Schüleraustausch mit dem Nacka Gymnasium in Stockholm vom 8. Oktober bis zum 15. Oktober 2016

Am Samstagmorgen wurden wir am Flughafen Tegel von Frau Kaßners guter Laune überrannt.

Für uns acht Schülerinnen und Schüler ging es durch die intensive Vorbereitung von Herrn Rösler und Frau Kaßner in das schöne Schweden, um Land und Leute besser kennen zu lernen.

In Schweden angekommen, wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien in Empfang genommen und hatten auf der Autofahrt vom Flughafen schon einmal die Chance, die wunderschöne Landschaft Schwedens zu bewundern. Viele von uns wurden zu Hause gleich in die Tradition der „Fika“ eingeweiht. „Fika" ist das Beisammensitzen in der Familie mit einer kleinen Zwischenmahlzeit.

Am Sonntag begann der Museumsmarathon mit Schloss „Drottningholm“, dem Wohnsitz der königlichen Familie. In einem kleinen gemütlichen Gemäuer, gelegen im wunderschönen Schlosspark, feierten wir, mit Kaffee und frischen Waffeln, den Geburtstag von Herrn Rösler.

Eine Woche lang haben wir täglich den Unterricht des Nacka Gymnasiums besucht und viel über schwedische Traditionen und das Land selbst erfahren. Auch Leo hat gelernt, dass in Zimtschnecken tatsächlich Zimt enthalten ist.

Unser Dank geht hier insbesondere an Ewa Baedecke und ihre Schülerinnen und Schüler, die uns so herzlich mit Informationen befütterten.


Zu rühmen bleiben die wunderbaren Sehenswürdigkeiten Stockholms; so viele sind es, so viel Schönes ist zu sehen, so viel Abwechslungsreiches zu erfahren, so viel Wissenswertes kennen zu lernen, so viel Entspannendes zu genießen – die Qual der Wahl war groß.

Schließlich besuchten wir das Vasa-Museum, das „Schwedische Versailles – Schloss Drottningholm“, das Rathaus „Stadthuset“. Im „Skansen“ unternahmen wir eine Rundreise durch die wichtigsten schwedischen Regionen und erlebten zugleich die Entwicklung des Landes seit dem 16. Jahrhundert. Im Nobel-Museum erhielten wir Informationen um den Nobelpreis, den Gewinnern seit 1901 und dem Leben des Preisstifters Alfred Nobel. „Junibacken“, das Pippi- Langstrumpf-Museum und das Abba-Museum waren ebensolche Highlights.

Am Freitag genossen wir, beginnend am Strömkajen, eine königliche Sightseeingtour zu Wasser.

Abschließend können wir sagen, dass wir eine unvergesslich schöne Zeit in Stockholm hatten und neue Freundschaften untereinander und mit den schwedischen Schülern entstanden sind.

Gerne und jederzeit wieder – Stockholm ist unbedingt eine Reise wert. Danke an Ewa Baedecke, Andreas Rösler und Corina Kaßner!

Vanessa Aßmann (Jahrgang 12)

Kennenlernfahrt der Klasse 5L nach Nordhausen in die Rothleimmühle

Vom 10.10.2016 bis zum 14.10.2016 fuhr die Klasse 5L nach Nordhausen in die Rothleimmühle – aber nicht, wie erwartet, mit unseren beiden Klassenleiterinnen Frau Lepke und Frau Lieder, sondern nur mit Frau Lepke und einer anderen netten Lehrerin, Frau Jansen. Dankeschön nochmal, dass Sie mitgekommen sind, wir habe uns alle sehr darüber gefreut.

Wir trafen uns in Potsdam am Hauptbahnhof. Als wir dann nach vier Stunden Busfahrt angekommen waren, hat das Personal der Rothleimmühle uns alle herzlich empfangen, und wir bekamen unsere Schlüsselkarten für die Zimmer. Danach hatten wir schon unsere erste Aktion, nämlich die Stadtrallye. Wir glauben, sie hat allen gefallen. Zwei Stunden hat sie gedauert. Zwei Gruppen haben sich verlaufen und mussten dann im strömenden Regen zur Rothleimmühle zurückeilen.

Am nächsten Tag mussten alle sehr zeitig aufstehen, denn es gab schon sehr früh Frühstück. Als alle mit dem Frühstück fertig waren, haben wir uns im Vorhof getroffen. Dann sind wir alle zum Hochseilgarten gewandert, um an einem Kletterkurs teilzunehmen. Um 14:00 Uhr sind wir dann zum Spaßbad gelaufen, um ganz oft die Rutsche des „Badehauses“ hinunterzugleiten.

Am Mittwoch sind wir um 9:00 Uhr zum Theaterworkshop gelaufen und haben dort Spiele gemacht und etwas über Theater gelernt. Nachmittags haben wir dann noch eine GPS-Rallye durchgeführt, aber diesmal in anderen Gruppen. Das hat Spaß gemacht.

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Am Donnerstag sind wir zuerst mit der Dampflok-Harzquerbahn nach „Altentor“ gefahren, und dann waren wir in einem Bergwerk. Das hieß „Rabensteiner Stollen“. Da sind wir mit einer Draisine, das ist so etwas Ähnliches wie ein Doppelfahrrad, gefahren. Dann mussten wir durch einen sehr schmalen und dunklen Gang laufen. Nachdem jeder von uns als Andenken eine „Bergmann“-Urkunde und ein Gläschen mit Kohle erhalten hatte, sind wir zum nächsten Bahnhof gerannt, um von dort aus mit einem normalen Zug zurückzufahren.

Am Abend mussten wir die Tasche packen, denn wir fuhren am nächsten Tag wieder nach Hause. Am Freitag nach dem Frühstück kam das Personal, um sich noch einmal die Zimmer anzusehen. Als wir unten waren, war der Bus auch schon da. Dann sind wir mit Pause wieder vier Stunden gefahren.

Wir glauben, dass alle die Kennlernfahrt an sich schön fanden, aber die meisten haben sich dann doch auch auf zu Hause gefreut.

Eine superschöne Kennlernfahrt, wir haben viel erlebt. Danke, Frau Lepke und Frau Jansen!

Lisann & Laura W. (Klasse 5L)

Freiwillige vor! THEATER ist mehr als nur ein Schulfach

Impressionen von der Kick-Off-Veranstaltung für die neuen THEATER-SchülerInnen am 29.09.2016

Am Anfang hört man nur das Tippen von Fingern auf der Tastatur. Dann Stopp und das System tritt auf, konkurriert mit dem zweiten Ich darum, wer denn nun das bessere sei. Dann Vorstellung der „Bewunderer“, derjenigen, die in einer Reihe auf der Bühne sitzen und tippen. Nach einem Überblick über die Entwicklung der Medien wird die Geschichte von Nell erzählt, die vor dem Bildschirm verwahrloste und schließlich ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Überlastung durch die fortwährende Nutzung bringt nun das System zum Zusammenbrechen.

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Dies sind die ersten vier Szenen der Produktion „DAS SYSTEM“ des Grundkurses THEATER Klasse 13 (Frau Grobler), welcher das Stück schon in Klasse 12 auf die Beine stellte. Der Auszug sollte den 60 neuen SchülerInnen aus der 10. Und 11. Klasse einen Einblick in das Fach Theater geben. Dazu wurde auch kurz über die Höhen und Tiefen im Erarbeitungsprozess des Stückes berichtet. Um das Fach hautnah zu erleben, zeigte der Kurs anschließend Improvisationsspiele. Und so tauchte im Grimm’schen Märchen „Der Froschkönig“ plötzlich ein Zombie auf, starben in einer Geschichte Gärtner, Maler und Extremsportler unmittelbar nacheinander oder es wurde ein Wettbewerb in der Disziplin „Familienessen kochen“ ausgetragen. Das war Improvisation vom Feinsten.

Die Improvisationsspiele konnten dann vom Publikum an verschiedenen in der Aula verteilten Stationen ausprobiert werden, wozu sich auch die Mehrheit der angehenden THEATER-SchülerInnen überwand und aus dem Stegreif absurdeste Geschichten, skurrile Werbespots und unglaubliche Ereignisse entstehen ließ. Und das sollte die diesjährige Kick-Off-Veranstaltung auch zeigen: Wenn man loslässt und sich traut, dann kann man seiner Fantasie auf der Bühne freien Lauf lassen und ganz nebenbei auch das Publikum blendend unterhalten.

Lukas Friedland (Jahrgang 13)

Hyvää päivää!

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Herzliche Grüße aus dem hohen verschneiten Norden – dem harmonischen Helsinki und traumhaften Tallinn – senden euch die Mathematiker m ⊂ M.
In der ersten Novemberwoche verbrachten wir ereignisreiche Tage in unserer Partnerschule "Martinlaakson lukio" im finnischen Vantaa. Nachdem wir Berlin und Potsdam am Montag hinter uns gelassen hatten, tauschten wir Regen gegen Schnee. Stadt und Landschaft muteten weihnachtlich an.

Von unseren Gastgebern und der Schule wurden wir sehr herzlich empfangen. Wir lernten im Gespräch mit der neuen Schulleiterin Salme Sulander das finnische Schulsystem kennen, beobachteten innovativen Unterricht, sahen einen 3D-Drucker in Aktion und wurden sogar teilweise von unseren finnischen Kolleginnen und Kollegen aktiv als Lehrkräfte in den Unterricht eingebunden.

Mit der bereits pensionierten Maikki besuchten wir das naturwissenschaftliche Mitmach-Museum "Heureka!", in dem wir aus dem Staunen nicht herauskamen und bei einem 30-Meter-Drahtseilakt unsere Grenzen austesten konnten.

Doch eine Schule war uns nicht genug - eine zweite musste her - und wir besuchten den Lateinunterricht an einem der renommiertesten Gymnasien (Norssi) in Helsinki. Im Anschluss führte uns Päivi-Maria im Schneegestöber zu den Highlights der Hauptstadt. Abends genossen wir in großer Runde kulinarische Spezialitäten Finnlands - vielen Dank und kiitos an dieser Stelle noch einmal für die großzügige Einladung durch unsere Partnerschule!

Aber auch eine Stadt war uns nicht genug! Am Donnerstag setzten wir unsere Segel Richtung Tallinn, die Hauptstadt Estlands. Im Kontext dieser Exkursion evaluierten wir neue pädagogische Ansätze des bewegten Lernens mit Hilfe von Geocaching. Wir waren tief beeindruckt von der Verbindung von Mittelalter und Moderne sowohl im Stadtbild als auch in der Kultur.

Zurück im verschneiten Helsinki besuchten wir am Freitagabend mit unseren Gastgebern eine der ältesten finnischen Saunen und erlebten dort die finnische Kultur noch ein letztes Mal hautnah.

Schweren Herzens mussten wir uns am Samstag von unserem liebgewonnenen Finnland verabschieden und zurück ins regnerische Deutschland fliegen. Trotz der Gepäckbeschränkungen bringen wir einen Sack voller neuer Ideen und Eindrücke mit an die Voltaireschule.

Eure Reisegruppe "Schneekugel"
(Frau Altenkirch, Frau Florian, Frau Kaßner und Herr Lehmann)