Remise des diplômes Verleihung der DELF-Diplome

Nach langem, gespanntem Warten war es im Oktober endlich soweit: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DELF-Prüfungen des letzten Schuljahres erhielten ihre Ergebnisse und hatten Grund zur Freude: Alle hatten die außerschulischen Französischprüfungen bestanden und oft weit besser als erwartet! Als Beleg für ihre Leistungen wurden den Schülern die begehrten DELF-Diplome überreicht.

DELF2019 Auf die Frage, was sie zur Teilnahme bewogen hat, antwortete Rebecca (8L):

"Ich habe an DELF teilgenommen, da sich mir so die Chance auf eine außerschulische und von Muttersprachlern professionell durchgeführte Prüfung und Rückmeldung geboten hat. Sie ist entspannt verlaufen, und im Rückblick fand ich den Abschnitt, bei dem man selbst mit dem Prüfer gesprochen hat, am wichtigsten, da im Alltag verwendbare Dinge abgefragt wurden."
Neugierig geworden? Für Interessierte bietet sich bereits am 13.12.2019 die Möglichkeit, in einem Workshop das Prüfungsformat von DELF näher kennenzulernen. Wendet euch dazu gern an Frau Boesing oder euren Französischlehrer!

Jugendmedientag im rbb Eine Schulstunde bei "Brandenburg aktuell"

Am 11.11.2019 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8C beim Jugendmedientag hinter die Kulissen der Nachrichtenredaktion von "Brandenburg aktuell" schauen.

Zu Beginn wurden wir durch den Programmdirektor des rbb, Herrn Dr. Jan Schulte-Kellinghaus, per Videobotschaft im Foyer des Sendezentrums Fernsehen begrüßt. Im Anschluss wurde unsere Klasse von der Autorin Heike Hartung durch die Redaktion geführt. Auf dem Weg dorthin hatten wir die Möglichkeit, mit MitarbeiterInnen zu sprechen und Fragen zu ihren äußerst spannenden und aufregenden Tätigkeiten zu stellen. Anschließend ging es vorbei am Schnittraum ins Fernsehstudio, das man aus dem Fernsehen kennt. Hier entsteht das eigentliche Ergebnis der Redaktionsarbeit: die Nachrichtenmoderation von "Brandenburg aktuell".

RBB2 Unsere Klasse durfte dazu sowohl die komplette Technik nutzen als auch die Moderation übernehmen. Sieben Beiträge wurden aufgenommen, und bei jedem einzelnen geschahen natürlich unvorhergesehene Pannen, die sowohl für Verwirrung als auch Lacher sorgten. So mussten wir feststellen, dass selbst für das Bedienen eines Teleprompters ein wenig Geschick notwendig ist. Die Kameraleute zoomten, was die Kamera so hergab, in der Regie wurden Texte umgeschrieben, die die Moderatoren dann natürlich vorlesen mussten, und manchmal wurde der Ton bei laufender Moderation abgestellt oder die Kamera lief einfach weiter, obwohl der Beitrag bereits beendet war.
Die Krönung war dann die Sendung von "Brandenburg aktuell" um 19.30 Uhr, in der unsere Klasse im Beitrag zum Jugendmedientag 2019 zu sehen war!

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Bei diesem Workshop standen manche vor der Kamera, manche dahinter, vieles war neu und interessant. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und viele Fragen wurden geduldig beantwortet. Rundum ein gelungener Tag mit bleibenden Eindrücken – und wer weiß: Vielleicht hat dieses gemeinsame Erlebnis auch dazu beigetragen, dass einige von uns über einen Berufsweg beim rbb nachdenken?

Klasse 8C (Text und Fotos: Kerstin Schmidt)

Eine bewegende Unterrichtsstunde für den 9. Jahrgang

DAS ANDERE LEBEN – Ein Live-Hörspiel nach der Autobiografie von Solly Ganor (am 14.11.2019 in der Aula der Schule)

Der Spot fällt minutenlang auf einen Tisch, auf dem sich ein Stapel Papiere und eine Brille befinden. Dann tritt Thomas Darchinger in das Licht, ein Schauspieler, der in vielen Filmen und Serien mitgespielt hat. Er führt zunächst allgemein in die Bedeutung der Demokratie für unser Zusammenleben ein und erzählt dann die Geschichte des jüdischen Jungen Solly Ganor. Eine kurze Videoeinspielung zeigt ihn uns im hohen Alter.

Die in der Ich-Perspektive geschriebene Autobiografie ist sehr spannend und emotional. Darchinger trägt die Geschichte frei vor: mal mit ruhiger Stimme in der Erinnerung an eine Reise schwelgend, dann ängstlich flüsternd oder als Aufseher Befehle brüllend, hastig mit Worten die Ereignisse vorantreibend … dann wieder Schmerz und echte Traurigkeit in der Stimme. Er lässt Pausen, um das Gesprochene wirken zu lassen oder um die Zeit, die in der Geschichte verrinnt, anschaulich zu machen. Thomas Darchinger spricht den Text so authentisch, dass wir die Situationen nachempfinden und das Entsetzen über das Geschehene, aber auch die kleinen Momente der Ruhe mitfühlen können – und bei dem Gebrüll des Aufsehers geschockt zusammenzucken. Zurückhaltend und aus dem Dunkeln heraus agiert dazu der Jazzmusiker Wolfgang Lackerschmid am Vibraphon. Die Musik unterstreicht teilweise die jeweilige Stimmung und erzeugt Gänsehaut.

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Wir erfahren viel über das Leben im KZ, über Freundschaft, gegenseitige Hilfe und Zusammenhalt, aber auch über die Methoden der Nazis, einzelne Gefangene durch Bevorzugung herauszustellen, das Bedürfnis der Gefangenen, sich kleine Vorteile zu verschaffen. Bei allen entsetzlichen Erlebnissen lässt sich Solly, die reine Schneefläche betrachtend, nicht den Blick für das Schöne im Leben nehmen und zweifelt am Ende doch, ob Gott die richtige Entscheidung getroffen hat, gerade ihn überleben zu lassen.

Unmittelbar nach der Aufführung ist es schwer, unsere Empfindungen in Worte zu fassen. Die ganze Zeit hat eine angespannte Stimmung geherrscht, auch wenn die Länge des Stückes uns viel Konzentration abverlangte. Das Ende stimmt hoffnungsvoll: Für Solly geht das Leben weiter. Wir erahnen aber auch, dass dieses Überleben, mit all den vielen toten Freunden und Familienangehörigen, eine Last sein kann.

Solly Ganor hat beschlossen, diese Last zu teilen und für die Nachgeborenen festzuhalten, damit die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten. Thomas Darchinger und Wolfgang Lackerschmid haben dieses ernste, aber auch anrührende Vermächtnis authentisch an uns weitergegeben. Sie hatten uns die ganze Zeit im Blick und machen zum Schluss nochmal deutlich, dass eine Diktatur auf keinen Fall wieder eintreten darf. Es sei wichtig, die eigene Meinung frei äußern zu können und ein individuelles, selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir können das nur bestätigen und stellen fest, dass diese Art der Wissensvermittlung in uns nachhallt und uns zum Nachdenken gebracht hat.

Klasse 9W (Fotos: H. Böttger)

"Heimvorteil genutzt" Die Voltaire-Sporthalle als offizielle Wettkampfstätte von Jugend trainiert für Olympia

Am Dienstag, den 12.11.2019, war es wieder soweit: Unsere Sporthalle öffnete ihre Tore als Gastgeber des Kreisfinales von Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Volleyball. Schon bei den Vorbereitungen der offiziellen Wettkampfbestimmungen herrschte voller Einsatz und Hingabe in der Halle.

Insgesamt reisten sieben Mädchen- und Jungenmannschaften, einige sogar mit schulinternem Fanclub, in der WK III aus verschiedenen Potsdamer Schulen an.

Herr Büchsenschuss motivierte seine beiden Teams, die sich schon beim Einspielen für den Wettkampf Respekt bei den anderen Mannschaften verschafften

In spannenden Spielen zeigten die "Voltairianer", dass sie in technischer und taktischer Höchstform sind. Die ausgebildeten Schiedsrichter Elisabeth und Robert, die beide altersbedingt nicht mehr in der WK III antreten können, zeigten ihr Können und leiteten die Spiele hervorragend.

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Schlussendlich haben sich beide Mannschaften der Voltaireschule sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen gegen ihre Herausforderer durchgesetzt und konnten den Heimvorteil für sich nutzen.

Wir SportlehrerInnen sind stolz auf unsere Teams und freuen uns über die Qualifikation für das Regionalfinale in Brandenburg.

Sarah Moschek, FB Sport (Text und Fotos)