Sudoku-Wettbewerb 2017

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Am 19.01.2017 ging der Rätselspaß in die 9. Runde: Fast 90 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-13 duellierten sich in der Aula um den Titel des Schulmeisters.

Ein großes Dankeschön geht an alle Lehrer und freiwilligen Helfer, die dazu beigetragen haben, dass alles reibungslos ablaufen konnte.

Aus dem Wettkampf gingen folgende Sieger hervor:

Jahrgang 11–13: Antonia
Jahrgang 9-10: Raya
Jahrgang 8: Marlene
Jahrgang 5-7: Julia

Im Kampf um den Pokal des Schulsiegers setzte sich Antonia durch und gewann den Wanderpokal, der nun in der Vitrine für ein Jahr zu betrachten ist, selbstverständlich verziert mit ihrem Namen.
Luca-S. K.

Tag der offenen Tür 2017

Am Samstag, den 21. Januar, lud die Voltaireschule Potsdam zum Tag der offenen Tür ein, um interessierten Schülern und Eltern einen Einblick in unsere Schule und ihre Angebote zu geben.

"Hallo, erkennen Sie mich noch. Ich war 1989 bei Ihnen in der Klasse. Sie waren einer der Lehrer, der mit uns über die Ereignisse der Zeit gesprochen hat."

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Ein Tag der offenen Tür dient natürlich dazu, einen Einblick zu bekommen, wie Schule heute funktioniert, doch nicht nur neue Gesichter finden sich auf dem Gelände der Voltaireschule an einem Samstag im Januar, sondern auch viele ehemalige Schüler. Die einen bringen schon die nächste Schülergeneration mit, die anderen wollen nur sehen, was aus ihrer Schule geworden ist.

Bei diesem Besuch gibt es allerhand zu bestaunen. Das Lernen mit Kopf, Herz und Hand stellt die Produkte der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund, und so erklären junge Menschen den Besuchern, wie man in Informatik ein Computerspiel in Lazarus schreibt, wie sie in Geschichte ein Hörspiel zu Max Dortu entwickeln oder wie man in Chemie mit Hilfe chromatographischer Verfahren das Stoffgemisch von 'Smarties' auflöst.

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Während die einen Besucher mit dem Federkiel bewaffnet die Reise in eine mittelalterliche Schreibwerkstatt wählen, wischen die anderen – z.B. in Geografie und Latein – auf den iPads herum und informieren sich darüber, wie moderne Medien zielgerichtet im Unterricht verwendet werden. Der 7. Jahrgang entert im Fach Darstellendes Spiel symbolisch das Schulschiff und übt sich im Balladenwettstreit für den Fachbereich Deutsch. Die modernen Fremdsprachen locken mit allerhand kulinarischen Leckereien und beantworten u.a. die Frage, was man in Guatemala an Feiertagen isst.

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Die Nachfrage eines jungen Voltaireianers in spe auf der zentralen Informationsveranstaltung, was denn die türkische Flagge auf dem ‚Flyer‘ der Schule zu suchen habe, fördert die beeindruckende Liste an Schulpartnerschaften von Schweden über Frankreich bis in die Türkei zu Tage.

Seit 1989 hat sich einiges in der Schule und 'da draußen' getan. Die Besucher können lernen, dass an der Voltaireschule alle zusammenarbeiten, um die nächste Generation fit für die Zukunft zu machen.

Wie immer wäre so ein Tag ohne das Engagement der Elternschaft, aller externen Partner, der mitwirkenden SchülerInnen und LehrerInnen nicht möglich. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

E. Sune Schlitte

Silberglanz und Bronzeschimmer bei den Regionalfinals im Tischtennis und Basketball


Die letzte Woche war Hochleistungszeit für unsere Potsdamer Meister im Tischtennis und Basketball. Angeführt von unseren Vize-Landesmeistern 2016, den Jungen der WK 2, starteten alle vier Tischtennis-Teams der WK 2/3 beim Regionalfinale in der Havelmetropole Brandenburg.

Es sollte der letzte große Wettkampf unserer goldenen Tischtennis-Generation bestehend aus Marius Walter, Paulo Ramirez, Rumen Lippold, Marc Hildebrandt und Wilm Lunberg sein. Während unser "Großer" des leisen Sports mit dem kleinen Zelluloid-Ball Edgar Blumenthal aufgrund des Alters nur noch als Betreuer mitreisen konnte, versuchten die Jungen als unser "heißestes Eisen" noch einmal den Sprung zum Landesfinale zu schaffen.

Aber in diesem Jahr mussten wir uns in einem hochklassigen Starterfeld mit Bronze begnügen, denn die komplett mit Vereinssportlern bestückten Gegner waren am Ende immer einen Topspin stärker als wir. So konnten sich unsere schon mit mehreren Landesfinalmedaillen geschmückten Jungen an diesem Tag auch über diese Farbe freuen.

Unsere kleinen Mädchen um Karoline Kierczek schmetterten sich schon ganz nah an die Fahrkarten für das Landesfinale heran. Aber die bärenstarken Mädchen aus Bad Belzig hatten insgesamt die besseren Händchen und entschieden das Finale verdient zu ihren Gunsten.

Annemarie Boddin und Franka Traupe erkämpften mit unseren großen Mädchen ebenfalls Silber und Hans Sommerhäuser, Thore Traupe und Vincent Sonntag traten gemeinsam mit ihrem Team die Rückreise mit ebenfalls Bronze im Gepäck an.

Bei den Basketballern der WK 3 präsentierten sich unsere Mannschaften der Zukunft ebenfalls großartig und es war vor allem bei den Mädchen der entscheidende Wurf möglich.

Während die Jungen mit unseren noch zwei Jahre jüngeren Basti Dill, Luca Brandt und Ramires Lange angeführt von einem fantastischen Gian Schröder ihren Teil zu einem hochklassigen Finale gegen die Gastgeber vom Vico-von-Bülow-Gymnasium beitrugen, aber am Ende chancenlos blieben, starteten die Mädchen mit einem unerwartet souveränen Halbfinalsieg gegen die Gastgeberinnen in die heiße Turnierphase.

Dann warteten die schier unbezwingbaren Mädchen vom Weinberg-Gymnasium aus Kleinmachnow. Gegen diese Mannschaft, welche regelmäßig beim Bundesfinale ihre Körbe werfen, hatte keine Mannschaft in den letzten Jahren auch nur den Hauch einer Chance. Doch die unglückliche 12:19 Niederlage unserer Mädchen nach einem komplett ausgeglichenen Spiel mit den eigentlich besseren Wurfchancen für uns hatte im ersten Moment nach dem Abpfiff schon einen deutlich bitteren Nachgeschmack.

Denn an diesem Tag wäre es möglich gewesen, wenn die kleinen Fehler uns nicht gebremst hätten. Schade, aber stolz können wir trotzdem sein auf unsere "kleinen Ballkünstlerinnen" Hanna Podubien, Henriette Schulz, Caroline Balcke, Than Tran, Lilly Presser und Henrike Hey.

Denn schon am nächsten Mittwoch geht es wieder in die "Höhle der Löwinnen" direkt zum Weinberg-Gymnasium. Diesmal werden unsere Kleinen von der "großen Dame" des Voltaire-Basketballs Antonia Dill in das Regionalfinale der WK 2 geführt. Schauen wir mal.

Wir gratulieren allen unseren Medaillengewinnern!

Was uns besonders stolz macht, ist die Tatsache, dass unsere SuS sich durch ihre dauerhaft starken Auftritte in den letzten Jahren bei den Kreis-, Regional- und Landesfinals den besonderen Ruf eines sportlich gefürchteten, aber stets fairen Gegners erschwitzt haben.

Der Voltaire-Gesamtschulcampus aus Potsdam besitzt mittlerweile eine hohe Strahlkraft in der "sportlichen Welt" des Landes Brandenbur.! Vielleicht ist das insgesamt unsere größte gemeinsame sportliche Leistung.

Andreas Balcke (FBL Sport)

"Ich lebte in einem Polizeistaat und das Schlimmste ist, ich habe dazu beigetragen ihn zu erhalten."

So äußerte sich Frau Salomea Genin in Bezug auf ihre Stasi-Mitarbeit in der DDR. Am 19. Dezember 2016 besuchte uns Frau Genin im Geschichtsunterricht. Wir erhielten einen einzigartigen und sehr spannenden Einblick in das Leben einer Frau, dessen Lebensgeschichte sehr berührend und fesselnd zugleich ist.

Genin-SalomeaSalomea Genin wurde 1932 als Kind einer jüdischen Familie in Berlin geboren. 1939 flüchtete Frau Genin mit ihrer Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Australien. Sie lebte in der Stadt Melbourne, wo sie mit zwölf Jahren eine überzeugte Kommunistin wurde. Mit 19 Jahren reiste Frau Genin als Mitglied der australischen Delegation zu den "3. Weltfestspielen der Jugend und Studenten" nach Deutschland. Begeistert von der kommunistischen DDR kehrte Salomea Genin 1959 zurück nach Berlin, doch die DDR ließ Frau Genin mehrere Jahre nicht einreisen, gewährte ihr aber schließlich doch den Umzug nach Ost-Berlin.

Sie wurde überzeugtes Mitglied der SED und arbeitete für die Stasi. 20 Jahre nach der Einreise in die DDR kam ihr erst die umfassende schreckliche Erkenntnis, dass sie geholfen hatte, einen Polizeistaat zu schaffen und zu erhalten. Das kann sie sich auf der Grundlage ihrer persönlichen Biografie zwar erklären, aber das wird sie sich, so unser Eindruck, nie verzeihen können.

In den letzten Jahren hat Frau Genin zwei Bücher geschrieben, in denen sie über ihr Leben berichtet. Gerne folgt sie auch Einladungen, um zu berichten, zu singen und vorzulesen. Die Zeit war zu knapp, wir hätten ihr gern länger zugehört.

Alicia, Jg. 13, Leistungskurs Geschichte (Har)