind. Diese Werte müssen wir jeden Tag auf Neue mit Leben füllen – dass jeder Mensch gleich zu behandeln ist. Sonst haben wir unseren Platz in dieser Vereinigung nicht verdient."

Als Frau Boesing aus ihrer Besprechung kam, berichtete sie: "Ich selbst habe mich jetzt lange mit meinen Kollegen unterhalten, wie man den Grundgedanken von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage den Schülern am besten vermitteln kann. Es war sehr interessant zu hören, wie andere Schulen im Land das gelöst haben, und ich freue mich darauf, den Input von hier für die Voltaireschule zu nutzen."

Sie blickte entschlossen: "Toleranz ist mir sehr wichtig. Und dieses Gemeinschaftsprojekt ist die perfekte Möglichkeit, diesen respektvollen Umgang – dieses …“, sie überlegt kurz, "dieses Gefühl des Miteinanders schon den Kindern zu vermitteln. Rassismus und Intoleranz wird man nie zu hundert Prozent wegbekommen, aber ...", und hier lächelte sie, "... das ist doch ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt."

Clara

VoltaireschülerInnen des 12. Jahrgangs stehen in der Stadthauskantine an, weil die Voltairemensa nicht für alle SchülerInnen Platz hat

Stadthauskantine

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Voltairemensa

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Schüleraustausch zum Nacka Gymnasium nach Stockholm / Schweden

image nAm Samstag, den 11. Oktober 2014, kamen 10 SchülerInnen in Begleitung von Frau Kaßner und Herrn Rösler am Stockholmer Flughafen Arlanda an. Sie nahmen alle an einem Austausch mit dem "Nacka-Gymnasium" teil und wurden gleich von ihren schwedischen Austauschschülern in Empfang genommen. Bei ihnen verbachten sie die darauffolgende erlebnisreiche Woche.

Das Wetter am Ankunftstag war wundervoll! Dies nutzten viele Gastfamilien, um ihren Gastschülern ihre Umgebung zu zeigen, wie zum Beispiel den Hafen, die Wälder, die Stadtmitte und vieles mehr.

Am Sonntag machten wir eine Bootsfahrt nach Drottningholm, dem Wohnort der Königlichen Familie. Dort spazierten wir durch die Parkanlage und bekamen eine Führung durch das barocke Schlosstheater. Zur Erholung setzten wir uns in ein kleines Café in der Nähe des Chinesischen Pavilions und aßen die berühmten Schwedischen Waffeln (Vȯfflor) mit viel Schlagsahne und Marmelade.

Am Montag begann der Tag für uns mit einer schwedischen Deutschstunde. Wir mussten uns erst alle daran gewöhnen, dass die SchülerInnen die LehrerInnen duzten und sie mit ihrem Vornamen ansprachen. Anschließend trafen wir die Direktorin Helen Bejmar und wurden durch die Schule geführt. Sehr beeindruckt haben uns die vielen Sportplätze, die Eis(hockey)- und Schwimmhalle, die Bauhalle, in der man handwerkeln und somit auch Handwerker werden kann und die Friseurabteilung. Hier durften wir selber unser Können zeigen, wie z.B. Locken eindrehen und Haare glätten.
Am Nachmittag haben wir das "Vasa Museet" besichtigt und staunend das riesige Kriegsschiff bewundert.

Am Dienstag hatten wir Englischunterricht in der Abiturstufe und veranstalteten ein Tischtennisturnier, bei dem es sogar kleine Preise gab! Nach dem Mittagessen in der Schulkantine bekamen wir eine Führung durch Stockholms Altstadt. Wir sahen das älteste Haus Stockholms, das Stadthaus, von innen und vieles mehr.

Am Mittwoch hatten wir zwei Stunden Englisch. Wir spielten mit der einen Klasse verschiedene Spiele, die sie sich extra für uns ausgedacht hatten. Wir hatten sehr viel Spaß und haben unseren englischen Wortschatz erweitern können! Am Nachmittag fuhren wir mit einem Schiff nach Djurgarden. Dort befindet sich das berühmte Freilichtmuseum "Skansen". Wir sahen auch verschiedene Wildtiere, zum Beispiel Rentiere und Elche!

Am Donnerstag begannen wir mit Deutschunterricht gefolgt von Mathe- oder Physikunterricht. In den naturwissenschaftlichen Stunden verstanden wir eher wenig. Nach den Schulstunden besuchten wir "Junibacken". Dort wurden wir alle in unsere Kindheit zurückversetzt und begegneten Petterson und Findus, Mama Muh und der Krähe sowie Karlsson vom Dach und vielen anderen Charakteren von Astrid Lindgren. Wir fuhren mit einem kleinen Zug durch eine Miniaturlandschaft mit berühmten Szenen aus Lindgrens Geschichten. Sehr begeistert verließen wir das Museum!

An unserem letzten Tag in Schweden, dem Freitag, wurde uns das Land noch mal richtig vorgestellt. Wir lernten Neues über Sitten, Bräuche und Nationalgerichte. Wir hatten wieder Matheunterricht und spielten im Sportunterricht Fußball. Wir besichtigten außerdem das "Nobel Museum", in dem wir eine Führung erhielten und so mehr über den Nobelpreis und die neuesten Nobelpreisträger erfuhren. Am späten Nachmittag hatten wir Freizeit, und so trafen wir uns alle mit unseren Austauschschülern in einem kleinen Café in Gamla Stan (der Altstadt). So lernten wir Deutschen endlich mal die Austauschschüler der anderen kennen, und so bekam der letzte Tag einen schönen und gelungenen Anschluss!

Am Samstag, den 17. Oktober 2014, endete unsere Reise. Auf dem Flughafen wurden noch viele Erinnerungsfotos gemacht und nach einer Stunde Verspätung kamen wir alle heil wieder in Berlin an! Nach dieser erlebnisreichen Woche freuen wir uns alle auf den Sommer, wenn uns die Schweden besuchen werden und wir ihnen unsere Stadt und unser Land zeigen dürfen!

Marie Schnabel