Preisverleihung in der Staatskanzlei

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»Gott und die Welt. Religion macht Geschichte« lautete das Thema der 25. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2016/2017. Die Klasse 9B hat mit Ihrer Geschichtslehrerin Frau Joestel-Ruge sowie Ihrer Religionslehrerin Frau Boni-Jacobi den diesjährigen Geschichtswettbewerb mit ihrem Projekt "Stille Helden Potsdams" im Land Brandenburg gewonnen und wurde in der Staatskanzlei ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!Koerber2016-2017

Voltairetag Das Hoffest 2017

Warum sollte man zum Voltairetag kommen? Noch dazu an einem solchen Tag, an dem sich die Wolken bedrohlich türmen und es durchaus regnen könnte? Es gibt hier sicher sehr verschiedene Gründe. Ich zum Beispiel komme gern zum Voltairetag, weil ich so ein Glücksvogel bin. Ich werde vom Glück verfolgt, deshalb bin ich auch Lehrer geworden. Also kaufe ich zuerst einmal Lose bei der Tombola und gewinne eines dieser ultrahübschen Beauty-Cases und eine CD von den Toten Hosen. Das fängt doch schon mal gut an.

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Ein weiterer Grund, zum Voltairetag zu kommen, ist, diese Schule in Bewegung zu sehen und sich selbst zu bewegen. Voltaire in Bewegung, das war in diesem Jahr auch auf Grund schulinterner Maßnahmen (Teamtag im Buga-Park und Lehrersport mit Ria Bauch) unübersehbar: Das Kollegium präsentierte sich verjüngt und erleichtert (um einige Kilo mindestens). Aber auch das Angebot für die Besucher und die SchülerInnen der Voltaireschule kann als bewegt, bewegend und/oder beweglich bezeichnet werden. Man konnte sich bei diversen Ballsportarten betätigen, sich auf der Slack-Line bei Herrn Mattes ausprobieren oder auch bei historischen Gesellschaftsspielen beteiligen. Besonders gut angekommen ist das Bonbonkatapult, das man mittels Ballwürfen aktivieren konnte. Bewegt wurden auch die Bratwürstchen mit viel Erfolg. Schließlich darf natürlich die ästhetische und geistige Beweglichkeit nicht fehlen. So wie die SchülerInnen im Kunstraum sich im Action Painting à la Jackson Pollock geübt haben, hätte ich gern selbst früher Kunstunterricht erlebt. Und ich bin froh, dass Quentin Tarantino es bisher noch nicht geschafft hat, Konstantin und Co. aus Knitels MuK-Kurs abzuwerben, wir hätten einen coolen Streifen verpasst. (Hätte sich nicht dieser Sitzriese vor Herrn Schwedt platziert, wäre das ein richtig harmonischer Kinoabend geworden.) Und wer Nils und Angelique beim Jammen noch nicht erlebt hat – tja, selber Schuld (kann man aber noch nachholen, das Weihnachtskonzert kommt bald).

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Beweglichkeit zeigt sich schließlich auch im Schulprogramm. Wie jeder weiß, ist Voltaire eine der innovativsten Schulen in der Region, und Interessierte, die nicht täglich mit dem System Schule zu tun haben, verlieren da schnell den Überblick. So war auch dieses Jahr der Voltairetag dazu da, dass zahlreiche Menschen zahlreiche Fragen – etwa zum Thema Abibac, dem Mathematiika-Projekt der Oberstufe oder dem Ü7- Verfahren – stellen und beantwortet bekommen konnten.

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Auch ich habe so einiges verpasst, man kann ja nicht überall zugleich sein, aber ich habe wieder gemerkt, wie toll die Atmosphäre an dieser Schule ist – was man auch an der Freude sehen konnte, die SchülerInnen, Lehrer/innen sowie Besucher hatten, aber auch daran, wie viele ehemalige Schüler/innen und LehrerInnen (herzlichen Gruß an Herrn Kayser!) gekommen sind und jedes Jahr wieder kommen. Dazu vielen Dank den zahlreichen freiwilligen Helfern, insbesondere auch dem Förderverein, der diesmal extrem leckere Softdrinks verabreicht hat, und auch den vielen Eltern, die uns mit Kaffee-, Kuchen- und Tombola-Spenden versorgt haben.

Beschwingt konnte ich dann also nach Hause radeln: Neues Beauty-Case, neue CD, Glück gehabt, Wetter hat gehalten, Glück gehabt, nette LehrerInnen, super SchülerInnen, Glück gehabt.

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Ein Letztes noch, da die PB-Schüler einen „Baum der Toleranz“ gestalten, dazu Beiträge gesammelt haben und ich sie mit der faulen Ausrede („später“) hingehalten habe, ich habe jetzt etwas für sie: ein Zitat von Lu Xun: „Wenn man mich auffordert, mein Leben für die Revolution zu opfern, wage ich es nicht, nein zu sagen. Aber wenn man mich einlädt, eine Tasse Tee zu trinken, fühle ich mich wohler.“

Henning Siemers

Unser Toleranzbaum

Für den Voltairetag und das 10. Potsdamer Fest für Toleranz am 15. und 16. September dachte sich der Kurs Politische Bildung 13 ein besonderes Highlight aus. Als Vorbereitung wurde ein Baum aus Holz gebaut, der auf beiden Veranstaltungen seine Blätter erhalten sollte. Die Aufgabe bestand darin, die Blätter mit Wünschen für ein toleranteres Potsdam zu versehen. Bereits am Voltairetag konnten durch die Kursteilnehmer/innen einige Wünsche gesammelt werden, und der Baum erhielt seine ersten Blätter.

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Am Samstag, den 16.September, trafen sich die KursteilnehmerInnen schon am frühen Morgen, um mit dem Baum und einigen anderen Exponaten die Voltaireschule auf dem 10. Fest der Toleranz zu vertreten. Den ganzen Tag wurden bei schönem Wetter und unterstützt von einigen SchülerInnen der Klassenstufen 9 und 10 weitere Wünsche gesammelt – und unser Toleranzbaum bekam ein buntes Blätterkleid. Dabei war es den SchülerInnen möglich, mit vielen Menschen in Kontakt zu treten.

Höhepunkt der Aktion war die Übergabe des Baumes an die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Frau Birgit Müller gegen 17:00 Uhr. Der Plan ist nun, den Baum im Eingangsbereich des Rathauses für einige Tage auszustellen.

G. Schwedt (FB Politische Bildung)

Londonfahrt 2017

Am Sonntag, den 09.07.2017, war es endlich soweit: Unsere Jahrgangsfahrt nach London startete am Abend von Potsdam aus ...

Wir haben uns im Vorfeld alle auf die britische Hauptstadt gefreut. Nach ca. 17 Stunden Fahrt mit zwei Reisebussen kamen wir endlich in Calais an, um mit der Fähre nach Dover überzusetzen. Dover Castle war unser erstes Besichtigungshighlight – auch deshalb wunderschön, weil wir erstmalig englischen Boden betreten und uns nach so langer Reisezeit ordentlich die Füße vertreten konnten. Von dort aus fuhren wir ca. eine Stunde nach Canterbury, wo wir uns die Stadt anschauen durften: eine interessante und gemütlich wirkende Universitätsstadt. Natürlich haben wir die Zeit des Aufenthalts bereits für erste kleine Shoppingtouren genutzt.

Am späten Nachmittag ging es dann aber auch weiter in Richtung London, wo uns gegen 19:00 Uhr unsere Gastfamilien erwarteten. Unsere Gastmutter hat uns sehr freundlich empfangen und begrüßt. Wir waren zu viert in einer Familie untergebracht und sehr angenehm überrascht.

Am nächsten Tag fuhren wir eineinhalb Stunden mit dem Bus in die Innenstadt von London, denn wir wohnten in einem äußeren, sehr ländlichen Stadtteil. Geplant war die Stadtrundfahrt, welche uns sehr gut gefallen hat, da wir uns von London einen ersten Überblick verschaffen konnten. Der erhaltene Eindruck war schon übermächtig und hat uns gleich inspiriert, tiefer in diese Metropole eintauchen zu wollen. London Dungeon stand als nächster Sightseeing-Punkt auf dem gemeinsamen Plan unseres Jahrganges. Somit lernten wir auch die dunkle Vergangenheit der Stadt kennen.

Der Abend in unserer Gastfamilie war sehr gemütlich. Beim gemeinsamen Essen kamen wir gut miteinander ins Gespräch und haben doch erkannt, dass wir im Englisch-Unterricht gut auf den Smalltalk vorbereitet worden waren.

Am Mittwoch haben wir die englische Südküste kennen gelernt: nämlich Beachy Head. Dort an den weißen Felsküsten aus Kreide konnten wir sehr schöne Fotos machen. Danach ging es für uns nach Brighton, wo wir das Royal Pavilion besichtigt haben. Brighton, das größte und bekannteste Seebad, hat uns sehr gut gefallen.

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Nachdem wir unseren letzten Abend in der Gastfamilie haben ausklingen lassen, kam auch schon unser letzter Tag in London. Diesen Tag haben wir im vorangegangenen Unterricht völlig selbstständig planen dürfen. Nach einem gemeinsamen Spaziergang durch Greenwich Park – mit einem herrlich-phantastischen Ausblick auf die Skyline von London – und einer anschließenden Bootsfahrt über die Themse bis zur Westminster Bridge galt es, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Da wir sehr große Harry-Potter-Fans sind, gab's natürlich keinen Weg am gleichnamigen Shop vorbei ... Dort kauften wir sehr coole Souvenirs und Andenken.

Am Ende unserer Tour, quer durch die Stadt, gab es noch einen kleinen Abstecher zur Oxford Street. Dort kann man bestens die coolsten "Klamotten" shoppen ... Zurück am London Eye wurden erst einmal alle Erlebnisse ausgetauscht und die geshoppten Sachen gezeigt.

Nun stand noch eine tolle Abschlussfahrt mit dem London Eye bevor. Die Aussicht über die Stadt war grandios und ist sehr für jeden London-Reisenden zu empfehlen.

Wehmütig und auch traurig traten wir am späten Abend die Heimfahrt an ... London wir kommen wieder, einfach eine tolle Stadt ...

Liebe Grüße von Lara und Paula, Klasse 10B

Einen Film, erstellt von Dylan Roth, Klasse 10B, finden Sie hier.   YouTube logo