Kennenlernfahrt nach Blossin 2014

Der 7. Jahrgang der Voltaireschule fuhr vom 10. bis zum 14. November 2014 auf die Kennenlernfahrt nach Blossin.

GruppeBlossin liegt südlich von Berlin und dort befindet sich eine wunderschöne Jugendherberge. Wir fuhren um 8:30 Uhr vom Busbahnhof in Potsdam los und nach anderthalb Stunden waren wir am Ziel. Dort angekommen, war die Freude groß, denn wir waren in Achtbettzimmern in wunderschönen Holzhütten untergebracht. Alles war super organisiert. Jeden Tag erwarteten uns neue spannende Erlebnisse.

Am Nachmittag des ersten Tages führten wir Interaktionsspiele, wie z.B. das Sortieren der SchülerInnen der Größe nach, auf Sportbänken durch. Ich stellte fest, dass ich das größte Mädchen unserer Klasse bin. Am Abend dieses Tages hatten wir einen Sportabend. Wir nutzten alle Sportplätze und probierten verschiedenste Sportspiele aus.

Am Zweiten Tag fuhren wir Inliner, das hat mir viel Spaß gemacht, da wir auch auf In-Liner Hockey spielen konnten. Am Nachmittag spielten wir ein spannendes Scotland Yard-Spiel. Dabei versteckten sich die einzelnen Gruppen im Wald und die anderen Kinder mussten sie – nur mit Hilfe einer Karte und eines Walkie Talkies – wiederfinden. Am Abend schauten wir den Kinofilm: "Ziemlich beste Freunde". Dieser Film stimmte mich aber doch ein wenig traurig und nachdenklich.

Am dritten Tag kletterten wir in einer Indoor-Halle. Bei dieser Aktion wurde Vertrauen "Groß" geschrieben, denn man musste seinem Partner, der einen sicherte, voll und ganz vertrauen. Ich glaube, es ist uns allen sehr gut gelungen, denn keiner kam zu Schaden. Am Abend saßen wir gemeinsam am Lagerfeuer und aßen Stockbrot.

Am vierten Vormittag nahmen wir an Teamspielen teil, und am Nachmittag starteten wir einen Orientierungslauf mit Kompass durch den Wald. Dadurch, dass wir uns in den Gruppen sehr gut untereinander halfen, kamen wir gut ans Ziel. Am Abend war die lang ersehnte Disco. Es wurde tolle Musik gespielt, wir tanzten viel und hatten großen Spaß. Einige Mädchen und Jungen hatten Schmetterlinge im Bauch, und es entstanden sogar schon kleine Liebespaare. Auch ich habe mich in einen Jungen verguckt, er weiß es nur noch nicht ;-).

sport
Mit großer Trauer fuhren wir am fünften Tag wieder nach Hause.

Ich möchte mich noch bei unseren netten Teamleitern Paul und Danny bedanken. Wir hätten uns keine besseren Leiter vorstellen können. Das Essen war zu allen Mahlzeiten 'superlecker'. Vielen Dank an den Koch und die Köchin.

Mir hat die Klassenfahrt hervorragend gefallen. Frau Kaßner, Frau Farjon und alle meine Mitschüler – Ihr seid einfach spitze –, und ich freue mich auf die nächsten Jahre mit Euch und besonders auf die nächste Klassenfahrt.

Lara Fuchs

Fachexkursion nach Danzig

Danzig 2014Wir greifen zwar nicht nach den Sternen, aber in alle Himmelsrichtungen. Im Oktober ging’s nach Osten: nach Polen. 42 SchülerInnen und des 12. Jahrgangs gingen mit ihren Kurslehrerinnen der  Fächer Geografie, Geschichte und Deutsch auf die Reise nach Danzig, um auf historischen, geografischen und auch literarischen Spuren zu wandeln.

Interessante Berührungs- und Programmpunkte waren dabei der Deutschritterorden, die Kaschuben, der Widerstand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, der Wiederaufbau nach der totalen Zerstörung am Ende dieses Krieges. Aber wir "trafen" auch Grass, Schopenhauer, Kopernikus und nahmen das Haff und die Nehrung in Augenschein.

Wir hatten ein straffes Programm; so mancher würde behaupten, in diesen fünf Tagen mehr Kirchen und Museen besichtigt zu haben als in seinem ganzen bisherigen Leben. Danzig ist eine wunderschöne, sehenswerte Stadt, in der man für wenig Geld viel bekommt.

Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen (Johann Wolfgang von Goethe).

Edeltraud Lange (FB Deutsch)
Friederike Obiera (Jahrgang 12)

In vollen Zügen ...

Foto Rostock… haben wir – der DS-Kurs "Olympia" – am 02. November die gemeinsame Fahrt nach Rostock genossen. Am letzten Tag der Herbstferien zog es uns Richtung Ostsee zu den 19. Schultheatertagen am Rostocker Volkstheater – erstmals unter dem neuen Intendanten Sewan Latchinian. Untergebracht waren wir im „Jellyfish Hostel“ mit Jugendherbergsfeeling inklusive Tischkicker.

Am Montag war unser großer Tag: Ein Mob von müden Schülern lief, ausgerüstet mit Kostümen und Requisiten, zum Volkstheater. Hier wurden wir von Theatermitarbeitern zum "Heck" gelotst, unserem Aufführungsraum. Wir waren alle überrascht über den recht klein wirkenden Spielort und konnten uns nicht so recht vorstellen, wie unser Stück mit seinen zwei Bühnen dort umzusetzen wäre. Aber die Techniker haben durch Bestuhlung und Beleuchtung einiges aus dem zuerst unscheinbaren Theaterraum herausgeholt. In Teamarbeit mit Lehrern, Betreuern und Mitarbeitern des Theaters haben wir unser Konzept an die neue Bühne und die neue Bühne an unser Konzept angepasst. Es boten sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen, z.B. musste unser Zeus durch den Spielort der Erde-Szenen schreiten, um zu seinem Olymp zu gelangen. Dieser zwar sehr beengt, aber interessanterweise konnten unsere Götter auf einer Hochbühne spielen.

Nach dem Aufbau, dem technischem (Schnell-)Durchlauf und einer herzlichen Begrüßungsrede des Intendanten durften wir als einzige nicht-regionale Theatergruppe die Schultheatertage mit der vierten Aufführung unseres Stückes eröffnen. Die Vorstellung war sehr erfolgreich und ein gelungener Abschluss für unser Projekt "Olympia".

Im Anschluss haben wir zwei weiteren Inszenierungen beigewohnt: Dem postmodernen Stück "Beziehungskisten" von einer 12. Klasse aus Rostock und einer Aufführung von "Die Rote Zora (Teil 1)" von 5.-6. Klässlern.

Am Abreisetag haben noch wir zwei Theaterworkshops an der Hochschule für Musik und Theater (HTM) besucht. Diese wurden von zwei Mitgliedern des Internationalen Theaterpädagogen-Verbandes (IDEA) geleitet und waren für uns etwas völlig Neues. Bei dieser Gelegenheit haben wir einige der Schauspieler aus "Beziehungskisten" kennen gelernt und sind mit vielen jungen Menschen ins Gespräch gekommen.

Alles in allem war das eine Kursfahrt, an die wir uns gerne erinnern werden.

Laura Köhler (Kurs "Theater" in Jahrgangsstufe 13)

„Ich Körper und Gefühle“ Der 8. Jahrgang gestaltet eine Projektwoche

Bo 8 14 kTraditionell findet an unserer Schule die Projektarbeit vor den Oktoberferien statt. So auch in unseren Klassen des achten Jahrgangs. Wir arbeiteten am Thema „Ich – Körper und Gefühle“.

Medien beeinflussen besonders uns Jugendliche nicht unerheblich in unserer Meinungsbildung. Sie legen fest, was und wer schön ist, was zurzeit IN ist und was OUT. Wer kein starkes Selbstbewusstsein hat, gerät schnell unter sozialen Druck. In unserer Klasse haben wir Zeitschriften und Soaps im Fernsehen einmal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass "nicht alles Gold ist, was glänzt". Vieles kann man heutzutage retuschieren und schlichtweg "verschönern". Genau so etwas haben wir in einem Video über die Arbeit eines Model-Fotografen gesehen, und wir haben nicht schlecht gestaunt, was alles möglich ist, um die Models z.B. in Zeitschriften so makellos aussehen zu lassen.

Unser Fazit: Wir lassen uns nichts vormachen! Zu einem starken Selbstbewusstsein gehört auch, dass man sich wohl fühlt und gesund ernährt. Deshalb war auch das Thema "Ernährung" für uns sehr wichtig. Fragen wie: Was ist eigentlich veganes oder vegetarisches Essen? Was sind Dickmacher? Wie kann es eigentlich zu Essstörungen kommen und wie erkenne ich diese? Natürlich wurde auch das eine oder andere Gericht nachgekocht.

Eine andere Aufgabe bestand z.B. im Fach Kunst darin, ein Outfit zu einem besonderen Anlass zu kreieren. Es entstanden u.a. Brautkleider, Ballettkostüme, Hochzeitsanzüge usw.

Die Ergebnisse unserer Projektarbeit wurden zusammengetragen und in einer Art "Messe der Möglichkeiten" präsentiert. Für uns hieß das, dass wir zum einen verantwortlich für unseren eigenen Messestand und die Präsentation unserer Ergebnisse waren, zum anderen aber auch die Möglichkeit hatten, Messestände unserer Mitschüler zu beurteilen. Präsentiert wurde auf unterschiedliche Weise: Kleine Theaterstücke wurden gezeigt, PowerPoint-Präsentationen dargeboten, selbst gekochte Gerichte angeboten.

Letztendlich konnten sich die Ergebnisse sehen lassen und wir sind wieder ein Stück selbstbewusster geworden.

Alwina Riek (Klasse 8B)