Auch in diesem Schuljahr konnten 137 Schüler und Schülerinnen der 13. Jahrgangsstufe ihr Abiturzeugnis mit strahlenden Augen entgegennehmen. Eine Abiturientinnen konnte einen Durchschnitt von 1,0 erlangen, dicht gefolgt von weiteren Abiturient/innen mit einer 1,2 und 1,3. So erreichten 33 Abiturient/innen eine Durchschnittsnote mit einer 1 vor dem Komma.
Die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse fand auch in diesem Jahr in der Metropolis-Halle in Babelsberg statt und wurde von Musiker/innen und Sänger/innen der Voltaireschule, der Schulband roundabout6 und Herrn Dr. Krebs begleitet.
Dieser Abiturjahrgang war gut organisiert, neugierig und aufgeschlossen, charmant und höflich sowie nett und tolerant. Die Kolleg/innen bescheinigten diesem Jahrgang auch Kreativität und diverse künstlerische Talente, aber auch ein geheimes Potentialmanagement zum Einteilen des Kräftehaushalts. Das ist eine wichtige Kompetenz für den beruflichen Werdegang und das spätere Leben.
Im Kontext des Abi-Mottos: „Abi heute, Captain morgen“ wurden die Abiturient/innen in der Abirede mit den Kompetenzen eines Captains bzw. einer Führungspersönlichkeit „konfrontiert“, um überprüfen zu können, ob der Sprung in die „Führungsetage“ tatsächlich schon gelingen könnte. In diesem Zusammenhang wünschen wir den Abiturienten/innen, dass sie fähig sind, Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind und an Beziehungen und Probleme gegenwartsbezogen und nicht vergangenheitsbezogen heranzugehen. Dass sie Menschen in der engeren Umgebung genauso höflich und aufmerksam behandeln wie Fremde oder flüchtige Bekannte. Dass sie auch in der Lage sein werden, anderen zu vertrauen, selbst wenn das Risiko groß erscheint. Sie sollten ihr Leben und ihre Karriere nicht verwalten, sondern gestalten, entwickeln und erneuern. Sie sollten sich nicht auf Systeme, Strukturen und auch nicht nur auf das Geld konzentrieren, sondern auf den Menschen, auf die Partner, Freunde und Familie. Ihr Handeln sollte nicht mechanisch und den Formalien stets angemessen sein, sondern sie sollen originell, kompromissbereit, tolerant und sozial bleiben. Sie sollten sich nicht auf die Kontrolle verlassen, sondern Vertrauen erwecken und nicht kurzfristig, sondern langfristig denken. Sie sollten nicht die Bilanzen und ihre eigenen Vorteile fokussieren, sondern den Horizont im Auge behalten und die Dinge nicht nur richtigmachen, sondern vor allem die richtigen Dinge machen. All das macht einen guten Captain von morgen aus.
Dafür wünschen wir euch alles Gute und würden uns auch sehr freuen, euch ab und an wiederzusehen.
Karen Pölk