Der traditionelle ALBA-Cup begann am 22.09.2015 mit einer nominellen Änderung: Der Chef -Organisator Herr Balcke war verhindert und gewann stattdessen lieber die Fußballstadtmeisterschaft mit den "Kleinen";-)!. Nun waren die anderen KollegInnen des Fachbereichs Sport gefordert!

Da aber im Vorfeld alles sehr gut organisiert war,  ging es quasi nur noch um die Inszenierung und Umsetzung des Basketballturniers. Und diese lief Dank der Hilfe aller Beteiligten überragend. Begleitet von animierender Musik, Moderation, zahlreichen Preisen, kräftigem Anfeuern und professionellem schiedsrichtern durch die Schülerinnen und Schüler hatten alle reichlich Spaß an der sportlichen Veranstaltung.

Im ersten Block wirbelten die Klassenstufen 5 bis 7 beim „Jeder gegen Jeden“ um die Körbe. Die vorderen drei Plätze und damit jeweils 8 Gutscheine für ein ALBA-Spiel der "Großen" gingen an die Klassen 7C, 6L und 7L. Letztendlich sorgte die Jahrgangsstufe 6 (angereist mit vielen AuswechselspielerInnen) fast für die faustdicke Überraschung und musste sich lediglich mit einem Punkt Rückstand der 7L geschlagen geben.

Bei den Jahrgangsstufen 8 und 9 setzten sich die Klassen 8L, 8C, 9A und 9L in der Vorrunde souverän  durch. Weitergespielt wurde im KO-Modus. Sowohl die 8L als auch die 9L setzten sich  recht deutlich und verdient im Halbfinale durch, so dass im Finale ein spielerisches und kampfbetontes Spiel zu erwarten war. Diese Erwartungen wurden unter tosendem Applaus mehr als übertroffen. Dabei musste sich die 8L (u.a. mit  Levi Bohn, Richard Wood und Henrike Hey aus der Schulauswahl) der 9L mit Spielführerin Antonia Dill nur knapp mit 18:14 geschlagen geben. Es war definitiv ein Duell auf Augenhöhe.

Zum Abschluss spielten die Jahrgänge 10 bis 13, die zuvor die Partien der Unterstufen schiedsrichterten, um den ALBA-Cup der „Großen“. Zwölf Teams kämpften in zwei Staffeln um die begehrten KO-Spiele und die Aussicht auf ALBA-Eintrittskarten. In der Staffel A setzten sich die 13/1 und die 12/1, in der Staffel B der Mix sowie die 13/2 durch. Geleitet wurden alle Partien mit Unterstützung von Leon Wollschläger (12) von den „Kleinen“ aus der 8L (Levi Bohn, Richard Wood) und  6L (Carl Downer, Luca Brandt). Mit „Fair Play“ und „Respekt“ als Marschroute gelang dies ohne Einschränkung. Sowohl die Halbfinals als auch die kleinen Finals wurden mit engen Resultaten abgeschlossen. Am Ende sorgten Kleinigkeiten dafür, dass sich die 13/1 und die 13/2 im Finale gegenüberstanden. Quasi mit dem letzten Korb gewann  die 13/2 um Gil Uhlig, der nach zahlreichen Schulpokalen auf Landesebene den wohl größten Triumph feiern durfte- den „großen“ ALBA-Cup der Voltaireschule!

Wer tritt wohl als nächstes in diese Fußstapfen? Wir können gespannt sein!

Erik Johannes (FB Sport)

In diesem Jahr eröffneten die Großen der GOST die Fußballsaison mit ihrer Potsdamer Meisterschaft auf der Babelsberger Sandscholle. Das von Kapitän Patrick Tietz geführtes Team ging neben dem Suttner-Gymnasium und der Lenné-Gesamtschule als einer der Titelfavoriten an den Start.

Gleich im ersten Gruppenspiel überzeugten unsere Jungs mit guten Ballstafetten und robuster Zweikampfführung, sodass das frühe Führungstor durch Moritz Plaß nur folgerichtig fiel. Doch ein leichtfertiger Rückpass und das daraus resultierende 1:1 ließen uns um die verdienten drei Punkte fast bis zum Schlusspfiff zittern. Nach etlichen vergebenen klaren Einschussmöglichkeiten versenkte Oliver Tobias aus einem unmöglichem spitzen Winkel den Ball zum erlösenden 2:1 im Netz des überraschten Einstein-Keepers!

Jetzt ging es gegen die fußballerischen Schwergewichte vom Suttner-Gymnasium um den Gruppensieg. In diesem Spiel überzeugten vor allem unser wuchtiger Innenverteidiger Moritz Simon durch knallharte Arbeit am Gegner und robustes Kopfballspiel sowie unser "Kilometerfresser" Ole Winkens auf der defensiven Sechs. Sie waren es, die den gegnerischen Regionalligasturm immer wieder neutralisierten. Die Offensive dominierte das Geschehen, aber belohnte sich vor dem gegnerischen Gehäuse leider nicht. Stattdessen nutzte der Gegner einen unbeholfenen Rückpass zum entscheidenden 0:1!

Damit hatten wir mit dem Gruppensieger der zweiten Staffel, der Lenné-Gesamtschule, den härteren Gegner Richtung Finale vor der Brust.
Es glichen sich die Bilder. Wir spielten aus unserer sicheren Abwehr über die agilen Außenverteidiger Tim Schwarz und Steven Rotzoll die Bälle klug auf unsere Zehn Askar Harjehusen in die Spitze zu Oliver Tobias, aber es fehlte das Tor. So hieß es am Ende Elfmeterschießen!
Unser zweiter Schütze verschoss aber Roman Lüders hielt uns mit einer Glanzparade gegen den entscheidenden Schützen des Gegners im Spiel 4:4! Nun konnte jeder Schuss entscheiden!
Doch jetzt hatte Roman "Blut geleckt" und entzauberte den sechsten Schützen des Gegners mit dem Reflex eines Manuel Neuer! Und dann schoss uns unser Kapitän Patrick Tietz mit einem Kracher in das ersehnte Traumfinale wieder gegen das Suttner-Gymnasium!

Doch diesmal spielte nur ein Team und das überraschte nicht nur die Experten an der Seitenlinie - die Voltaire-Kicker!
Unser Geburtstagskind Tim Schwarz legte eine fehlerlose Partie auf den Babelsberger Kunstrasen und verarbeitete die Bälle unserer Defensive über die linke Seite mit gekonntem Auge und präzisem Passspiel.
Eine kleine Rotation zeigte große Wirkung!
Während unser wieselflinker Kapitän in die Spitze rückte und die schwerfällige Innenverteidigung des Gegners schwindelig spielte, agierten Oliver Tobias und Nikolas Kober jetzt mehr aus der Tiefe.
Das erste Tor von Patrick resultierte aus einem klugen Doppelpass mit Nikolas aus halblinker Position. Nach acht Minuten betrat Ferdinand Becker das Feld und erhöhte sofort auf 2:0 mit einem technischen Leckerbissen. Sein Doppelschlag zum 3:0 entschied das Match.
Doch der Spieler mit den "zwei Lungen" Ole Winkens zog erst nach Abpfiff die Fußballschuhe aus. So blieb es ihm vorbehalten, das Tor des Tages aus 25m Torentfernung in den rechten oberen Torwinkel zum 4:1 Entstand zu erzielen!

Am Ende waren Stolz und Freude über einen starkes Turnier und den verdienten Potsdamer Meistertitel!
Glückwunsch an unser "Edelkicker" der GOST! Nächste Woche rollt der Ball beim Kreisfinale der WK III, schaun wir mal:-)!

Andreas Balcke (FB Sport)

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. (Francis Picabia)

"Kinder, worauf freut Ihr Euch in dieser Woche am meisten?" – "Auf den Freitag!" Aber nicht, weil dann das Wochenende beginnt – nein: Für die Kinder der fünften Klasse von Frau Falkenthal war klar, dass der Höhepunkt der Woche der Voltairetag sein würde.

Diese Einstellung unserer SchülerInnen konnte man auch in diesem Jahr wieder überall spüren. Klar, man war da, um sich – und die Schule – zu zeigen, und das geschieht nie ganz aus freien Stücken. Das Tolle ist aber, wie SchülerInnen und LehrerInnen sich dieser Aufgabe annehmen und diesen Tag vorbereiten, durchführen und feiern: mit Freude, Engagement, Gelassenheit und Einverständnis.

Wer da war, konnte einmal mehr diese besondere atmosphärische Mixtur auf sich einwirken lassen (und dass viele da waren, vielleicht sogar noch mehr als in den letzten Jahren, das muss eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden). Denn es hat sich doch längst – und nicht nur bei der fünften Klasse –  herumgesprochen, dass der Höhepunkt der dritten Septemberwoche der Voltairetag ist. Wer nicht dabei war und glaubt, dass ich zu sehr "schönfärbe", der lese nun etwas vom Après-Voltairetag:

Nachdem der offizielle Teil des Tages vorbei war, SchülerInnen, Eltern und andere Gäste gegangen und Schulhof und die Schulräume in die gewohnte Ordnung zurückversetzt worden waren, trafen sich die LehrerInnen – auch das schon eine lieb gewordene Tradition – im "Roten Lehrerzimmer" zum Chill- Out (für die Liebhaber der traditionellen deutschen Sprache: zum gemütlichen Beisammensein). Wer das Pflichtprogramm nur als lästige Pflicht ansieht, der hält auch nichts von der Kür und geht getrost nach Hause. Das Rote Lehrerzimmer aber war voll, es war laut, die Stimmung war fröhlich und ausgelassen und man verabschiedete sich dann irgendwann mit Bedauern.

Von den Eltern und den SchülerInnen wurde uns Ähnliches zurückgespiegelt. Gute Nachricht an alle: Die Neuen (5. Klasse, 7. Klassen, auch die SchülerInnen des Jahrgangs 11) scheinen gut angekommen zu sein und sich wohl zu fühlen bei uns. Eltern sind immer wieder erstaunt, wenn sie zur Schule kommen und unsere "Willkommenskultur" (ich weiß, ein strapaziertes Wort, aber es passt einfach) erleben: Höflichkeit und Offenheit sind da immer wieder genannte Attribute. Das ist schön zu hören und zugleich Aufgabe für uns, auf diesem hohen Niveau zu bleiben!

Gibt es auch neue Erkenntnisse? Für mich war das Motto "Voltaire in Bewegung" dieses Jahr besonders aussagekräftig. Vor Jahren hatten wir uns ganz bewusst eine "unbequeme Schule" genannt. Das klingt mir immer noch etwas zu resolut. Aber eine Schule in Bewegung, das sind wir doch allemal. Abseits des bildhaften Sinns dieser Zuschreibung haben wir auch etliche bewegliche Lehrer! Dass dies auch wortwörtlich stimmt, war mir zum Teil neu (die Schülerzeitung hat dazu eine Umfrage gemacht, deren Ergebnisse in der nächsten Ausgabe präsentiert werden): Schach-Landesmeister, Europameister über 800 Meter, Volleyball-Bundesliga, halbe Tennisprofis, Hochleistungsschwimmer – auch wenn einige Erfolge schon etwas zurückliegen: Im Kopf bleibt sie doch lang erhalten, diese Beweglichkeit. Um es als Fazit für uns mit Grönemeyer zu sagen: "Stillstand ist der Tod, geh’ voran, bleibt alles anders."

Text: Henning Siemers
Fotos: Konstantin Gasch

Nicht oft bietet sich die Gelegenheit für einen Grillsnack in der Staatskanzlei – und erst recht nicht mit dem Ministerpräsidenten als Grillmeister!

Obwohl wir unsere Wette über die Beteiligung junger Leute am Urnengang bei der Landtagswahl 2014 leider verloren hatten, bedankte sich Ministerpräsident Woidke für unser Engagement, indem er seinen Wetteinsatz dennoch einlöste. So lud er uns am vergangenen Freitag zunächst ein, im Kabinettzimmer auf den Sitzen der verschiedenen Minister/innen Platz zu nehmen bevor wir in der angrenzenden Landeszentrale für Politische Bildung am Grillbüffet zulangen durften.

Die hier gezeigte Karikaturen-Ausstellung "In Brandenburg willkommen?" thematisiert mit Satire und Ironie die gegenwärtige Flüchtlingsproblematik und regte uns gleichermaßen zum Schmunzeln und Nachdenken an. Abschließend offenbarte uns der Blick in das Büro des Ministerpräsidenten noch einige amüsante Details: Elefantenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten und Boxfans werden neidisch ...

SOR-Team: Lea Raab, Friederike Obiera und Fabian Rohne (Jahrgang 13)
Lena Boesing (FB Politische Bildung)