Lesung mit Christine Anlauff

DSC 0031 SmallWas passiert im Sommer 2016 in Potsdam? Diese Frage beantwortete die Potsdamer Autorin Christine Anlauff am 02.09.2015 bei ihrer Lesung in der Voltaireschule Potsdam.

Unterhaltsam und sympathisch präsentierte sie das fiktive Szenario einer ganz privaten und zugleich kriminalpolizeilichen Untersuchung, die ihre Ursache in der Sprengung des bis dato wiedererrichteten Turms der Garnisionkirche hatte, bei dem ein Psychiater von den traditionsreichen Steinbrocken des kirchlichen Kleinods erschlagen wurde.

Eingeladen, um aus ihrem Roman Der Fall Garnisonkirche zu lesen, wurde die Autorin vom Fachbereich Deutsch und sie eröffnete damit die neu gestaltete Aula der Voltaireschule auch für die Öffentlichkeit. Eine gelungene Veranstaltung, die hoffentlich eine Fortsetzung findet.

Astrid Lehmann (FBL Deutsch)

tasteMINT nun auch an der Voltaireschule Potsdam

Ein kleiner Nachtrag zur Projektwoche vom 06.07. bis 10.07.2015

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Ein neues Projekt kann sich dem Fundus der Voltaireschule Potsdam anschließen: "tasteMINT". Doch wie kam es dazu?

tasteMINT ist ein angebotenes Modul von  BrISaNT (Brandenburger Initiative Schule Hochschule auf dem Weg zur Naturwissenschaft und Technik), welches ein Verbundprojekt zur Studien- und Berufswahlorientierung im Bereich der MINT-Studiengänge darstellt. Neben Modulen wie dem "techcaching-Parcour", den "Mint-Workshops", den "Demographic-Games" u.v.m geht es bei tasteMINT ausschließlich um weibliche Teilnehmerinnen (Chancengleichheit in MINT), die herausfinden sollen, ob ein MINT-Beruf oder Studium das Richtige für sie ist.

In diesem Projekt – wörtlich übersetzt: "probiereMINT (Mathe-Informatik-Naturwissenschaften-Technik)" – durchlaufen die Teilnehmerinnen in einem personalen Potenzial-Assessment-Verfahren sowohl einzeln als auch im Team Anforderungssimulationen aus der Mathematik, Informatik, Physik (Naturwissenschaften) und Technik, die für das Studium und den späteren Beruf im MINT-Bereich typisch sind. Diesen Herausforderungen stellten sich 14 Mädchen von Schulen aus ganz Brandenburg, darunter auch Marie, Marleen, Charlotte und Mariam von der Voltaireschule Potsdam (10L).

Gemeinsam mit den anderen Mädchen wurden realistische Einblicke in Studienanforderungen getätigt und Stärken sowie Potenziale in persönlichen Rückmeldungen zu transparenten Kriterien wiedergegeben. Überdies wurden das Meteum und die 3D-Druckerei in Köpenick sowie die Siemens-AG in Berlin Charlottenburg besucht.

Übrigens: Die Kosten für die gesamte Woche wurden von BrISaNT übernommen. Die Mädels der Voltaireschule waren begeistert. Konkrete Einblicke in die Woche können dem tasteMINT-Portfolio entnommen werden oder dem vereinfachtem PDF-Format.

Im nächsten Jahr wollen wir das wiederholen.

Nizza Eine Reise, tausend Momente

image5 Andere"Bonjour et bienvenue à Nice! Das aktuelle Wetter beträgt um die 28° Grad und mit einer Luftfeuchtigkeit von 78% landet unsere Maschine in 20 min am Aéroport Nice Côte d’Azur. Hiermit verabschieden wir uns und wünschen einen angenehmen Aufenthalt. Wir bedanken uns bei den Schülern der Voltaireschule, dass sie mit Easyjet geflogen sind. Auf Wiedersehen."

So und nicht anders starteten die erlebnisreichen sechs Tage an der Côte d’Azur – der Hafenstadt im Südosten Frankreichs – für uns Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Französisch-Kurse.
Mit vollgepackten Koffern und Taschen, reich an Sonnencreme und luftig-leichten Klamotten kamen wir in der schönen Stadt am Meer an. Schon am ersten Abend bekamen wir das Gefühl, einer ganz tollen Reise entgegenzusehen.

Unsere Vermutungen enttäuschten uns nicht, da wir bereits am Tag darauf an einer interessanten Stadtführung teilnahmen. Beginnend von unserem kleinen, aber feinen Hotel liefen wir durch die Gassen Nizzas. Von beeindruckenden Fassaden bis hin zu geschichtsträchtigen Denkmälern erläuterte uns die freundliche Führerin alles und gab einigen von uns nützliche Hinweise für ihr Studienprojekt, z.B. zur südfranzösischen Küche. Ein absolut gelungener Einstieg!

Mit viel Energie und Spaß gingen wir in den dritten Tag über: ein Besuch in einer Confiserie. Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg, um die kleinen Naschereien zu bewundern. Auch hier begrüßte uns die Besitzerin mit guter Laune, Wissenswertem und Überraschungen. Im Anschluss war es uns gestattet, die zahlreichen Süßigkeiten zu probieren. Ob Schokolade, Bonbons oder Gelee – für jeden Geschmack war etwas dabei. Noch nicht genug, begaben wir uns doch nun auf den Weg zu einer unvergesslichen Aussicht über die Hafenstadt. Mit viel Mühe und Kraft stiegen wir in der schweißtreibenden Hitze Stufe für Stufe in die Höhe. Oben angekommen, genossen wir die schönste Aussicht über die Stadt. Natürlich nutzen wir diese Gelegenheit gleich für ein spektakuläres Gruppenfoto. Wer sich anschließend der Mittagshitze entziehen wollte, ging ins Musée Chagall und bewunderte die vom Maler selbst mitgestaltete Ausstellung.

Eine mondäne und sehr dicht besiedelte Stadt an der französischen Mittelmeerküste nahe der Grenze zu Italien stand am vierten Tag auf dem Plan: Der Fürstenstaat Monaco. Dieser Tag schloss für jeden Schüler und jede Schülerin ein besonderes Erlebnis ein. Beeindruckt von den prunkvollen Häusern liefen wir durch die Stadt und lösten eine durchaus schwierige Stadt-Rallye. Bewaffnet mit Stift, Zettel und unseren noch etwas lückenhaften Französischkenntnissen begaben wir uns in das Jetset-Leben.  Abgeschlossen wurde die Rallye mit dem Besuch im Musée océanographique. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen verließen wir die Stadt der Reichen und Schönen.

Die Gestaltung des fünften Tages wurde uns individuell überlassen. Jeder konnte sich noch ein letztes Mal in der wunderschönen Stadt am Meer austoben. Viele erstellten noch Interviews und Aufnahmen für ihr Studienprojekt und erledigten Besorgungen für Familie und Freunde. Den Abend ließen wir letztendlich mit einem gemeinsamen Picknick am Meer ausklingen.

Nicole Avokpo

Klassenfahrt der 5L nach Nordhausen

IMG 7588 AndereWir hatten eine relativ bequeme Anreise. Nach der vierstündigen Fahrt konnten wir unser Gepäck im Zimmer abstellen und gingen zum Kletterparkour. Dort wurde uns erklärt, wie man sich gegenseitig sichern kann. Das darauffolgende Abendessen hat fast allen besser gefallen als das Essen in der Schule. Zum Abschluss des Tages hatten wir noch eine Nachtwanderung, die eigentlich mehr eine Führung war, denn uns wurde eine große Landfläche vorgestellt, die einem Tabakfabrikanten gehört hat, dessen Hobby es war, Bäume zu sammeln.

Am Dienstag gab es eine Stadtrallye; eine Aufgabe führte zur nächsten. Wir mussten alle Sehenswürdigkeiten der Stadt abgehen, um die Fragen, die auf den Blättern standen, beantworten zu können, bis wir wieder in der Jugendherberge als Zielpunkt ankamen. Außerdem bekamen wir von Frau Hansen und Frau Riethmüller den Auftrag, Obst oder Gemüse zu kaufen, das wir für gesund halten und das nicht in Plastik verpackt sein durfte. Das gab es dann zum Picknick. Dieses Nachmittagspicknick fand auf einem Spielplatz statt, wo die eine Hälfte der Klasse ein Spiel namens „Werwolf“ und die andere „Wer bin ich?“ gespielt hat. Das „Werwolf“-Spiel erwies sich als sehr interessant, denn wir haben es noch den ganzen Abend lang gespielt. Dann kam unser Abendritual, also Abendessen, aufräumen, duschen, Nachtruhe.

Nach unserem Frühstück begann der Mittwoch mit einer Stadtführung. Alle Sehenswürdigkeiten wurden uns ausführlich vorgestellt. Der Höhepunkt der ganzen Aktion war ein unterirdischer Turm, dieses Mal hat wirklich jeder zugehört, denn was gibt es spannenderes als einen unterirdischen vergessenen Turm unter einer Stadt. Dann gab es Mittagessen und danach kam der spannendste Teil der ganzen Fahrt: Wir waren im Spaßbad. Es gab ein Entspannungsbecken, ein Spaßbecken und ein Sportbecken. Wir haben es aber eigentlich als Spaßbad benutzt, aber das hatte wohl auch niemand anders erwartet. Dieses Mal verlief der Abend anders als gewohnt. Erstens mussten wir nicht duschen, da wir das im Schwimmbad schon gemacht hatten. Und zweitens haben wir einen Grill aufgestellt, statt in der Küche normal zu essen. Zuerst war alles ganz gut, aber dann begann es zu regnen und ein Riesenchaos entstand. Wir mussten im Regen alles einräumen und wurden zum zweiten Mal nass. Die meisten hatten schon angefangen, ihr Koffer zu packen und dann kamen die Nachtruhe und die Heimfahrt am Donnerstag.

Yoan und Henriette (5L)