Das gab es noch nie an unserem Standort die Teilnahme am Bundesfinale „JtfO“ Beachvolleyball

Nachdem sich im August diesen Jahres die Weltspitze des Beachvolleyballs in Rio präsentiert hat, traten vom 18. bis 22. September 2016 die Nachwuchshoffnungen beim Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA im Sand gegeneinander an.

Das Team aus sechs Athletinnen und Athleten der Voltaireschule Potsdam qualifizierte sich überraschend und vertrat das Land Brandenburg im Berliner „Beach-Mitte“ respektabel, auch wenn am Ende "nur" der 15. Platz dabei herauskam.

In der Vorrunde musste sich das Team äußerst knapp gegen die Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden und das Gymnasium Heidberg aus Hamburg geschlagen geben, verlor jedoch deutlich gegen das hervorragend besetzte Carl-Humann-Gymnasium aus Essen. Somit war das Viertelfinale bereits verpasst, und es wurde weiter um die Platzierungen gespielt. Auch hier agierten alle SpielerInnen mit großer Freude und sehr gelungenen Spielaktionen.

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Zum Ende des Turniers können die SchülerInnen auf eine Vielzahl gewonner Eindrücke zurückschauen, sind als stolze Landesvertreter aus dem Turnier gegangen und wollen am liebsten im nächsten Jahr gleich wiederkommen.

Für die Voltaireschule traten an: Anniken Tefs, Clara Freund, Jasmin Breddin, Lenja Wilhelm, Sascha Mühlinghaus, Alexander Senger, Justin Rohrbach, Oskar Morling

Roger Büchsenschuß

Erster Titel des Schuljahres im Tor(Netz)!

Nach dem spielerisch überzeugenden Auftritt und unglücklichen "Halbfinalaus" unserer Fußballer der WK 2 waren die Großen der Oberstufe dran – mit ihrem Potsdamer Kreisfinale auf der Babelsberger Sandscholle! Das Ziel war gesteckt, denn als Titelverteidiger sollte am Ende mindestens das Finale herausspringen.

Nach einer makellosen Vorrunde wartete in diesem Jahr schon im Halbfinale der stärkste Gegner und vorjährige Finalgegner, das Suttner-Gymnasium. Von Beginn an arbeiteten unsere Kicker engagiert und mit hoher Laufbereitschaft gegen den Ball und den vielbeinigen Gegner. Das zeigte Wirkung!

Unserer umsichtig von Keeper Janek Albrecht dirigierten Abwehr um Innenverteidiger Moritz Simon gelang es immer häufiger, die gegnerischen Angriffsbemühungen in ein schnelles Umkehrspiel umzuwandeln und unsere Spielmacher Simon Albrecht und Gabriel Garcia mit Bällen zu versorgen. Deren Pässe in das Herz der gegnerischen Defensive stellten die 03er des Suttner-Teams vor große Probleme und führten oft zu Fouls an der Strafraumgrenze.

Daniel Schmidt hämmerte zwei dieser Freistoßchancen kompromisslos in die gegnerischen Maschen zum umjubelten 2:0-Endstand und der erneuten Finalteilnahme! Dort warteten überraschend die Fußballer der Steuben-Gesamtschule, die die Humboldt-Kicker aus dem Turnier geschossen hatten.

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In diesem Finale dominierten die grünweißen Voltairefußballer von Beginn an! Mit einem 5:1-Kantersieg erspielten sich unsere Jungen den Potsdamer Meistertitel 2016 und verteidigten damit ihren Titel aus dem vergangenen Jahr. Für die Tore sorgten zweimal Oskar, Loic, Alexander; und selbst Torhüter Janek konnte sich per Elfmeter bei seinem letzten Turnier für unsere Farben in die Torschützenliste eintragen!

Herzlichen Glückwunsch! Am 06.10. beschließen unsere "Kleinen" der WK 3 die Potsdamer Fußballmeisterschaften, schauen wir mal:-)!

Andreas Balcke (FB Sport)

Ein Monat in der "Französischen Schweiz"

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Am 21.08.2016 setzten wir, drei Schülerinnen des zehnten Jahrgangs, uns in den Flieger nach Basel, um für einen Monat in den französisch-schweizerischen Alltag einzutauchen.

Am Flughafen wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt, und danach fuhren wir zu unseren jeweiligen Wohnorten in der Nähe von Porrentruy. Schon während der einstündigen Autofahrt konnten wir die wunderschöne Natur des Schweizer Kantons Jura bewundern. Schnell freundeten wir uns mit unseren Austauschschülerinnen an.

Gleich am nächsten Tag ging für uns der französische Schulalltag los. Sehr beeindruckt waren wir von der Selbstverständlichkeit des langen Schultags, der an den längsten Tagen von 08:00 bis 16:50 Uhr geht. Doch das angenehme Schulklima erleichterte den anstrengenden Tag. Überrascht waren wir von der Größe der Schule, die dazu noch mit einer großen, modernen Bibliothek, einer neuen Mensa, in der man jeden Tag eine große Auswahl an frisch gekochten Mahlzeiten essen kann und die über eine eigene sehr schön gepflegte kleine Parkanlage verfügt.

Besonders der Englisch- und Deutschunterricht bereitete uns viel Freude, da wir uns intensiv am Unterricht beteiligen konnten. In manchen anderen Fächern ist uns das Verstehen eher schwer gefallen. Doch durch das häufige Aufschlagen des Wörterbuches konnten wir auch aus diesen Fächern etwas mitnehmen. Durch sehr nette Mitschüler und Lehrer konnten wir uns schnell in den Schulalltag einfinden.

Aber auch unsere Gastfamilien und Austauschschülerinnen sind uns sehr ans Herz gewachsen, vor allem durch die gemeinsamen Aktivitäten am Wochenende. So besuchten wir z.B. Großstädte wie Bern und Basel, aber auch kleine Dörfer in den Bergen.

Als Endresultat können wir alle drei sagen, dass wir viel gelernt haben: einerseits, was andere Lebensgewohnheiten betrifft, andererseits, was die französische Sprache angeht. Wir können mit Sicherheit sagen, dass sich nicht nur unser Wortschatz enorm vergrößert hat, sondern auch, dass uns das Sprechen und Verstehen viel leichter fällt als am Anfang.

Wir freuen uns zwar, bald wieder nach Hause zu fahren, aber wir werden auch unser Leben in den Bergen und unsere Gastfamilien sehr vermissen. Doch wir freuen uns unsere Austauschschülerinnen, bald bei uns begrüßen zu dürfen.

Wir können den Austausch sehr weiterempfehlen, da wir unsere Erlebnisse hier nicht missen wollen.

Anastasia Becker, Noa Joffe und Apollonia Becker

Voltairetag 2016: "Voltaire immer in Bewegung 2.0"

Viel Bewegung war an dem lauen Septembertag auf dem Schulhof und in den Schulfluren zu beobachten. Viel Bewegung zeigte sich auch am Spätsommerhimmel, wobei der Regen erst eine halbe Stunde vor dem Ende des Hoffestes Sonne und Gäste zu vertreiben versuchte. Die Voltaireschule öffnete am 16. September ihre Tore der interessierten Potsdamer Öffentlichkeit und informierte besonders die Eltern potentieller neuer SchülerInnen, was es bedeutet, ein "Voltairianer" zu sein.

Im Vorfeld der Veranstaltung hatte sich einiges bewegt, um kreative und kulinarische Angebote für die zahlreichen Voltaire-eigenen und Voltaire-neugierigen BesucherInnen zu entfalten.

Der Fachbereich Chemie brachte u.a. Smarties und Zitronen ins Rollen, und mit einem Latein-Quiz konnte man auf vielen Wegen nach Rom gelangen. Ein aktuelles politisches Thema wurde von unseren Experten der "Politischen Bildung" betrachtet. Sie stellten „Bewegende Gedanken zur Flucht“ zur Diskussion.

Kinästhetische Objekte wurden vom Fachbereich Kunst präsentiert und die Töne von Voltaire-Orchester, Bands und dem Gitarrenorchester der Rosa-Luxemburg-Grundschule entglitten temporeich dem Musikraum. Auf dem Hof verirrten sich leider keine musikalischen Töne; aber eine Party ohne Musik, nur mit Boule, Crêpes, Parcours, Fotoshooting, Obstspießen, Kinderschminken, Improtheater, Voltairetorten, Sportspielspaß, papiernen Schulhof-Pop-ups und Grillwurst – geht denn das?

Ja, denn am Voltairetag präsentierte sich das hochkomplexe Gebilde Schule im vollen Umfang: Die engagierten SchülerInnen, die beispielsweise offen und reflektiert erklärten, warum ihre Schule eine "Schule mit Courage" ist oder der Voltaire-Pullover das angesagte Mode-Accessoire der nächsten zwanzig Jahre sein wird – sie sind alle treffende Beweise, dass Schule einem fortwährenden Wandel unterworfen ist. Sie ist "immer in Bewegung".

Gerührt und geschüttelt wurden verschiedene, nullprozentige exotische Cocktails am Stand des Fördervereins, ein wahres Highlight auf dem Fest. Auch am obligatorischen Tombola-Stand bewegten sich viele Menschen, um den besten Preis zu erhaschen, auch wenn die diesjährigen Hauptpreise eher kuschelig daherkamen.

Der Voltairetag 2016 war wiederum ein Zeugnis der hohen Kreativität und des Engagements der SchülerInnen und Lehrkräfte, denn: "Freitag nach Eins macht jeder seins" – nur nicht bei Voltaire.

Wir bedanken uns bei den vielen fleißigen Helfern, Eltern und Sponsoren, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass unser Voltairetag wieder ein erfolg- und abwechslungsreiches Hoffest wurde.

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Text: Susanne Lepke, Sune Schlitte / Fotos: Anne Lieder, Susanne Lepke