Juniorwahl

Erfolgreicher Tag für Afrika

afrikaAuch in diesem Jahr haben sich Schülerinnen und Schüler der Voltaireschule erfolgreich an der Kampagne "Dein Tag für Afrika" beteiligt. Das Besondere an dieser Aktion ist, dass junge Leuten in Deutschland für junge Leute in Afrika eine Kampagne organisieren.

Am Aktionstag gingen die Schülerinnen und Schüler nicht in die Schule, sondern arbeiten und taten Gutes.
So leisteten sie z.B. Hilfsdienste im Freundes- oder Familienkreis oder suchten sich Firmen, die sich als Sponsoren zur Verfügung stellten. Den Lohn für ihr "Tagwerk" spendeten sie an Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche der Aktion Tagwerk-Projektpartners Human Help Network in drei Ländern Afrikas: Burundi, Ruanda und Südafrika.

Eine stattliche Summe von 1.408,50 € wurde dabei erwirtschaftet. Die Hälfte dieser Summe ging an die MALAIKA e.V., einen Verein zur Unterstützung von AIDS-Hilfsprojekten in Afrika, den die Voltaireschule seit einigen Jahren aktiv unterstützt.

Der "Tag für Afrika" stellt für die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs den Abschluss ihres Jahrgangsprojekts "Afrika – einen Kontinent entdecken" dar. Bei diesem Projekt wird fächerübergreifend ausschließlich zum Kontinent Afrika gearbeitet.

Kornelia Ullrich

Israelaustausch 2014

israel 2014  kAm 27.08.2014 war es so weit! In den Gängen der Schule konnte man vereinzelt ein "Schalom" aufschnappen, und man sah neue Gesichter, denn vom 27.08. bis 02.09.2014 fand wieder einmal der jährliche Schüleraustausch mit Israel statt. Die israelischen Schülerinnen und Schüler kommen von der Haroshonim High School Herzlia, 15 Kilometer von Tel Aviv entfernt.

Die Israelis sind sehr nette und aufgeschlossene Menschen, und so fiel der Empfang am Mittwoch in den Gastfamilien sehr leicht. Eine Frage, die sich mit Sicherheit stellt, wenn man über israelische Gastschüler berichtet, sind natürlich die Essgewohnheiten. Doch damit hatten wir kaum Probleme, denn die meisten Israelis aus dem Austauschprogramm aßen nicht koscher.

Bei einer gemeinsamen Paddeltour im Spreewald lernten wir uns besser kennen. Nach der Paddeltour war die Bilanz eindeutig: Die Israelis sind wesentlich ausdauernder als die deutschen SchülerInnen. Am Freitag erhielten die Israelis einen Block lang Einblicke in den Unterricht und verbrachten den restlichen Tag mit einer Stolpersteintour durch Potsdam, einer Stadtführung und einer Führung durch den Park Sanssouci. Abends trafen sich alle in einer Bar oder zum Fußballspielen auf dem Sportplatz.

Am Samstag konzentrierten sich die GastschülerInnen vor allem auf Berlin und seine Bekleidungsgeschäfte. Der ein oder andere Israeli verfiel dem Kaufrausch und kam mit mindestens drei Primark-Tüten nach Hause.

Am Sonntag unternahm jeder das, worauf er Lust hatte, bis man sich abends wieder in einem Café traf. Ein sehr wichtiger Tag war auch der Montag, denn an diesem Tag stand ein kultureller Berlin-Trip auf dem Programm. Die Israelis begutachteten das Brandenburger Tor und unterhielten sich mit Abgeordneten im Bundestag, während die deutschen SchülerInnen im Unterricht saßen und nachmittags zum shoppen ebenfalls nach Berlin fuhren. Eine weitverbreitete und stark ausgeprägte Vorliebe der Israelis ist KFC.

Am Dienstag, dem letzten Tag des Austausches, waren alle ziemlich erschöpft und der Abschied am Flughafen fiel schwer, doch im April 2015 wird es ein Wiedersehen in Israel geben.

Der Austausch hat für uns Deutsche einen Einblick in eine andere Kultur ermöglicht und somit unseren Horizont erweitert, neue Freundschaften geschaffen und unser Englisch verbessert. Außerdem haben wir viele neue unvergessliche Erfahrungen gemacht und durch die Lösung einiger Probleme in der Planung oder anderer Art eine neue Form der Persönlichkeitsentwicklung erfahren. Durch diesen Austausch verhalten wir uns viel toleranter gegenüber anderen Kulturen, was sich sicher positiv auf unsere spätere berufliche Laufbahn auswirkt.

Auf die Israelis trifft dasselbe zu, außer die Englischkenntnisse, da sie die Sprache schon fließend beherrschen. Für viele ist es auch eine erholende Auszeit vom Gaza-Konflikt gewesen.

Wir freuen uns auf die Reise nach Israel!

Christoph Dähn (Jahrgang 12)

Keep calm and travel on Londonfahrt 2014

london2014Vom 29. Juni bis zum 4. Juli war der gesamte 9. Jahrgang auf Projektfahrt in London. Nach einer dreizehnstündigen Busfahrt – inklusive Überfahrt mit der Fähre, einem Besuch beim Royal Observatory in Greenwich (das besonders als Ort des Nullmeridians bekannt ist) und einer Bootsfahrt auf der Themse – haben wir schließlich unsere Gastfamilien kennengelernt. Gastgeschenke wurden überreicht, Unterkünfte besichtigt und kulturelle Unterschiede erforscht.

Am Dienstag folgte eine dreistündige Stadtrundfahrt, auf der wir uns ein besseres Bild von der Metropole London machen konnten. Besonders interessant war es auch, das berühmte "Changing of the Guards" am Buckingham Palace zu beobachten. Anschließend haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt – jede/r SchülerIn durfte zwischen einem Besuch im London Dungeon und im Tower of London wählen.

Am Mittwoch folgte ein Tagesausflug in den beliebten Erholungsort Brighton. Dort gab es den Pier, hübsche Stadtplätze und vor allem den pompösen Royal Pavilion zu sehen. Anschließend ging es zu den imposanten Seven Sisters, eine Kliffküste in der Nähe.

Am Donnerstag hatten die Schüler – abgesehen von einer Besichtigung des inzwischen dritten Londoner Globe Theatres – viel Freizeit, die für Museumsbesuche oder Shoppingtouren in der Oxford Street genutzt werden konnte.

Die Londonreise erhielt mit einer Fahrt auf dem London Eye einen gelungenen Abschluss, bevor wir am Abend schließlich wieder aufbrachen und uns im Sonnenuntergang vom Vereinigten Königreich verabschiedeten.

Juliane Kraske