Mit Schild und Schwert ein römischer Legionär berichtet

Im Zuge des Latein- und Geschichtsunterrichts hatten wir am Mittwoch, dem 25.05.2016, einen (fast) echten römischen Legionär zu Besuch. Die Klasse 6L sowie die Lateinkurse der Klassen 7 bis 11 ließen sich vom Legionär Josef Geisberger in die Welt des römischen Militärs entführen. Er ist Mitglied einer jungen Gruppe Historiker der Uni Regensburg, die mithilfe der experimentellen Archäologie die Lebensweise römischer Legionäre, ihre Ausrüstungen und Kampfweise zum Leben erwecken wollen.

LateinLeg2 Andere LateinLeg3 Andere LateinLeg4 Andere
Auf interessante, humorvolle und mitreißende Weise konnten die Schüler(innen) viel Neues lernen und das Leben eines Legionärs sogar selbst zu spüren bekommen. Von einer Musterung über das richtige Halten eines Schildes bis hin zur berühmten Schildkröten-Formation war für jede(n) etwas dabei. Wer die Chance während des Vortrags verpasst hatte, konnte im Anschluss daran noch einmal die gesamte Ausrüstung selbst ausprobieren: egal ob Schild, Schwert oder 15kg schweres Kettenhemd.   
Vor allem die 6. und 7. Klasse sowie die Schüler(innen) des Lateinkurses 11 ließen sich mit Haut und Haaren auf diese praktische Erfahrung ein und stellten viele Fragen, die vom Legionär beantwortet wurden. Die Klassen 8 bis 10 betrachteten das Geschehen lieber aufmerksam aus sicherer Entfernung. Wir freuen uns sehr, dass auch Schüler(innen) des Helmholtz-Gymnasiums als Gäste anwesend waren.
Unsere Lateiner haben die Veranstaltung mit insgesamt 4 von 5 Sternen bewertet. Die bleibenden Eindrücke der Schüler(innen) sprechen für sich:

    • „Ich fand es sehr interessant und informativ. Man konnte so viel machen… Ich würde mir wünschen, so etwas öfter zu erleben. Coolste Stunde!“ (7. Kl.)
    • „Es war toll, dass wir die Ausrüstung anfassen und sogar anziehen durften.“ (7. Kl.)
    • „Ich habe sehr viel über das römische Militär erfahren. Wirklich empfehlenswert!“ (7. Kl.)
    • „Dass die Ausrüstung alleine gebaut wurde, ist eine starke Leistung!“ (8. Kl.)
    • „Das empfehle ich gern und mit gutem Gewissen weiter: guter Gastgeber, tolles Equipment, interessanter Vortrag.“ (9. Kl.)

Valete!
C. Altenkirch (FB Latein)

Zukunftstag 2016

20160428 135246 AndereDer Zukunftstag, früher „Girlsday“ und „Boysday“, ist ein Tag für Jungen und Mädchen, an dem viele Betriebe ihre Türen öffnen, um Schülerinnen und Schülern einen Einblick in ihre Arbeit zu ermöglichen.
Den Zukunftstag gibt es schon seit 2002 und auch am Donnerstag, dem 28. April 2016, wurde er wieder von zahlreichen Schülerinnen und Schülern unserer Schule genutzt. Auch ich habe am Zukunftstag teilgenommen und war im LGB (Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg). Dort wurde mir und 20 weiteren Teilnehmern des Zukunftstages der Beruf des Geomatikers vorgestellt. Zuerst wurde uns ein kleiner Film gezeigt, in dem uns alle Fachbereiche des Berufes vorgestellt wurden. Danach wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt und haben alles besichtigt und ausprobiert. Es gab eine kleine Geocaching-Tour und im Anschluss wurden uns verschiedene Geräte zur Landesvermessung sowie zur Aufzeichnung und Darstellungen von dreidimensionalen Räumen vorgeführt - und natürlich durften wir auch alles ausprobieren. Nach einer kurzen Pause gab es einen Vortrag über den Beruf, die Ausbildung und Kartenarbeit im Allgemeinen. Jeder von uns hat am PC eine politische Karte der Landkreise von Brandenburg erstellt. Diese durften wir mit nach Hause nehmen. Nach einer weiteren Pause haben wir das Gebäude besichtigt. Wir waren in der Druckerei sowie in einem Büro von drei Mitarbeiterinnen, welche uns gezeigt haben, wie man Landkarten entwirft, erneuert und verbessert.
Erst am Ende des Tages wurde mir klar, wie vielfältig, spannend und abwechslungsreich dieser Beruf wirklich ist. Und auch wenn der Beruf des Geomatikers nicht in meine engere Auswahl kommt, hat sich dieser Tag für mich wirklich gelohnt.

Luca Herzfeld

Aleppo, Palmyra, Bosra, Damaskus ... Syrien 2005 und 2008

DSC 0189 AndereWo ist das und gibt es das heute noch? – das sind die am häufigsten gestellten Fragen bei der Eröffnung der Fotoausstellung in der Cafeteria der Voltaireschule am heutigen 12. Mai 2016.

Die Fachbereiche Kunst und Deutsch haben Bilder zweier Reisen zusammengestellt, die einen Blick auf Syrien vor dem Bürgerkrieg werfen. Sie sollen einen Eindruck davon vermitteln, was die syrischen Flüchtlinge aufgeben mussten und auch davon, was für die Kulturgeschichte für immer verloren ist.

Eingeleitet wurde die Eröffnung von zwei Textbeiträgen der AG Kreatives Schreiben, die sehr beeindruckend die Fluchtsituation über die Ägäis schildern und nun der Ausstellung, die noch ein paar Wochen zu sehen ist, beigefügt werden.

H. Böttger, A. Lehmann

DSC 0002 AndereDSC 0007 AndereDSC 0172 Andere

Herzschlagfinale bei den Mädchen beim MBS-Basketball-Cup

IMG 5797 Andere n aIMG 5799 Andere
Wir fahren mit unseren drei Basketballteams zum großen MBS Finale unter der Schirmherrschaft von ALBA Berlin in die Berliner Max-Schmeling-Halle!

Und diese Qualifikation war in diesem Jahr nicht einfach, da uns in den Jungenmannschaften einige Leistungsträger nicht zur Verfügung standen und unsere Mädels der WK III basketballerisches Neuland betraten.

Doch während unsere "kleinen" Jungen der WK IV schon am 18.04. in Kleinmachnow ohne unseren Topscorer Carl Downer mit ihrem Vizemeister die Qualifikation für Berlin erschwitzten, dribbelten sich die beiden WK III Teams am 26.04. erfolgreich durch die mondäne Sporthalle des Ludwigsfelder Marie-Curie-Gymnasiums zum Berliner Finale.

Das von der unglaublichen Physis von Theo Groth, der ruhigen Hand von Hannes Spitz und dem dirigierenden Auge unseres Gian Schröder geführte Team unserer Jungen stürmte souverän und unangefochten zum Vorrundensieg.

Anders war es bei unseren Mädchen! Hier spielten alle ihr erstes Turnier und wir hatten keine Vereinsspielerin in unseren Reihen. Unsere bunte Mischung aus Handball-, Fußball- und Basketball-AG-Mädels drückte diesem Turniertag mit ihrem unbändigen Kampfgeist den Stempel auf. Und als das mit unglaublicher Laufbereitschaft und großem Kämpferherzen mit einem Punkt Vorsprung gewonnene Finale gegen das mit drei Jungen (!) angetretene Marie-Curie-Gymnasium abgepfiffen wurde, hielt es in der Halle keinen mehr auf den Bänken. Das kleine Basketballwunder war vollbracht und unsere glücklichen Mädchen hatten völlig verdient die Fahrkarte nach Berlin gelöst! In diesen Mädels schlummern noch viele Körbe! Wir gratulieren und freuen uns auf Berlin!

Andreas Balcke