Cut! Klasse 8 WÄH im Postproduktionsstudio Rotor Film Babelsberg

Nach einer kurzen Anreise am 06.11.2019 wurden wir schon am Eingang zum Gelände des Filmstudios Babelsberg von einem Mitarbeiter von Rotor Film freundlich empfangen.

Er führte uns zunächst in ein ungeheuer vollgestelltes Studio, in dem Geräusche für Filme neu aufgenommen werden. Dort wird zu zweit gearbeitet: Ein Mensch macht die Geräusche, und ein zweiter nimmt sie auf, prüft, ob das Geräusch zum Film passt und gelungen ist und fügt dieses Geräusch in die Tonspur des Filmes ein.

Von den "Geräuschemachern" gibt es in Deutschland nur ca. 40. Für ihre abwechslungsreiche Arbeit nutzen sie die unterschiedlichsten Gegenstände, mit denen dieser Raum vollgestellt ist: alles von einer Kaffeemaschine oder einer Spüle, über eine einzelne Autotür bis hin zu zirka 20 Paar verschiedenen Schuhen oder Teilen verschiedenster Fußböden für Schrittgeräusche.

In einem anderen Studio sorgte ein Sounddesigner bei uns für Lacher, als er in eine Filmszene, in der ein Mensch einen Schlag ins Gesicht bekommt, als Reaktion auf diesen Schlag einen Furz einfügte.

Am nächsten Halt unserer Erkundungstour auf dem Gelände des Studio Babelsberg sprechen die Schauspieler nochmal ihre Texte aus den gefilmten Szenen. In diesem Raum ist dann der Regisseur auch oft dabei, und die Schauspieler müssen so lange ihren Text lesen, bis es dem Regisseur gefällt. Auch dieses Studio ist ganz besonders schallgedämmt, damit die Sprache sehr deutlich ist. Dort gab es einen zusätzlich abgetrennten Bereich, dessen Wände mit besonders dämpfendem Schaumstoff verkleidet sind. Dort wird z.B. ein Gespräch in einem Auto aufgezeichnet/nachgesprochen.

RF1Insgesamt hat es uns bei Rotor Film sehr gut gefallen.

Und nun ist unsere Vorfreude gestiegen, unser eigenes Hörspiel im WÄH-Unterricht zu produzieren. Cut!

Friedemann P., Klasse 8W (Foto: Uta Schrader)

Nur einen Blick lang fremd

Am 01.10.2019 fand im Rechenzentrum die Vernissage "Nur einen Blick lang fremd" statt. Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs stellten die Ergebnisse eines interkulturellen Fotografieprojekts mit Geflüchteten vor, das sie im Politikunterricht durchgeführt hatten – auch und gerade, da die Voltaireschule zum Netzwerk "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" gehört.

Fotoprojekt Die SchülerInnen hatte sich dazu im Vorfeld in und außerhalb des Unterrichts mit verschiedenen Aspekten von Migration auseinandergesetzt und sich mehrmals mit Geflüchteten getroffen, um am Ende mit diesen – unter Anleitung eines Fotografen – im Rahmen eines Workshops Stillleben aus Porträtfotos und persönlichen Gegenständen zu erstellen.
Eröffnet wurde die Ausstellung durch eine sehr persönliche Rede der Schülerin Nike H., die einen Bogen zur Bedeutung derartiger Projekte für die Zeit des Heranwachsens und die Erfahrungswelt von Jugendlichen zog und dabei unterstrich, welche interkulturellen Erfahrungen sie selbst bei der Durchführung des Projekts gemacht hatte.

Musikalisch untermalt wurde die Ausstellung durch Milan P. (Schlagzeug), David T. (Gitarre/Klavier) sowie Richard W. (Saxofon). Für eine kleine kulinarische Unterstützung standen SchülerInnen aus der Schülerfirma dankenswerterweise bereit.

V2 V3 V4
Die Ausstellungseröffnung stieß auf große Resonanz, aufseiten interessierter SchülerInnen und Lehrkräfte der Voltaireschule, Mitarbeiter des Rechenzentrums, aber auch externer Besucher. Besonderer Dank gilt hierbei auch dem Bündnis für Brandenburg, welches das Projekt finanziell unterstützt und somit ermöglicht hat.

Thibaut Haffner, FB Politische Bildung (Fotos: Robin Miska)

Szenische Lesung im Palais Lichtenau

Besuch der Klassen 6L, 7L und 8L am 06.11.2019

Am 06.11. waren wir im Palais Lichtenau,
dort stellte Caroline Flüh ihr Buch zur Schau.

SzL1

"Geheimnisse am Hof" hieß das gute Stück,
es war sehr schön, was ein Glück!

Die Geschichte spielte im 18. Jahrhundert im Potsdamer Waisenhaus,
darauf gab es großen Applaus.

Auch ein Schauspieler kam vorbei,
Spaß und Freude zauberte er herbei.

SzL2
Seine lustige Art
machte ihn sehr smart.

Mit ihrem Buch fesselte die Autorin das Publikum,
bei ihr würd' ich gern machen mein Praktikum.

SzL3
Die Vielfalt an Mitmach-Aktionen
erzeugte viele Emotionen.

Von Schauspielkünsten bis zu Projektionen,
es waren tolle Kreationen.

SzL4
Es gefiel uns so sehr,
deshalb fiel der Abschied schwer.

Maya und Leni aus der 8L (Fotos: Nadine Möhring)

Jeder kann "stark" sein Potenzialanalyse im Jahrgang 8

In der Woche vom 21.10. bis 25.10.2019 besuchte jeweils eine Klasse des 8. Jahrganges an einem Tag den TÜV Rheinland in Bornim. Für unsere Klasse (8B) fand dieser besondere Schultag am Dienstag statt.

Der Tag stand unter dem Motto: "Potenzialanalyse". Ein großes Wort, mit einer einfachen Bedeutung: Jeder hat seine Stärken, und diese zu erkennen, stand im Mittelpunkt.

In Team- und Einzelarbeit hatten wir einige Aufgaben zu bewältigen. Dabei kamen der Spaß, die Experimentierfreude und die Kreativarbeit nicht zu kurz.

Die meisten Mitschülerinnen und Mitschüler waren in der Lage, nach einer Bauanleitung Schachteln zu falten, aber es gab einen, der es sogar schaffte, eine Schachtel in Ameisengröße zu bauen – ob er wohl einmal Feinmechaniker oder Gefäßchirurg werden wird?

Wir haben uns vorgestellt, wie wir in zehn Jahren leben wollen, und haben unsere Vorstellungen mal mutig und auch mal zurückhaltend vorgetragen. Kommunikation hieß hier das Zauberwort.

PA1 PA3 PA2 PA4
Aber die Krönung war das Eierproblem. Ein rohes Ei sollte einen Flug aus ca. 2,50 m Höhe überstehen. Auch dieses Problem war zu lösen. Teamwork war angesagt, und schon hat es ein ganzes Ei geschafft zu überleben. Werden diese Gruppenmitglieder später in der Verpackungsindustrie, im Projektmanagement, im Gerüstbau oder sogar im Tierschutz tätig werden?

In 14 Tagen führen wir Auswertungsgespräche, die uns helfen werden, unsere Stärken auszubauen und zu anzuwenden.

Wir danken dem Team des TÜV Rheinland und hoffen auf spannende Ergebnisse.

Lilly T., Klasse 8B (Fotos: Angelika Lück)