Nizza – Eine Reise, tausend Momente
"Bonjour et bienvenue à Nice! Das aktuelle Wetter beträgt um die 28° Grad und mit einer Luftfeuchtigkeit von 78% landet unsere Maschine in 20 min am Aéroport Nice Côte d’Azur. Hiermit verabschieden wir uns und wünschen einen angenehmen Aufenthalt. Wir bedanken uns bei den Schülern der Voltaireschule, dass sie mit Easyjet geflogen sind. Auf Wiedersehen."
So und nicht anders starteten die erlebnisreichen sechs Tage an der Côte d’Azur – der Hafenstadt im Südosten Frankreichs – für uns Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Französisch-Kurse.
Mit vollgepackten Koffern und Taschen, reich an Sonnencreme und luftig-leichten Klamotten kamen wir in der schönen Stadt am Meer an. Schon am ersten Abend bekamen wir das Gefühl, einer ganz tollen Reise entgegenzusehen.
Unsere Vermutungen enttäuschten uns nicht, da wir bereits am Tag darauf an einer interessanten Stadtführung teilnahmen. Beginnend von unserem kleinen, aber feinen Hotel liefen wir durch die Gassen Nizzas. Von beeindruckenden Fassaden bis hin zu geschichtsträchtigen Denkmälern erläuterte uns die freundliche Führerin alles und gab einigen von uns nützliche Hinweise für ihr Studienprojekt, z.B. zur südfranzösischen Küche. Ein absolut gelungener Einstieg!
Mit viel Energie und Spaß gingen wir in den dritten Tag über: ein Besuch in einer Confiserie. Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg, um die kleinen Naschereien zu bewundern. Auch hier begrüßte uns die Besitzerin mit guter Laune, Wissenswertem und Überraschungen. Im Anschluss war es uns gestattet, die zahlreichen Süßigkeiten zu probieren. Ob Schokolade, Bonbons oder Gelee – für jeden Geschmack war etwas dabei. Noch nicht genug, begaben wir uns doch nun auf den Weg zu einer unvergesslichen Aussicht über die Hafenstadt. Mit viel Mühe und Kraft stiegen wir in der schweißtreibenden Hitze Stufe für Stufe in die Höhe. Oben angekommen, genossen wir die schönste Aussicht über die Stadt. Natürlich nutzen wir diese Gelegenheit gleich für ein spektakuläres Gruppenfoto. Wer sich anschließend der Mittagshitze entziehen wollte, ging ins Musée Chagall und bewunderte die vom Maler selbst mitgestaltete Ausstellung.
Eine mondäne und sehr dicht besiedelte Stadt an der französischen Mittelmeerküste nahe der Grenze zu Italien stand am vierten Tag auf dem Plan: Der Fürstenstaat Monaco. Dieser Tag schloss für jeden Schüler und jede Schülerin ein besonderes Erlebnis ein. Beeindruckt von den prunkvollen Häusern liefen wir durch die Stadt und lösten eine durchaus schwierige Stadt-Rallye. Bewaffnet mit Stift, Zettel und unseren noch etwas lückenhaften Französischkenntnissen begaben wir uns in das Jetset-Leben. Abgeschlossen wurde die Rallye mit dem Besuch im Musée océanographique. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen verließen wir die Stadt der Reichen und Schönen.
Die Gestaltung des fünften Tages wurde uns individuell überlassen. Jeder konnte sich noch ein letztes Mal in der wunderschönen Stadt am Meer austoben. Viele erstellten noch Interviews und Aufnahmen für ihr Studienprojekt und erledigten Besorgungen für Familie und Freunde. Den Abend ließen wir letztendlich mit einem gemeinsamen Picknick am Meer ausklingen.
Nicole Avokpo