Voltaire macht Bücher

Nachdem wir das schwere Schultor aufbekommen hatten, konnte das Aufbauen in der Aula beginnen. Rede, Buffet und eine kleine Lesung waren geplant an diesem Samstag, dem 02.09.2017, bei der Release-Veranstaltung der ersten Anthologie der AG Kreatives Schreiben.

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Zwar hat das mit der Technik nicht ganz geklappt wie gewünscht, aber dennoch war es für alle ein schöner Abend. Von der Freiheit der Kunst wurde gesprochen. Vom Überwinden der Selbstkritik. Von stumpfer, depressiver Scheiße und tiefgründigen Texten. Von Panik, der eigenen Schöpfung, abstrakter Kunst und der menschlichen Vergänglichkeit. Und es gab jede Menge love. Schließlich wurden alle selbst schöpferisch aktiv, und ganz viel Erdbeermarmelade verteilte sich im Raum der Imagination.

Stimmen der Anwesenden

"Ich finde es interessant, was bei den Texten der Zuschauenden herauskommt." – "Es war schade, dass wir nur eine kleine Fraktion der AG waren."  – "Das Buffet war klein, aber ausreichend; es war alles da, was das Herz begehrte." – "Ich fand die Charakterausarbeitung der Person in der Rede extrem cool." – "Ich fand es gut, dass Apfelstückchen in dem Salat mit drin waren, das war ein Kontrast zum Rest." – "Es ist wunderschön, dass in der Anthologie auch die Plakate mit drin sind."

Für nur 10,-- € können noch Exemplare erworben werden. Anfragen z.B. per Mail an LukasFriedland@aol.de.

Projektinformationen, Leseprobe etc. gibt es auch unter www.startnext.com/anthologie-ag-ks und bei Wattpad @EinExistenzialist.

Lukas Friedland

Nautilus, DNA und ein Schloss eine Projektwoche hinterlässt Spuren

Im Rahmen der Projektwoche am Ende des Schuljahres hatten die Tutorien des 11. Jahrgangs das Vorhaben, Räume und Flure in der Schule zu gestalten und so ihre Spuren zu hinterlassen. Viele graue Wände warteten auf unsere Ideen. In zwei naturwissenschaftlichen Räumen und einem Matheraum bekamen die Wände neue Farben und Muster. Unter anderem wurde der Chemieraum durch einen selbstgemalten Nautilus und einen DNA-Strang verschönert, der sich nun durch den Raum erstreckt. Wo täglich der Matheunterricht stattfindet ziert nun das Schloss „Mathematiika“ den Raum.

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Die Flurwände im 1. OG wurden mit aktuellen Fotos von Lehrern und Schülern neu gestaltet. Die Projekte gaben uns Schülern die Möglichkeit selbst kreativ mitwirken zu können und unsere Ideen mit viel Teamgeist zu verwirklichen. Ein Tutoriat wandelte u.a. mit Paddelboot auf den Spuren von Heinrich von Kleist. Eine willkommene Abwechslung mit Spaßfaktor waren auch das gemeinsame Bowling und die Wanderung durch Potsdam per Geocaching mit dem Ziel: Eisdiele. Das Grillfest am Produkttag organisierte ein Tutoriat zusammen mit der Schülerfirma selbst. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die finanzielle Unterstützung des Fördervereins und für die Mithilfe einiger Eltern.

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Pauline Rohlfing, Katharina Riedel, Bianca Tosch

Lebendige Antike 2017 Die Klasse 8C räumt ab!

In diesem Jahr fand zum 15. Mal der Wettbewerb "Lebendige Antike" des DAV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg statt. Aufgabe war es diesmal, einen Kalender zu einer Lehrbuchlektion zu gestalten. Diese Herausforderung nahmen neben mehr als 100 Teilnehmern anderer Schulen auch der Lateinkurs der Klasse 7L sowie acht Schüler der Klasse 8C gern an.

Schon bei der Vorbereitung der Kalender hatten die Schüler viel Spaß und erzielten durch perfekte Teamarbeit zwei sehr gelungene Endprodukte. Nachdem diese bei der Wettbewerbs-Kommission eingereicht worden waren, hieß es erst einmal: warten.

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Die Teilnahme am nächsten Wettbewerb „Lebendige Antike“ im Jahr 2019 steht damit für Pia, Zoe, Hannah, Elisabeth, Laila, Peter, Janne und Richard schon fest.

Christin Altenkirch (FB Latein) 

Sprachreise des Jahrgangs 12 nach Salamanca Deeespacito

… heißt "ganz langsam", und ganz langsam kommen wir auch wieder an in Potsdam. Eigentlich sind wir schon seit Sonntag (16.07.) wieder da, aber die Sonne Spaniens wirkt noch nach, auf der Haut und im Herzen. Kein Wunder, wird der geneigte und sachkundige Leser vielleicht denken und neiderfüllt die Gradzahlen in Salamanca täglich verfolgt haben (33-35-36-37-36 …

Sal1Aber nicht nur Sonne satt hat uns den Aufenthalt so geschmeidig gemacht. Eine ungewöhnliche Bereitschaft der ganzen Gruppe, in allem, was kommt, zunächst das Gute zu sehen, die Strapazen der Reise mit viel Lachen und viel Singen (plus Ukulelenunterstützung, danke an dich, Angelique!) durchzustehen, das Essen und die Betten und anderes Ungewohnte zu nehmen, wie es ist — und immer auf den anderen zu achten, verlässlich zu sein und vor allem eines: neugierig und offen, das alles hat einen harmonischen, sehr freudvollen und fast immer sorglosen Aufenthalt ermöglicht.

Sal2Viele Bilder werden noch lang nachhallen: etwa von Roman, der in seinem vorherigen Leben Torero war; Frau Möhring, die für ihre Tapferkeit zu Recht ein Tier bekommen hat (zu sehen in ihrem Lehrerzimmer); die lauten Stimmungsmacherinnen (ick nenn jetzt ma keine Namen, wa) wie diejenigen, die eher leise gelächelt haben. Der Abschied fiel schwer, die Bande sind gefestigt auch für die nächsten Jahre in Salamanca.

Ich glaube sagen zu können, dass allen der Smalltalk auf Spanisch mit der Zeit immer leichter gefallen ist. Die meisten Spanier sind einfach sehr kommunikativ, und in einer Stadt wie Salamanca ist man auch daran gewöhnt, mit vielen Touristen umzugehen, die das Spanische noch nicht so gut beherrschen.

Sal3Vor allem die Gastfamilien wurden von unseren SchülerInnen mit großer Mehrheit als sehr sympathisch, freundlich und offen empfunden (wie auch die Gastfamilien vollen Lobes über unsere Schüler waren, kein Wunder).

Die goldene Stadt Salamanca ist schon durch ihre bloße Erscheinung sehr einnehmend und wirklich für jeden Spanienreisenden, der auch auf Stadturlaub Lust hat, unbedingt empfehlenswert! Wir konnten in der Woche viel entdecken (was auch an dem angebotenen Programm lag, das sich weitgehend bewährt hat) und doch nicht alles erschließen.

Nun geht es deeeeespacito in die Ferien – dafür alles Gute wünscht
Henning Siemers (FB Spanisch)