Round About 6 In friedvoller Mission

RoundAbout6_HermannswerderNicht „Battle“, sondern „ensemble“ war das Motto des musikalischen Abends auf Hermannswerder.
Nachdem die Voltaireschule Gastgeber des BigBandBattle war und die Big Band des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder im Januar begrüßen durfte, erfolgte nun der Gegenbesuch zur Ensemblenacht auf der Insel am 03.03.16.
Die Voltaireband Round About 6 war sowohl Gast als auch musikalischer Repräsentant  eines gelungenen und bewegenden Abends voller Musik, der mit zwei jungen Bandprojekten begann und mit der inseleigenen Big Band fulminant endete. Dazwischen bot Round About 6 eine grandiose Show. Wir werden diese jungen Musiker nach ihrem Abschlusskonzert am 18.07.2016 mit einem weinenden Auge ziehen lassen. Hermannswerder und Voltaire – zwei Schulen mit viel musikalischem Potenzial, dass in eine spannende gemeinsame Zukunft blicken lässt. So jedenfalls sehen es Annika Herzog (Leiterin der Big Band HW) und Benny Schurig (VS).

Benny Schurig

Versüßter Projekttag

IMG 5794 AndereWie viel Zucker beinhalten meine Frühstücksflocken? Und womit müssen sich Diabetiker täglich auseinandersetzen?

Diese und weitere Fragen wurden uns Schülerinnen und Schülern aller Biokurse des 11. Jahrgangs am 3. März 2016 in der Gesundheitsakademie des Ernst-von-Bergmann-Klinikums im Lernparcour „Gesunde Ernährung“ beantwortet. In den 4 verschiedenen, von den Auszubildenden einer Pflegeklasse vorbereiteten Stationen konnten Zuckerwürfel Lebensmitteln zugeordnet, glutenfreie Lebensmittel verkostet sowie der persönliche Blutzucker gemessen werden. So lernten wir beispielsweise viel über die glutenfreie Ernährung und warum statistisch die Glutenunverträglichkeit in der Bevölkerung zunimmt. Ausführlich wurde über die Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und unser eigenes Erkrankungsrisiko informiert.

Am Ende der einzelnen Stationen konnten wir unser Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen. In ausführlichen Gesprächen mit den Auszubildenden nutzten wir ausgiebig die Möglichkeit, unsere Fragen zum Thema sowie über Ausbildungsmöglichkeiten loszuwerden. Für Schülerinnen und Schüler, die eine medizinische Ausbildung anstreben, bietet die Gesundheitsakademie am 12.03.2016 einen Tag der offenen Tür an.

Link: Weitere Informationen erhalten Sie hier!

Alles in allem war dies ein gelungener Projekttag für uns SchülerInnen und auch für unsere LehrerInnen.

Abelina Gast

Nicht länger auf Volke 9

2016-02-19%2019.06.50%20Andere 2016-02-19 20.26.45 Andere 2016-02-19 22.12.38 Andere

IMG 6870 1 AndereUnter dem Namen „Volke 9“ (abgeleitet von Wolke, den neun teilnehmenden SuS und der Voltaireschule als ehemalige Schule 9) trat am Freitag, dem 19. Februar, das neunköpfige Team der Voltaireschule (4 SuS des Jahrgangs 11, 5 SuS der Klasse 10L) an, um den Wanderpokal der Theatersportmeisterschaften 2016 zu ergattern. Die Theatersportmeisterschaften wurden - wie auch in den Jahren zuvor - vom Leo-Club Potsdam im Treffpunkt Freizeit veranstaltet wurden. Diesmal gab es allerdings eine besondere Herausforderung: der Wettkampf gegen vier weitere Schulen. „Volke 9“ kämpfte gegen die vier Teams „Wir schillern!“ (Friedrich-Schiller-Gymnasium Königs Wusterhausen), „ImproVision“ (Evangelische Schule Neuruppin), „Improsant“ (Gymnasium Wandlitz) und „Vicco“ (Vicco-von-Bülow-Gymnasium Stahnsdorf).
Nach dem Einmarsch von Moderatoren, Jury und den Teams erklärten die Moderatoren die Regeln. Neu war in diesem Jahr, dass das Publikum nicht mehr durch möglichst lautes Klatschen und Jubeln ihre Schule mit Publikumspunkten unterstützen konnte. Dafür wurde die Bewertung der Jury etwas transparenter gestaltet, indem jedes Jurymitglied nach jedem Spiel pro Team maximal 15 Punkte vergeben konnte. Diese waren aufgeteilt in:

•    Bühnenpräsenz (1-5 Punkte)
•    Teamspiel (1-5 Punkte)
•    Idee (1-5 Punkte)

Der Abend begann mit dem „Farbenspiel“. Vom Publikum wurde der Beruf eines Taxifahrers mit Vorliebe für das Gärtnern vorgegeben. Je ein Team pro Schule, dem zuvor eine bestimmte Farbe zugeteilt wurde, agierte auf der Bühne und entwickelte die Szene weiter. Je nach Licht wechselten die Teams und die Spieler übernahmen die Rollen ihrer Vorgänger.
In „Es wächst und wächst und wächst – Tod oder Liebe in einer Minute“ starteten 5er Teams. Zu Anfang hielt jedoch nur eine Person einen Monolog auf der Bühne, dann kamen nach und nach drei weitere Personen dazu – mit der fünften Person wurde es kritisch, da es dann innerhalb von einer Minute entweder (mindestens) einen Todesfall oder eine Liebe geben musste. Vom Publikum wurde der Ort des Geschehens vorgegeben. „Volke 9“ stach dabei besonders hervor, da sie bewusst die Zuschauererwartung enttäuschten und es im Gegensatz zu allen anderen keinen Todesfall, sondern Liebe beim Bettentest in IKEAs Bettenabteilung gab.
Es folgte eine zwanzigminütige Pause, in der für die Facebook-Seite des Leo-Clubs Potsdam Fotos mit dem Leo-Maskottchen gemacht und Snacks sowie Getränke konsumiert werden konnten.
Wortreich ging es danach weiter: in „3 aus 10“ sollten fünf Personen (eine pro Schule) ein Gespräch führen und dabei drei vom Publikum vorgegebene Begriffe unterbringen: ein Nomen (Garnelenpfanne), ein Adjektiv (exorbitant) und ein Verb (deklinieren). Falls die fünf es schafften, diese Wörter in ihr Gespräch einzubauen, hätte das Publikum gewonnen. So kam es auch, doch da die Begriffe gleich zu Beginn des Gesprächs fielen, zog sich das Spiel zum Leidwesen der Zuschauer zu sehr in die Länge. Wenigstens gewannen die Zuschauer am Ende Süßigkeiten.

Zu einem vom Publikum gewählten Thema sollte in „A-Z“ mit beliebiger Spieleranzahl eine Szene in 26 Sätzen (ein Satz sollte mit einem Buchstaben des Alphabets beginnen) gespielt werden: „Improsant“ sprach über Architektur, für „Volke 9“ gab es eine Paartherapie, „Wir schillern!“ hob das Niveau im Frauentausch, „Vicco“ verschlug es ins Dessousgeschäft und bei „ImproVision“ ging es um freie Liebe. Lediglich die zwei Darstellerinnen von „ImproVision“ beachteten bei diesem Spiel die Satzanfänge nahezu vollständig.
Statisch wurde es in „Festgeklebt“: 4 der 5 Darsteller_innen durften sich nicht vom Boden lösen und verharrten mit ihren den Boden berührenden Körperteilen so, wie sie von Freiwilligen aus dem Publikum arrangiert wurden. Lediglich die fünfte Person durfte sich völlig frei bewegen. Jedes Team erhielt ein Genre vom Publikum, aus dem sich eine Szene entwickeln sollte: „Volke 9“ stellte eine Pferderennbahn im Wilden Westen nach, eine Heimatfilm-Psychiatrie ließ „Vicco“ auf der Bühne erscheinen, „ImproVision“ bot im Genre Mafia einen Bankraub im Tresor. Das Märchen Rotkäppchen wurde von „Wir schillern!“ neu interpretiert und genervte Darsteller einer Tierdoku gab es bei „Improsant“ zu sehen.
Am Schluss hatte jedes Team noch einmal die Möglichkeit, den Fans Danke zu sagen: Im bewertungsfreien „Danke Fans“ standen zwei Darsteller_innen auf der Bühne. Eine Person stand vorn und redete, die andere stand dahinter und machte mit ihren Armen dazu passende Bewegungen.
Die Jury erwählte „ImproVision“ als Sieger.

„Volke 9“ konnte leider nur den vierten Platz erringen. Die Platzierungen lauteten im Detail:

1. Platz: „ImproVision“
2. Platz: „Wir schillern!“
3. Platz: „Improsant“
4. Platz: „Volke 9“
5. Platz: „Vicco“

Danach übergab der Vorjahressieger eine Auszeichnung an die Person, die sich schauspielerisch besonders hervorgetan hatte: In diesem Jahr war es Marius Walter.
Meiner Meinung nach war Platz vier unverdient. Ich hätte Platz 2 und 4 vertauscht. „ImproVision“ fand ich in jedem Spiel gut bis sehr gut und in „Festgeklebt“ grandios (ein Spieler bezog sogar das Licht mit ein), während „Volke 9“ größtenteils „nur“ gut war, jedoch in „Es wächst und wächst und wächst – Tod oder Liebe in einer Minute“ glänzte. Verwundert war ich darüber, dass dennoch der beste Spieler des Abends aus dem Team der Voltaireschule kam. Teilweise war die Bewertung der Jury gegenüber „Volke 9“ auch unberechtigt schlecht, möglicherweise weil die Voltaireschule in den letzten vier Jahren immer gewonnen hat. Eine professionellere Moderation hätte insgesamt der Veranstaltung gutgetan, da die Moderatorin die Punkte falsch vorlas und sich deshalb mehrfach korrigierte.
Sollte die Voltaireschule im nächsten Jahr wieder teilnehmen, wird es bestimmt besser!

Lukas Friedland

Und Edgar hat doch die Nerven ...

IMG 5051 Andere Am letzten Mittwoch, dem 24.02.2016, führte Edgar Blumenthal unsere Jungen der Wettkampfklasse II zum Brandenburger Landesgipfel im Tischtennis in die Turnhalle des Michendorfer Wolkenberg - Gymnasiums.
Hier trafen die vier besten Teams unseres Bundeslandes - die Gymnasien aus Wittenberge, Eichwalde und Seelow auf unsere Tischtennis - Asse Wilm Lunberg, Linus Weil, Marc Hildebrandt, Rumen Lippold, Marius Walter, Paulo Ramirez und Edgar Blumenthal, unseren seit Jahren stärksten und landesweit erfolgreichsten Spieler.

Für Edgar war es die letzte Chance in dieser Wettkampfklasse nach zweimaligem Gewinn der Silbermedaille in den letzten Jahren doch noch den ganz großen Wurf - das Erreichen des Bundesfinals - zu schaffen. Aber dazu musste er den Fluch der späten Niederlage besiegen. Gleich im ersten Spiel gegen Seelow ereilte unseren Kapitän eine vermeidbare knappe 2:3 Niederlage nach eigenem 2:1, in der am Ende - wie befürchtet - die stärkeren Nerven seines Gegners die Punkte erzielten. Aber dieser unglückliche Punktverlust wurde durch die souveränen Siege von Rumen, Wilm, Marius und Paulo kompensiert. Der erste wichtige Gesamtsieg ging mit 6:3 an unsere Jungen, die damit schon fast den Bronzerang erschmettert hatten.

Dann wartete der Topfavorit aus Wittenberge. Schon beim Einspielen war erkennbar, dass die von einem sehr ehrgeizigen Sportlehrer geführten Elbestädter den gefühlt besten Ball spielten.
Und hier war unser Kapitän wieder zurück! Während unsere Jungen nach vielen knappen Niederlagen am Ende mit 2:7 unterlagen, gewann unser Sieger der Voltaire - Tischtennis - Meisterschaften sein eigenes Einzel souverän mit 3:0.
Dann überschlugen sich an einem turbulenten Wettkampftag die Ereignisse. Die Wittenberger wurden disqualifiziert, da der Betreuer vorsätzlich betrogen und seine Spieler nicht entsprechend der Rangliste nach Spielstärke aufgestellt hatte. Und plötzlich spielten wir gegen Eichwalde das Finale um den Startplatz beim Bundesfinale 2016 in Berlin.

Während Marc und Wilm ihr Doppel knapp verloren, gewannen Marius und Edgar. Es stand also 1:1! Dann gewann Rumen sein Einzel, aber Paulo musste sich den präzisen Schmetterschlägen seines Gegners beugen - 2:2!
Die Dramaturgie der gesamten Auseinandersetzung lässt sich am besten an der unfassbaren Spannung des Einzels von Edgar beschreiben. Nach dem Gewinn des ersten Satzes stand er nach zwei verlorenen Sätzen am Rande einer Niederlage und sein Blick samt Körpersprache lieferten wenig Anlass zur Hoffnung auf eine mögliche Wende!
Doch während seine Vereinstrainer das Mantra der späten Niederlage schon wieder auf den Lippen hatten, legte Edgar den Schalter um und biss sich wieder zurück in die Partie. Nun spielte und arbeitete er Tischtennis auf höchstem Niveau. Während sein überraschter Gegner fast nur noch die Bälle aufsammelte, schmetterte ein entfesselnd auftrumpfender Edgar den ewigen Fluch der schwachen Nerven aus der Halle.
Das Ticket zum Bundesfinale schien greifbar nahe, denn nachdem auch Marius mit einem Zaubermatch sogar 3:0 gesiegt hatte, stand es vor dem entscheidenden Doppel 4:4!

Die große Last lag nun auf den Schultern von Rumen und Paulo, die leider, wie sie im Nachhinein realistisch einschätzten, die machbare Aufgabe nicht auf die Platte brachten.

Deshalb gab es Silber, ein drittes Mal, und unser Protest verhalf den überglücklichen Jungen aus Eichwalde zur Fahrt in die Hauptstadt!

Aber das soll die Leistung unser Tischtennis - Cracks nicht schmälern. Denn nach wie vor gilt: Wer zum Tischtennis - Bundesfinale fahren will muss erst an der Voltaireschule mit gymnasialem Bildungszweig vorbei!

Herzlichen Glückwunsch an Edgar und Co für einen ganz starken Auftritt! Nächstes Jahr, dann allerdings mit neuem Kapitän, geht‘s wieder an die Tische!

Andreas Balcke
FB Sport