Mehr als Nullen und Einsen

Infowett AndereGut vorbereitet auf die Grundidee und die Funktionsweise der Algorithmenentwurfsverfahren "Greedy", "Divide-and-conquer" sowie "Plane-sweeping" fanden sich 24 Schüler verschiedenster Schulen Brandenburgs am 12. März auf dem Gelände des Universitätsstandortes Griebnitzsee ein, um sich beim 21. Informatikwettbewerb in informatischem Wissen zu duellieren.

Am Anfang wurden einzelne SchülerInnen separat zu einem speziellen Gebiet der Informatik, aber auch zu den Algorithmenentwurfsverfahren befragt. Die anderen testeten parallel dazu ihr Wissen in den verschiedensten Themen der Informatik im Onlinequiz. Danach wurde getauscht. In Gruppen von drei bis vier Personen hatte man dann unter Beobachtung eines Betreuers viel Zeit, um über vier Sachaufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu diskutieren und diese zu lösen.

Die Präsentationen der einzelnen Gruppen erfolgten in einem Hörsaal der Universität; kritisch wurden die Präsentierenden dabei von den Betreuern und auch von den anderen TeilnehmerInnen befragt. Während die Jury die Ergebnisse auswertete und den Gesamtsieger ermittelte, hörten die SchülerInnen einen Fachvortrag zum Thema "Energiebewusstes Cluster Computering".

Am Ende wurden die Sieger bekanntgegeben.

Der Sieger erhielt für die höchste Punktzahl, die je im Informatikwettbewerb erreicht wurde, sowie für seine erfolgreiche Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben den Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

Die Voltaireschule wurde von Christoph Dähn (Jg. 13) und Lukas Friedland (Jg. 12) vertreten. Leider konnten wir uns nicht unter den "Landesbesten" platzieren, aber wir haben viele neue Eindrücke und Motivation gewonnen.

Lukas Friedland

Bericht der Didaktik der Informatik (DdI) an der Universität Potsdam zum Informatikwettbewerb 2016: http://www.informatikdidaktik.de/informatikwettbewerb

Voltaireschüler in der Türkei

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
Alexander von Humboldt (1769–1859)

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Also, schauen wir uns die Welt an.

Ein Duzend Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs zog es in die Türkei nach Antalya zu einem Gegenbesuch unserer langjährigen Partnerschule TED.

Heute ist es gar nicht mehr so einfach, in ein Flugzeug zu steigen, ohne an mögliche Gefahren zu denken. So kann es sein, dass dem einen oder anderen vor dieser Reise im Rahmen der Sicherheit so einiges durch den Kopf gegangen ist, aber keiner hat die Teilnahme am Schüleraustausch bereut.

Wir saßen im März am frühsommerlichen Strand, haben einen echten Konsul kennengelernt, haben in einem Museumsgarten gepicknickt, sind dort nicht nur Zeus und den drei Grazien begegnet, haben die Architektur des Gartens der Toleranz bewundert, haben Würstchen in Felsspalten gegrillt, haben die türkische Küche genossen, haben neidvoll die Schule und deren Mensa bestaunt. Nur mit dem Unterricht würden wir nicht tauschen wollen.

Wer neugierig geworden ist: Möge es diesen Schüleraustausch noch weitere zehn Jahre geben, über alle Grenzen hinweg, entgegen aller Vorurteile und trotz vieler Ängste. Unsere Lehrerinnen haben sich sogar bis nach Istanbul getraut.

Edeltraud Lange

ISTP2016 in Berlin

b1 AndereAm 03. und 04. März dokumentierten 8 Schülerinnen und Schüler der 9 LuBK und 2 Schüler des Jahrgangs 13 den International Summit of Teaching Profession im Berliner Congresscentrum am Alexanderplatz. Die Kultusministerkonferenz hatte zu diesem internationalen Austausch, der seit 2010 jährlich in einem anderen Gastgeberland stattfindet, eingeladen. Im Rahmen des MuK- und Englischunterrichts konnte sowohl Gelerntes sehr praktisch umgesetzt und die Fertigkeiten im Interviewen  verbessert werden als auch das Filmen dieser Interviews.
Die fertige Dokumentation ist auf der Homepage des ISTP veröffentlicht. Die Fotos sind ein Zeugnis des regen multimedialen Austauschs während und nach der Konferenz.

Link: http://www.istp2016.org/en/documentation/videos-istp-2016/
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Philipp Lange

Schalom Harishonim Highschool Lehreraustausch mit unserer Partnerschule in Herzliya (Israel)

lehrerNachdem wir im zurückliegenden Dezember drei LehrerInnen unserer Partnerschule aus Israel begrüßen durften, haben wir uns vom 01. bis 06. März aufgemacht, um Herzliya einen Gegenbesuch abzustatten. Neben dem Kennenlernen des kulturellen Umfeldes unserer Gastgeberinnen stand natürlich auch ein Einblick in den Schulalltag auf dem Programm. Das Schulleben kam mit Hospitationen, einem Austausch mit der Schulleiterin und zahlreichen Gesprächen mit SchülerInnen und LehrerInnen nicht zu kurz. Auch war es uns möglich, mit israelischen LehrerInnen die Stadt Tel Aviv zu erkunden, sich der antiken Festung Masada von der Wüste her zu nähern und einen Eindruck der Jerusalemer Altstadt am Schabbat zu erhalten. Bei  diesem ersten gegenseitigen Besuch war es uns möglich, Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Arbeitsleben auszuloten. Als wir uns am letzten Abend mit unseren Austauschlehrern zusammensetzen, um die gemeinsame Zeit Revue passieren zu lassen, haben wir schnell gemerkt, dass von beiden Seiten großes Interesse zu einem intensiveren Austausch besteht.  Der Aufenthalt in Israel hat uns ermöglicht, tiefer in das Arbeitsleben der KollegInnen einer Partnerschule einzutauchen und mit dem entsprechenden Vertrauen der TeilnehmerInnen untereinander in einen tieferen, konstruktiven Austausch über Schulorganisation, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Unterrichtsmethoden und Schulleben im Allgemeinen zu treten. Damit ist ein Grundstein für die weitere - auch inhaltliche Zusammenarbeit gelegt. Es bleibt zu hoffen, dass sich sowohl von israelischer als auch von deutscher Seite genügend Zeit, engagierte Lehrkräfte und finanzielle Mittel finden lassen, um dies auch zu realisieren. Dies erscheint uns in Anbetracht der momentan oft schwierigen politischen Lage wichtiger denn je.

Gordon Schwedt