Alles nur Kulisse?

Kulisse
Das war das Motto des diesjährigen Kunstprojekts am Ende des Schuljahres an der Voltaireschule.

Vom Förderverein unterstützt und in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Claudia Hajek und dem Filmmuseum Potsdam wurde das spannende Projekt durchgeführt. Schüler der Klassenstufen 10 bis 12 konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Die entstandenen Objekte werden ab 9. November für einen Monat Teil der bereits laufenden Ausstellung im Filmmuseum unter dem Titel „Alles nur Kulisse?“ sein. Ihr seid bereits jetzt schon herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Genaue Informationen folgen.

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Käthe Ruge-Joestel (FB Kunst)

Was die Welt im Innersten zusammenhält

Astroteilchenphysik Masterclass

Schon die alten Griechen hatten die Vorstellung, dass Materie aus elementaren Bausteinen zusammengesetzt sein muss. Heutzutage beschäftigt sich das Fachgebiet der Elementarteilchenphysik mit diesem Gedanken und hat durch beeindruckende Experimente, wie dem Large-Hardon-Collider (LHC, Teilchenbeschleuniger in Genf), einen ganzen Teilchenzoo von elementaren Bausteinen der Materie entdeckt.

Am 06.07.2016 hatten Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs die Möglichkeit, mit zwei Physikern vom DESY Forschungszentrum in Zeuthen, im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Netzwerk Teilchenwelt, die Welt von Quarks, Protonen & Co. hautnah mitzuerleben.

Die Schülerinnen und Schüler lernten das Standardteilchenmodell kennen und erforschten vor allem die natürlichen Entstehungsursachen von Elementarteilchen, welche beispielsweise bei Supernovae oder der Kernfusion unserer Sonne zu finden sind.

Besonders faszinierend für die Teilchenphysiker sind die Neutrinos, denn sie sind die Geister-Teilchen im Universum. Sie wechselwirken kaum und sind dadurch vergleichsweise schwierig zu detektieren. Wenn man sich vorstellt, dass 70 Milliarden Neutrinos den menschlichen Daumennagel sekündlich durchdringen, wird einem bewusst, wie geisterhaft sich diese Teilchen verhalten. Als man den Schülerinnen und Schülern erzählte, dass es Detektoren gibt, welche durch ein hinreichend großes Detektorvolumen diese Teilchen aufspüren können, packte sie die Neugier.

Da ihnen Datenmaterial von einem solchen Detektor, dem am Südpol stationierten Ice-Cube-Experiment, zur Verfügung gestellt wurde, konnten sie diese auswerten und nach möglichen Ereignissen absuchen und diese klassifizieren. Nachdem der Umgang mit echten Daten des Detektors geschult wurde, konnten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Physikern die Signifikanz dieser Ergebnisse erarbeiten, indem sie theoretische Überlegungen über den Ursprung der extraterrestrischen Teilchen anstellten.

Abgerundet wurde dieser Workshop mit interessanten und amüsanten Impressionen aus der Antarktis, erzählt von einem Forscher, der selbst dort für ein halbes Jahr forschte.

Die Astroteilchenphysik Masterclass ermöglichte den Schülerinnen und Schülern mit physikalischen Grundkenntnissen innerhalb von 6 Stunden beim Thema Astroteilchen mitreden zu können und Einblicke in die berufliche Welt von Elementarteilchenphysikern zu erlangen. Wir freuen uns auf die nächste Begegnung mit dem Netzwerk Teilchenwelt, bei einer internationalen Masterclass am DESY Forschungszentrum in Zeuthen.

Christoph Dähn

Projektfahrt Jahrgang 8 nach Ravensbrück

Vom 11.07. bis zum 14.07. fuhr der gesamte 8. Jahrgang im Rahmen des Shoa-Projektes nach Ravensbrück, um dort an verschiedenen Workshops teilzunehmen.

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Am Montag hatten die Schüler kurz Zeit, um nach der Reise etwas zu essen, dann ging es direkt zu dem ersten Programmpunkt.

Alle Teilnehmer wurden in verschiedene Workshops eingeteilt und durften sich daraufhin alleine einen Eindruck von dem Gelände des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers  machen. Danach kamen die einzelnen Workshopleiter mit und erklärten und erzählten vieles. So konnten die Schüler und Schülerinnen ihr Wissen mit Fakten erweitern, die nicht in Büchern stehen. Der frühe Abend wurde für Freizeitaktivitäten genutzt. Hier bot die Jugendherberge eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten. Geschlafen haben wir in den ehemaligen Häusern von den SS-Aufseherinnen.

Am Dienstag startete die Projektarbeit. Wir waren sehr konzentriert und und interessiert an der Thematik. Mittwoch wurden die Workshoparbeiten fertig gestellt und diese dann am Nachmittag präsentiert. Es sind interessante Plakate, gute Filme im YouTube-Format sowie Collagen entstanden. Am Abend erhielt jeder eine Rose, die wir dann im stillen Gedenken an die Opfer der „Shoa“ – speziell in diesem Lager – an dem uns persönlich berührendsten Ort niederlegten.

Der Donnerstag war der Tag der Abreise. Der 8. Jahrgang fuhr zurück nach Potsdam – mit neuen Kenntnissen und Erfahrungen.

Ich persönlich fand diese Projektfahrt sehr schön, da sie nicht nur mein Wissen erweiterte, sondern auch meine Kontakte innerhalb des Jahrgangs stärkte.

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Wandern in der Hohen Tatra

Bilder sagen oft mehr als 1000 Worte. Der Link soll einen kleinen optischen Eindruck von der Bergwandertour der Geschichtskurse des Jg. 12 von Frau Pölk, Frau Lieder und Herrn Lange in die Hohe Tatra vom 10. bis 15. Juli 2016 vermitteln.