Ein Zirkus-Workshop für die 6L

"J´ai un gros nez rouge, un chapeau qui bouge…": Wer bin ich?

Der Clown und eine Hauptfigur im Zirkus! Am Tag vor den Osterferien – und vor allem einen Tag in der Francophonie-Woche – führte Noémie, eine Französin, die in Berlin in einem internationalen Zirkus arbeitet, mit uns einen Zirkus-Workshop durch. Von 08:45 bis 12:00 Uhr wurde unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt und lernte Noémie und "le clown" kennen.

Zuerst hat sie uns, da es die Woche der Francophonie war, auf einer Karte gezeigt, wo man überall auf der Welt Französisch spricht, und uns erklärt, dass in einem Zirkus Artisten aus aller Welt arbeiten, wie in ihrem in Berlin, in dem viele Franzosen bzw. Französisch Sprechende sind.

Danach hat sie uns erklärt, dass, wenn man ein Clown ist, dies nicht immer heißt, dass man lustig oder rumalbern muss, sondern dass es Clowns gibt, die fröhlich oder auch traurig bzw. sauer sind. Das haben wir dann nacheinander nachgemacht. Das hat uns viel Spaß bereitet.

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Dann ging es weiter: Wir haben uns in einer 3er-Gruppe aufgestellt: Der eine hat eine Grimasse geschnitten und der andere war der Spiegel, in dem das Gesicht aus Knete bestand und derjenige, der die Grimasse gemacht hat, es so formen musste, wie seins war. Der dritte musste dann erraten, wie die Stimmung war – aber auf Französisch.

Nachdem wir mehr über Clowns gelernt haben und auch wissen, wie wir es spielen können, konnten wir Clowns mit roter Nase sein. Das war sehr lustig. Die Gruppe wurde geteilt: Die Hälfte war ein Spiegel und die andere war ein Clown, der in einem Laden einkaufen geht und die Sachen an dem Spiegel ausprobieren konnte, ob sie ihm gefallen. Daraufhin saßen dann immer vier Clowns in einer Reihe und die Frau sagt uns ein französiches Wort, das wir dreimal normal, einmal traurig und einmal lustig sagen sollten. Das ging so zwei Runden lang. Als letztes sangen wir das berühmte Kinderlied auf Französisch "J´ai un gros nez rouge".

Danke, für den tollen Vormittag, Noémie, und an das Institut Français für die Organisation dieses Workshops! ~ Merci, pour cette belle matinée Noémie! Merci aussi à l´Institut Français!

Laura Wendt (6L)

Wir sind ein Team - Nachlese zur Triple-Premiere der Theaterkurse 13

"Lasst uns einen Powerkreis machen", fordert Konstantin alle auf, die sich in der Cafeteria nach der TriplePremiere der 13er-Kurse am 22.03. zusammengefunden haben. Wir bewegen uns, fassen uns an den Schultern, schauen uns an und sind froh, drei Premieren an diesem Abend über die Bühne gebracht zu haben. Da ist nicht nur Logistik gefordert. Auch stahlharte Nerven, insbesondere, wenn man beobachtet, mit welcher Qualität die anderen spielen.

Plakat_AmazonasDen Auftakt zur TriplePremiere macht der "Tod auf dem Amazonas" (Gruppe A. Lehmann, Regie: Leonie Paul und Jonathan Rösch). Das Besondere der Inszenierung ist die Gestaltung des Spielraumes. Die ganze Aula wird zum Kreuzfahrtschiff. Über eine Gangway und durch ein Fenster erreicht der Zuschauer den Ort und wird zum Check In aufgefordert. Kostüme und Requisiten zeigen den hohen Anspruch der Gruppe, die Imagination des Zuschauers zu unterstützen. Hervorzuheben ist ebenso die Spielleistung von Marius Walter, der als Hercule Poirot nicht nur einen immensen Textberg, sondern auch den Kampf mit einem störrischen Schnurrbart meistert.
Plakat_EtwasAls zweites Stück kommt die Inszenierung "ETWAS" (Gruppe B. Gutschmidt, Regie: Alisha Hellmuth und Lilli Parthum) auf die Bühne. Die Gruppe hat sich in Anlehnung an den Roman "Nichts" (Janne Teller) mit der philosophischen Frage: "Was ist im Leben von Bedeutung?", auseinandergesetzt. Dabei finden die Regisseurinnen eine sehr eigene formale Sprache, die die ZuschauerInnen herausforderte, eigene Bedeutungen zu finden. In Erinnerung ist hier besonders der Tanz von Alisha Hellmuth mit der ganzen Gruppe geblieben. Aber auch Videoclips, auf weiße Hocker und die Körper der SpielerInnen projiziert, erzeugen eindrückliche Bilder.
Plakat_WeiberDen Abschluss bilden "Die lustigen Weiber von Windsor" (Gruppe M. Grobler, in Zusammenarbeit mit Heidrun Holke, Bernd E. Jäger van Boxen). Die Gruppe überzeugt besonders durch ihr körperliches Spiel und eine geschlossene Teamleistung. Es macht einfach Spaß, den SpielerInnen zuzuschauen. Die Gags sind gut gesetzt und die auf den Typenfiguren der Commedia dell'arte basierenden Stückcharaktere haben eine eindeutige Körpersprache, Das belohnt das Publikum mit Szenenapplaus. Hervorzuheben sind auch die in großen Teilen von Rosa Muralt gefertigten Kostüme im Stil der englischen Renaissancekomödie.
Am Ende treffen sich alle im Kreis. Wir sind eine große Theatergemeinde. In diesem Jahr haben wir es wieder geschafft, drei sehr gelungene Inszenierungen dem Publikum zu zeigen. Das ist mein bewegtester Moment des Abends.

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Monika Grobler (FBL Theater)

Poetry Contest des 8. Jahrgangs 2018

Am Freitag, den 23. März, fand der Höhepunkt des diesjährigen englischsprachigen Gedichtwettbewerbs statt.

Bevor die Schüler ihre Gedichte präsentieren durften, sorgte die Schülerband 'Systemfehler' mit zwei eigenen Rap-Songs für Stimmung und lockerte das Publikum - sowie die Rezitatoren - auf.

Im Vorfeld hatten die Schüler im Unterricht bemerkenswerte Gedichte verfasst, illustriert und in Heftern gesammelt. Nachdem aus jeder Klasse die besten Rezitationen auserwählt wurden, traten die 13 SchülerInnen nun am Freitag vor einer Jury, bestehend aus zwei Englischlehrern und drei Schülerinnen des 12. Jahrgangs, an.

Die Darstellungen waren so ausdrucksstark und mitreißend, dass das Publikum tosenden Applaus spendete. Der Erstplatzierte Toni Lehnert trug das Gedicht "The Pig" von Roald Dahl vor und begeisterte Publikum und Jury gleichermaßen. Die beiden Zweitplatzierten Jolanda Golde "Little Red Riding Hood" (ebenfalls von Roald Dahl) und Lea Herzfeld mit "Tiger, Tiger" (einem eigenen Gedicht) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und machten es der Jury schwer, sich zu entscheiden. Annabell Schuhmacher beeindruckte ebenfalls mit "Alice" von Lewis Carroll und belegte den dritten Platz.

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Zwischen den Rezitationen wurden die Preisträger in den Kategorien Pattern Poems (Gedichte nach Mustern), Free Verse Poems (eigene Gedichte ohne Vorgaben), die besten Illustrationen und die besten Hefter aufgrund ihrer Gesamtgestaltung ausgezeichnet. Diese wurden von SchülerInnen des 12. Jahrgangs bewertet, beurteilt und zu den besten auserkoren. Sie zeugten von herausragender sprachlicher Qualität, inhaltlicher Tiefe und einem großen Spektrum an Kreativität und Sorgfalt.

Auch alle anderen Teilnehmer überzeugten mit einem hohen Niveau, außerordentlicher Originalität und lyrischem Talent. Noch einmal vielen Dank und Glückwünsche an alle Mitstreiter, die Gewinner und natürlich das herzliche Publikum!

Insgesamt war der Poetry Contest ein voller Erfolg, an dem alle TeilnehmerInnen und auch die Jurymitglieder viel Spaß hatten.

Siri Barth und Pauline Rasch (Jg. 12)

Voltaireball 2018 = "Winterball"

Am 24.02.2018 fand zum zweiten Mal in Folge der Voltaireball unter dem Motto “Winterball” statt. Um 18:00 Uhr begann für die rund 100 Gäste das offizielle Programm des Abends. Die Moderatoren Valentin Eckhard und David Grethe führten das Publikum mit ihrer charmanten Art durch den Abend.

WinterballDieser wurde durch die Balleröffnung der SchülerInnen, welche im Voraus einen Tanzkurs belegt hatten, eröffnet. Darauf folgte der Auftritt der Schülerband “Systemfehler”, welcher das Publikum begeisterte, sowie die Wahl zum Ballkönig und zur Ballkönigin, welche spontan zur Wahl der zwei Ballköniginnen wurde. Ella Haendschke und Sofia Grothe, welche die Gäste durch ihre witzige und humorvolle Art begeisterten, konnten den Thron für sich beanspruchen.

Zwischen den abwechslungsreichen Programmpunkten stürmten die Gäste die Tanzfläche zum Standardtanz. Die Tanzschule sorgte zwischendurch für Abwechslung mit kleinen Tanzanimationen, die erneut Schwung und Spaß in die Runde brachten.
Kurz nach 21:00 Uhr wechselte die Musik zu modernen Hits, und die Stimmung wurde ausgelassen. Sowohl SchülerInnen, Eltern als auch LehrerInnen genossen den Abend in vollen Zügen.

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Ein großer Dank gilt hierbei auch den HelferInnen des 11. bis 13. Jahrgangs, ohne die der Ball nicht hätte stattfinden können.

Helena Gärtner, Franka Traupe und Anna Homm