Lesung der AG Kreatives Schreiben

Lesung AGkS Plakat
Unter diesem Motto stellten am 30. Juni 2016 die amtierenden drei Autoren Marvin Bielicki (Jg. 12), Lukas Friedland (Jg. 12) und Robin Höhne (ehem. Schüler, Leitung) in der Aula Auzüge aus ihrem Schaffen vor. Anne Hoffmann (ehem. Schülerin) vervollständigte als Gastleserin die kreativen Köpfe zu einem literarischen Quartett, welches es in einer Stunde schaffte, das begeisterte Publikum zum Schmunzeln, zum Nachdenken und zum Staunen zu bewegen.

Und zum Mitmachen. Eine spontane Schreibsession unter Einbeziehung des Publikums bewies: Jeder kann kreativ schreiben. Ein Name, ein Beruf und drei Eigenschaften reichten aus, um die Phantasie zu beflügeln.

Hoffen wir, dass wir nicht, wie angekündigt,  zum letzten Mal Zeuge des Könnens dieser vielleicht werdenden Meister werden durften. Zumindest nahmen die Autoren die Einladung zu einer weiteren Lesung am Kulturtag am 18. Juli 2016 gerne an.

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Lesung AGkS Plakat
v.l.n.r.: Marvin, Robin, Anne, Lukas

BamS-Redaktion Genauso sensationslustig wie die Titelseiten?

„Bild dir deine Meinung!“. Mit diesem Gedanken betraten wir am 23.06.16 das Axel-Springer-Haus in Berlin-Kreuzberg. Eingeladen wurden wir auf Grund einer Umfrage zum Thema Pressefreiheit von dem Journalisten Roman Eichinger, der uns voller Elan die Redaktion der „BILD am Sonntag“ (BamS) vorstellte.

Nachdem wir uns von dem unglaublichen Ausblick aus dem 15. Stock über ganz Berlin abwenden mussten, zeigte man uns die Redaktion der Zeitung. Da nur 60 Journalisten für die BILD am Sonntag arbeiten, sind die Büroräume vergleichsweise klein. Es gibt mehrere Konferenzräume und einen großen „Newsraum“, in dem sich Tischinseln zu den verschiedenen Bereichen der Zeitung befinden. Dort bekamen wir unter anderem die Möglichkeit, uns mit dem Mitarbeiter Alexander Blum zu unterhalten. Dieser erklärte uns, dass sie täglich über 15000 Fotos durchsuchen würden, nur um den passenden Eyecatcher zu finden.

Danach begann die Ressourcen-Konferenz, bei der alle Bereiche ihre geplanten Artikel für die kommende Ausgabe vorstellten. So bekamen wir einen Einblick in den Aufbau der Zeitung und in die kommenden Inhalte. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich zu uns, beantworteten uns Fragen und agierten auch sehr freundlich miteinander. Als die Konferenz abgeschlossen war, ging es weiter zur Übersicht der bereits fertigen Artikel und zu Inspirationen für weiterer Beiträge.

Zum Schluss hatten wir Zeit, eine Diskussion mit Roman Eichinger, Miriam Hollstein und dem stellvertretenden Chef-Redakteur Tom Drechsler zu führen. Es wurden Fragen zur Pressefreiheit gestellt und uns wurde eröffnet, dass es keine Zensur seitens der Regierung gebe. Stattdessen haben eher die Journalisten die Möglichkeit, mit ihren Texten Druck auf Politiker auszuüben. Dies erklärte uns Tom Drechsler an dem Beispiel des Artikels zum Konflikt der Soldatenbeerdigung, mit dessen Veröffentlichung sie unsere Bundeskanzlerin zum Besuch der Beisetzung brachten.

Drechslers Anekdoten aus seiner Laufbahn als Journalist ließen uns staunen uns schmunzeln. So ist zum Beispiel Angela Merkel am Ende eines jeden Interviews gespannt, was die Redaktion aus dem Interview macht. Sehr überraschend war auch der Fakt, dass alle geführten Gespräche später erneut von dem interviewten Partner überarbeitet werden. Doch unser Außenminister Steinmeier, von dem wir kompakte und flüssige Reden gewöhnt sind, macht dies nicht. Er überlegt sich die Sätze im Interview genauso, wie sie auch gedruckt werden, legt dafür dann aber auch ein bis zu fünf minütiges Schweigen ein. Für Interviews besuchten bereits viele weitere prominente Gäste die Redaktion.

Da wir anfangs viele Vorurteile gegenüber der BILD hatten, waren wir positiv überrascht. Trotz ähnlichem Konzept versucht sich die BamS durch seriösere Artikel immer weiter von der BILD und Sprüchen wie „BILD sprach zuerst mit dem Toten!“ abzugrenzen.

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Schlussendlich bleibt zu sagen, dass wir einen Besuch in der BILD-Redaktion nur wärmstens weiterempfehlen können.

Lea Buchholz, Helena Gärtner, Jule Schubert und Antonia Lücking, 10T1

Kernbeißer, Hornisse und Co.

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Gerade mal zwei Minuten Fußweg trennen die Voltaireschule vom Naturkundemuseum Potsdam. Nicht nur diese räumliche Nähe begünstigt eine bereichernde Kooperation beider Einrichtungen.

Auf dieser Grundlage entstand auch das kleine Kooperationsprojekt „Lebewesen ernähren sich auf verschiedene Weise – Der Ernährung der Tiere auf der Spur“ zwischen der Voltaireschule und dem Naturkundemuseum Potsdam, durchgeführt von zwei Studentinnen der Universität Potsdam und begleitet von Biologen, Museumspädagogen des Naturkundemuseums und dem Biologielehrer Herrn Moschek.

Vom 20.04. bis zum 20.05. verlegten die Schülerinnen und Schüler der 5L (LuBK) ihren Biologieunterricht ins Museum und bekamen dort die Gelegenheit, außerhalb des alltäglichen Museumsbetriebs, ein wenig hinter die Kulissen zu schauen. Sie arbeiteten unter anderem mit wissenschaftlicher Fachliteratur und lernten, forschten und experimentierten an lebensgroßen Originalpräparaten, Originalschädeln und -gebissen sowie mikroskopischen Projektionen.

In Teams untersuchten sie den spezifischen Lebensraum und die Besonderheiten ihres Team-Tiers und erkundeten dabei besonders auch die Ernährung und die hervorragende Anpassung des Tieres an seine Nahrung.

Am Ende entstand aus den selbst hergestellten Produkten der Schülerinnen und Schüler eine kleine Ausstellung im Museum, die bis zu den Sommerferien interessierte Museumsbesucher über die Team-Tiere Schleiereule, Kernbeißer, Elbebiber, Wolf und Hornisse informiert.

Symposiums vom Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)

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Am Freitag den 13. Mai 2016 hatte das MuK-Dokuteam (5 Schüler_innen der Klasse 9L) seinen 2. Einsatz in diesem Jahr. Die gute Resonanz auf die letzte Produktion brachte uns den Auftrag ein, für den Verband Deutscher Auslandsschulen ein Symposium in Berlin filmdokumentarisch zu begleiten. Es war ein spannender Tag, der neben neuen Fertigkeiten im Umgang mit der Technik auch einige inhaltliche Erkenntnisse mit sich brachte. So ist das Studieren oder anderweitige Lernen im Ausland (von Australien über die Mongolei bis nach Argentinien) dem ein oder anderen Schüler sicherlich schmackhaft gemacht worden.

Das fertige Ergebnis könnt ihr euch unter folgendem Link ansehen:

Benjamin Gutschmidt, Philipp Lange