Der Magnetismus der Tartanbahn hat uns zurück!

Spätestens als die beiden unfassbar schnellen Mädels Emmi und Luisa aus der 7G zwei Fabelzeiten beim Rundenlauf zum Auftakt eines sonnigen Sportfestes auf die Bahn zauberten, wussten alle SuS, dass die zwei Jahre Sportfest-Zwangspause endlich vorüber waren.

Am Dienstag, den 31.05.2022, hieß es endlich wieder: Wer darf sich nach vier heiß umkämpften Wettkämpfen mit den nun schon zum dreizehnten Mal von der Firma Blauert gesponserten "Dreamteam-Shirts" schmücken?

Der Förderverein hatte seinen Erfrischungsstand aufgebaut, die Schülerfirma hatte den Grill entsichert, und die Wettkampfstätten warteten auf die Bewegungsenergie unserer Schülerinnen und Schüler.

Nach dem Rundenlauf begannen die BasketballerInnen mit gekonnten Dribblings und weichem Handgelenk die Körbe anzusteuern, und im Zweifelderball ging es um gekonnte Ausweichbewegungen und präzise Würfe. Aber den jeweiligen Höhepunkt unserer beiden Sportfeste bildete erwartungsgemäß die 8x125-m-Mixed-Staffel. Hier waren natürlich schnelle Beine gefragt, aber mit einer gekonnten Stabübergabe wurden letzten Endes die Siegerzeiten eingesammelt. Einen Überraschungscoup landeten die Jungen und Mädels der 8A, die durch unfassbar schnelle Beine die Präzisionswechsel der 7G kompensieren konnten.

Und während in der Endabrechnung der Klassen 5-10 erstmals die Jungen der 8L dominierten, nachdem sie mit Siegen im 250-m-Lauf, beim Basketball- und Fußballturnier und einem zweiten Platz in der Staffel mit der Platzziffer 5 nicht zu schlagen waren, hieß das entscheidende Mädchen Johanna und kam aus der 10B! Mit einem unwiderstehlichen Schlussspurt in der finalen Staffel führte Johanna ihr Team zum Überraschungssieg an einem großen Tag des Sports auf der Tartanbahn unseres Voltaire-Campus!

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Wir bedanken uns bei allen Aktiven für den sportlichen Einsatz, bei unseren Kampfrichtern aus der gymnasialen Oberstufe für den reibungslosen Ablauf, beim Förderverein für den Melonenberg und bei der Fa. Blauert für die Bratwürste vom Grill und natürlich die gesponserten Siegershirts!

Und auch im nächsten Jahr wird es wieder heißen: Wer darf sich am Ende die "Dreamteam-Shirts" überziehen?

Andreas Balcke, FBL Sport (Text und Fotos)

Krimi in den 1920er-Jahren

In diesem Jahr stand in der 10W das Theaterprojekt an. Wir starteten mit dem Beginn des Schuljahres, um so viel Zeit zu haben wie möglich, denn es ist ja ein langer Weg bis zur Premiere. Wir fanden nach einer doch spontanen Idee unser Thema: Wir wollen einen Krimi aufführen!

TJ-10W_01 Und schon hatten wir unsere grobe Geschichte: Sie spielt in den 1920er-Jahren in einem Pariser Hotel, dort sollte auch der Mord stattfinden. Jeder hatte immer wieder eine neue Idee und wir kamen gut voran.

Nun ging es daran, das Skript zu schreiben. Dort half uns, wie im ganzen Theater-Prozess, Kerstin Kusch. Sie setzte unsere Ideen hervorragend um und brachte sie zu Papier. Wir überließen ihr und Frau Schrader die Arbeit am Skript, aber nicht ganz alleine, auch wir schrieben viele Szenen.
Wir begannen zu proben, studierten eine Tanzchoreografie ein und machten uns Gedanken über die Dekoration und Kostüme, alles im Stil der 1920er natürlich.

Dann war es soweit: Das Skript war fertig, Ideen für die Dekoration standen bereit und die Projektwoche stand vor der Tür. Eine Woche lang jeden Tag proben und vorbereiten. Am 1. und 2. Tag entstand, neben den Proben, das Bühnenbild. Noch nie haben wir die Aula so schön gesehen! Es verlief alles wunderbar. Am Freitag stand die Premiere an und die Aufregung stieg von Tag zu Tag. Am Freitagvormittag war dann die Generalprobe. Sie verlief gut, zu gut wie Frau Kusch sagte;).

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Am Abend des 20.05.2022 war es dann soweit: Familie und Freunde kamen und auch einige unserer Lehrer. Alle waren aufgeregt. Das Theaterstück aber war ein großer Erfolg, unser bester Durchlauf, wie wir danach bemerkten. Es war genauso wie wir es geplant hatten und noch besser. Wir bekamen durchweg gutes Feedback, was uns sehr freut. Die Arbeit hat sich ausgezahlt!

Marissa L., 10W (Fotos: Jan Ernst)

"Schmelzpunkt" Konzertbesuch im Nikolaisaal

Nach zwei Jahren Konzertpause besuchten wir, die Schüler:innen des Musikkurses 10/11, am Mittwoch, den 18.05.2022, den Nikolaisaal Potsdam, um uns Auszüge aus Hans Abrahamsens Werk "Schnee" anzuhören.

Bereits im Voraus wurde unser Kurs auf das zeitgenössische Werk und die damit verbundenen ungewohnten Klänge im Rahmen eines Workshops eingestimmt. Die Violinistin der Kammerakademie Potsdam, Kristina Lung, stellte dabei die durch das Werk erzeugten Wirkungen und Assoziationen von uns in den Fokus und brachte uns eine für zeitgenössische Musik übliche Notationsweise näher. Darüber hinaus erklärte sie, wie die Musiker:innen bestimmte, eher sonderbare Klänge auf ihren Instrumenten, z.B. Flageoletttöne auf der Violine, erzeugen können und wie normales Papier zum Instrument werden könne. Insbesondere beim Einsatz des Letzteren erprobten wir unsere musikalischen Fähigkeiten in der Praxis, was den meisten nachhaltig positiv in Erinnerung blieb.

Der daran anschließende Konzertbesuch ergänzte diesen positiven Eindruck, vor allem im Hinblick auf den Unterschied des Klangerlebnisses in einem echten Konzertsaal im Vergleich zu den im Workshop eingesetzten Hörbeispielen. Auch die Verknüpfung des Erlebens der zeitgenössischen Werkauszüge mit einem Vortrag zur international größten Arktisexpedition von Prof. Dr. Markus Rex wurde von uns als sehr spannend und informativ aufgenommen. Hier fühlte es sich beinahe erleichternd an, als der Professor für Atmosphärenphysik erläuterte, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Forschungsreise positiver ausfielen als erwartet, dem Klimawandel jedoch eindringlich entgegenzuwirken sei.

Wir, der Musikkurs 10/11 und die begleitenden Lehrer:innen, möchten uns ganz herzlich bei Frau Lung für das spontane Einspringen und bei allen anderen Mitwirkenden von "KAP of 21 Sounds II" für das Ermöglichen dieses Konzerterlebnisses bedanken.

Die Schüler:innen des Musikkurses 10/11 und P. Falky (Musiklehrerin)

Schulhausgestaltung im Zeichen der Vielfalt

Und wieder ist es ein Stück bunter und vielfältiger in unserem Schulhaus geworden. Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs haben unter der künstlerischen Leitung von Annette Strathoff / annhoff mit Farben und Formen im Stil des Bauhaus-Gedanken vom 02. bis 13. Mai 2022 gegrübelt und gerackert. Die Eindrücke bleiben nicht nur im Schulhaus, sondern sind Lebenserfahrung geworden. Einen Gesamteindruck zeigt dieses Video.

Dieses Projekt wird im Rahmen der Initiative Sekundarstufe I (INISEK I) vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. Die Initiative Sekundarstufe I (INISEK I) unterstützt Kooperationsprojekte zwischen Oberschulen, Gesamtschulen sowie Förderschulen „Lernen“ und außerschulischen Partnern, die der Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit und der schulischen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler dienen sollen. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau und die Verstetigung von Kooperationen zwischen Schule und außerschulischen Akteuren und Einrichtungen.

 EU Sozialfonds rechtsmbjs logo

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung der Be-schäftigung. Er fördert die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, unterstützt die Men-schen beim Zugang zu besseren Arbeitsplätzen und bei der beruflichen Bildung und Qualifizie-rung. Im Land Brandenburg wird mit den ESF-Förderprogrammen in der Förderperiode 2014-2020 das Ziel verfolgt, die Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern und Bildung, Fachkräf-tesicherung und Integration in Arbeit zu fördern. Der ESF trägt so auch zur Armutsbekämp-fung und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei. Der ESF investiert in Menschen. Er unterstützt Unternehmen und Beschäftigte bei der Qualifizierung und Fachkräftesicherung. Der ESF fördert die Chancengleichheit und den Zugang zu Beschäftigung. Er leistet so einen Beitrag zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und zur Armutsbekämpfung.