Running for peace bei Voltaire!

Der letzte sportliche Fußabdruck auf unserer Tartanbahn gehört traditionell unserem Spendenlauf, bei dem unsere Schülerinnen und Schüler die Laufschuhe schnüren, um sozial Benachteiligten und Bedürftigen durch ihre Laufleistung Spendengelder "zu erschwitzen"!

In diesem Jahr wollten wir vor allem ein Zeichen für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine setzen! Deshalb liefen und spendeten unsere SchülerInnen für das Begegnungscafé in der Trägerschaft des EJF in der Oskar-Meßtner-Straße 4-6 in Potsdam! Dessen Motto seiner ehrenamtlichen Tätigkeit lautet "Miteinander, füreinander – zusammen sind wir stark".

Herr Günther Kruse, einer der Leiter des Unterstützungswerks, ließ es sich nicht nehmen, sich vor Ort von der Lauf- und Spendenbegeisterung unserer großen und kleinen AthletInnen zu überzeugen und anstecken zu lassen. Bei prächtigem Laufwetter setzte sich das buntgemischte Läuferfeld um 09:30 Uhr in Bewegung. Dabei ging es nicht in erster Linie um sportliche Höchstleistungen, sondern vor allem um ein starkes gemeinsames Zeichen unseres Campus für Frieden und Menschlichkeit!

RfP Herr Kruse jedenfalls war am Ende voll des Lobes für eine gelungene Veranstaltung und bedankte sich bei unseren laufgewaltigen SpenderInnen.

Natürlich soll auch nicht verschwiegen werden, dass Finn aus der 8A mit 12,5 km eine außergewöhnliche sportliche Leistung auf die Laufbahn zauberte. Und dafür gab es als Extrabonbon ein Laufshirt zur Erinnerung!
Die Spendensumme ist noch am Wachsen und wird an dieser Stelle spätestens zum Anfang des kommenden Schuljahres veröffentlicht!

Der FB Sport bedankt sich ganz herzlich bei allen LäuferInnen und SpenderInnen sowie bei der Schülerfirma am Grill – und natürlich bei Herrn Kruse! Wir hoffen, dass mit unserer Spende das Leid der geflüchteten Kinder und Jugendlichen ein wenig gelindert werden kann!

Andreas Balcke, FBL Sport (Text und Foto)

Auf Europatour Die Klassen 8GL in Strasbourg

C’est parti! Nach einer viel zu langen Zeit ohne Klassenfahrten wurden nun die Koffer gepackt und die Richtung stand fest: Frankreich! Vom 27.06. bis 01.07.2022 besuchten die Klassen 8G und 8L gemeinsam die Hauptstadt des Elsass, STRASBOURG!

Als französischsprachige Stadt mit deutsch-französischer Vergangenheit und europäischem Geist heute passte das Ziel wie die Faust auf's Auge für uns als Abibac- und Europaschule.

Eine Busfahrt, die ist bekanntlich schön und lustig, startete für uns aber etwas später als geplant. Dennoch erreichten wir am selben Tag Strasbourg und konnten uns auf schöne Projekttage freuen.

Am ersten vollen Tag in Strasbourg brauchte es selbstverständlich einen Stadtrundgang, um die wechselvolle Geschichte des Ortes zunächst einordnen zu können. Nach einer zweistündigen Erkundungstour durch die Altstadt freuten wir uns am Nachmittag auf die Bootstour auf der Ill, die vom mittelalterlichen Stadtkern bis zum Europa-Viertel führte.

8G_Strasbourg 8L_Europa-Parlament
Europa war sogleich das Stichwort für den dritten Tag. Beide Klassen besuchten das Europa-Parlament, die Klasse 8L sogar mit einer Tour auf Französisch.

Die Notwendigkeit für die Friedensarbeit Europas wurde beim Besuch der deutsch-französischen Gedenkstätte am Hartmannswillerkopf deutlich. Der umkämpfte Berg im Ersten Weltkrieg steht symbolisch für die immer wieder blutigen Auseinandersetzungen auf dem Kontinent, aber gleichzeitig auch für die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.

8GL_Berberaffen-Montagne-des-Singes 8GL_Eguisheim 8GL_Kathedrale-Strasbourg 8GL_Soldatenfriedhof-Hartmannswillerkopf
Abseits von Politik und Geschichte, konnte sich unsere Gruppe auf dem Montagne des Singes (dt.: Affenberg) in ein kleines Abenteuer begeben. Ein angenehmer Rundweg führte uns mitten in ein 24 Hektar großes Waldgebiet, in dem über 200 Berberaffen völlig frei leben.

Am fünften Tag haben wir mit vielen neuen Eindrücken Strasbourg in Richtung Potsdam verlassen. Au revoir!

Vive l’amitié franco-allemande et vive l’Europe!

Marco Hübner (Text und Fotos)

Schreibwerkstatt "Hinter den Kulissen"

Kreatives Schreiben zu wissenschaftlichen Themen mit Jugendlichen der Jahrgangsstufen 5–10 in Kooperationen mit der Voltaireschule Potsdam und dem Naturkundemuseum Potsdam und im Spiel mit den Materialien aus Keramikwerkstatt – Autorengespräch – Fotowerkstatt entstehen weitere Schreibimpulse. Verstehen wie ein Buch entsteht. Schreiben, schreiben, denken, recherchieren, Feedback geben lernen, Texte kürzen, bearbeiten, auswählen. Fotografieren und Worte in Porzellan prägen. Das Buch konzipieren, Fotos auswählen, Ausstellung vorbereiten, Manuskript in den Verlag schicken und dann im Rahmen des Voltairefestes zur Buchpremiere lesen. Die Wissenschaftler öffnen ihre Werkstätten, erzählen über ihre Arbeit. Das Museum schließt für uns seine Pforten und die Jugendlichen schreiben hinter den Kulissen an eigenen Ideen. Mit Schreibanregungen (Warm Ups) der Schriftstellerin, Initiatorin und Begleiterin Jana Franke finden alle ihre Geschichten. Lesestoff aus der Buchhandlung Viktoriagarten Potsdam wird die Pausen zwischen den Projekttagen füllen.

„Wörterwelten“ ist ein Projekt des Bundesverbandes Friedrich Bödecker Kreise e.V. und wird gefördert durch „Kultur macht stark. Bündnis für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Partner vor Ort ist der FBK Brandenburg.
Gesamtleitung, Idee & Durchführung:
Jana Franke (Schriftstellerin, Lyrikerin, Schreibworkshop Kreatives Schreiben)
https://janafrankepotsdam.com/

In der dritten Lesung treten wir nun erstmals hinter die Kulissen: in die Buchhandlung Viktoriagarten, in der wir einer Lesung zuhören, in der Bücher vorgestellt werden, in der wir Leseschätze heben und am Ende einen Lieblingsfund mit nach Hause tragen.

Buchhandlung Viktoriagarten
Buchhandlung Viktoriagarten
Buchhandlung Viktoriagarten
Buchhandlung Viktoriagarten
Buchhandlung Viktoriagarten
Buchhandlung Viktoriagarten
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 24.03.
Naturkundemuseum 07.04.
Naturkundemuseum 07.04.
Naturkundemuseum 07.04.
Naturkundemuseum 07.04.

Am 24.3. treten wir nun erstmals „Hinter die KULISSEN“ des Museums, sind ganz allein dort, wie die folgenden vier Male, können uns frei bewegen und schreiben, wo immer wir wollen. Ständige Begleitung ist die Biologin Larissa Goebel, die fachspezifische Fragen beantwortet und exklusive Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit eröffnet. Zusätzlich werden die Wissenschaftler:innen vor Ort konkret mit den jungen Autor:innen ihre Arbeit behandeln. Die heutige Erkenntnis, dass der Tod vor der lebendigen Präsentation der Szenen steht, war tiefgreifend und musste beschrieben werden.

Ein Bericht über das Projekt findet sich auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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Workshop Musik & Leben mit der Kammerakademie Potsdam (KAP)

Ich liebe Musik weil ...

Schnell wurden sich am 24.06.2022 das Streichquartett, die Moderatorin Leonie Hentschel, die Vertreterinnen des Förderprogramms Lisum sowie unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 WÄH sowie Instrumentalisten der Klassenstufen 11-13 einig, dass Musik ein elementarer Bestandteil des alltäglichen und teilweise beruflichen Lebens ist.

KAP1 Musik macht Spaß, kann Emotionen ausdrücken, ist die Sprache der Welt, das Miteinander beim Musizieren eint und macht glücklich.

Der Einstieg des Workshops holte für eine kurzweilige Zeit den Konzertsaal in unseren Musikraum 0-51. Aus vier verschiedenen Epochen hörten wir, wie das Streichquartett Johann Sebastian Bach, Dmitri Schostakowitsch, Helmut Zapf und Wolfgang Amadeus Mozart brilliant interpretierte.
Inspiriert durch diese Vielfalt und angeleitet durch jeweils eine*n KAP Instrumentalist*in, kreierten wir in vier Gruppen zauberhafte Musikstücke, die wir am Ende des Tages bei offenen Türen und Fenstern präsentierten.

KAP2 KAP3 KAP4 KAP5
Wir sind uns alle einig, dass wir die KAP Instrumentalisten sehr gerne wieder zu einem Workshop bei uns in der Voltaireschule begrüßen möchten.

Beseelt und erfüllt haben wir uns herzlich "Auf Wiedersehen" gesagt.

Claudia Herr (Text und Fotos)