Respektloser Graffitiakt
Am Montag, dem 08. 12. 2014, entdeckten wir am Morgen an vielen Stellen der Schule, wie z.B. an der Tür der Cafeteria oder an der Turnhalle, Graffitischriftzüge wie „MOVR“. Unsauber wurde der Schriftzug in roter Farbe an die Wände geschmiert. Unsere Hausmeister arbeiten seit diesem Tag am Entfernen der Schmiererei und müssen viel Geld und Zeit in diese Arbeit stecken!
Wir, die AG "Gärten für Voltaire", finden es besonders unverschämt, dass die Sprayer vor nichts zurückschraken. Weder, was die Schriftzüge angeht, noch, wo sie ihre "Kunstwerke" verewigten. Die jüngeren Mitglieder unserer AG waren tief getroffen, als sie den oben genannten Tag auf dem selbsterstellten Schild unserer AG fanden.
Dieses Schild hatten sie mit viel Mühe und Begeisterung gestaltet, da es der Grundstein für einen guten Start in unsere AG-Geschichte werden sollte und auch war. Zusammen mit der eigens erstellten Kräuterspirale symbolisierte es unser Ziel, einen neuen und interessant gestalteten Garten anzulegen. Umso mehr verletzte die rücksichtslose Aktion den Stolz der 5. und 6. Klasse über ihr nun zerstörtes Werk.
Doch eins steht fest: Wir werden uns nicht unterkriegen lassen und unsere bereits geplanten Projekte in die Tat umsetzen! Alle sind voller Hoffnung, dass dieser Text aus tiefstem Herzen den Sprayern wenigstens ein schlechtes Gewissen bereitet, so dass sie bei ihrer nächsten Aktion ihren "kreativen" Kopf anschalten. (Das müsste dann bewirken, dass sie an den für sie vorgesehenen Wänden und nicht an Schulen ihr Graffiti verbreiten ...)
Vielen Dank fürs Lesen, die Garten-AG der Voltaireschule
Ebolavirus: Wettlauf gegen die Zeit
Täglich hört bzw. liest man von dieser sich schnell und rasant ausbreitenden Krankheit in Westafrika. Wir wollten uns darüber genauer informieren und luden deshalb Dr. Volker Scheerer in unsere Teamstunde ein.
Er erzählte uns, dass die Ebola-Epidemie auch weiterhin die Welt in Atem hält. Die Krankheit erscheint unheimlich und heimtückisch. Wir wollten wissen, was das für ein Virus sei?
Das Ebola-Virus gehört zur Familie der Fadenviren (Filoviridae). Wissenschaftlich untersucht und beschrieben wurde ein Ausbruch von Ebolafieber zum ersten Mal 1976 in Yambuku, Zaire (heute Demokratische Republik Kongo). Das Virus erhielt seinen Namen vom in der Nähe gelegen Ebola-Fluss. Schon seit vielen Jahren sind Virusforscher auf der Suche nach der Quelle des Ebola-Erregers. In afrikanischen Flughunden und Fledermäusen sind sie schließlich fündig geworden.
Ebola breitet sich in Westafrika rasant schnell aus. Viele Infizierte in Liberia, Sierra Leone und Guinea finden keine Hilfe, weil die medizinische Versorgung vor Ort bei Weitem nicht ausreicht. Mehrere tausend Kinder und Jugendliche haben schon jetzt ihre Eltern durch die tödliche Krankheit verloren und es werden täglich mehr. Die verlassenen Kinder brauchen medizinische Versorgung, sie haben Hunger, Durst. Oft haben Angehörige Angst, sich zu infizieren und weigern sich, die Kinder aufzunehmen.
UNICEF ist als eine von vielen Organisationen vor Ort und packt an – vor allem Aufklärung und Hygiene sind dringend nötig, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Ihre Hilfslieferungen umfassen jeden Tag unter anderem Antibiotika, Schmerzmittel, Schutzanzüge und Desinfektionsmittel.
Wir als Klasse möchten diesen Kindern helfen und haben deshalb eine kleine Spendenaktion – einen Crêpes-Verkauf in unserer Schule – organisiert und dabei 60,00 € eingenommen. Dieses Geld werden wir UNICEF zukommen lassen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Scheerer für die tolle Aufklärungsstunde über Ebola sowie bei Herrn Keller, der uns als Crêpes-Bäcker tatkräftig geholfen hat.
Klasse 8B