Schule ohne Rassismus Schule mit Courage

image2 kleinAm Montag, dem 10. November, haben sich Schülerinnen und Schüler der Voltaireschule mit anderen Schulen im Verband Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage getroffen. Im Brandenburger Landtag diskutierten unsere Vertreter über Themen wie Integration von Asylsuchenden, Rassismus im Alltag und Möglichkeiten politischer Mitbestimmung unter Jugendlichen. Außerdem haben sie mit Abgeordneten der Grünen, der Linken und der CDU über aktuelle Themen der Bildungspolitik gesprochen.

"Die Politiker waren erfreut über die vielen Schülergremien und -Organisationen, die unseren Schulalltag gerade im Hinblick auf die Partizipation des Einzelnen bereichern", sagte Juri nach der Veranstaltung im lichtdurchfluteten Innenhof des neuen Stadtschlosses, "aber wenn ich etwas aus den Gesprächen mit den anderen hier mitnehme, dann die Erkenntnis, dass noch viel mehr zu tun ist. Wir dürfen es nicht als selbstverständlich abtun, dass wir eine Schule ohne Alltagsrassismus sind. Diese Werte müssen wir jeden Tag auf Neue mit Leben füllen – dass jeder Mensch gleich zu behandeln ist. Sonst haben wir unseren Platz in dieser Vereinigung nicht verdient."

Als Frau Boesing aus ihrer Besprechung kam, berichtete sie: "Ich selbst habe mich jetzt lange mit meinen Kollegen unterhalten, wie man den Grundgedanken von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage den Schülern am besten vermitteln kann. Es war sehr interessant zu hören, wie andere Schulen im Land das gelöst haben, und ich freue mich darauf, den Input von hier für die Voltaireschule zu nutzen."

Sie blickte entschlossen: "Toleranz ist mir sehr wichtig. Und dieses Gemeinschaftsprojekt ist die perfekte Möglichkeit, diesen respektvollen Umgang – dieses …“, sie überlegt kurz, "dieses Gefühl des Miteinanders schon den Kindern zu vermitteln. Rassismus und Intoleranz wird man nie zu hundert Prozent wegbekommen, aber ...", und hier lächelte sie, "... das ist doch ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt."

Clara

VoltaireschülerInnen des 12. Jahrgangs stehen in der Stadthauskantine an, weil die Voltairemensa nicht für alle SchülerInnen Platz hat

Stadthauskantine

image3 k
image2 k

Voltairemensa

DSC 0007 K

Schüleraustausch zum Nacka Gymnasium nach Stockholm / Schweden

image nAm Samstag, den 11. Oktober 2014, kamen 10 SchülerInnen in Begleitung von Frau Kaßner und Herrn Rösler am Stockholmer Flughafen Arlanda an. Sie nahmen alle an einem Austausch mit dem "Nacka-Gymnasium" teil und wurden gleich von ihren schwedischen Austauschschülern in Empfang genommen. Bei ihnen verbachten sie die darauffolgende erlebnisreiche Woche.

Das Wetter am Ankunftstag war wundervoll! Dies nutzten viele Gastfamilien, um ihren Gastschülern ihre Umgebung zu zeigen, wie zum Beispiel den Hafen, die Wälder, die Stadtmitte und vieles mehr.

Am Sonntag machten wir eine Bootsfahrt nach Drottningholm, dem Wohnort der Königlichen Familie. Dort spazierten wir durch die Parkanlage und bekamen eine Führung durch das barocke Schlosstheater. Zur Erholung setzten wir uns in ein kleines Café in der Nähe des Chinesischen Pavilions und aßen die berühmten Schwedischen Waffeln (Vȯfflor) mit viel Schlagsahne und Marmelade.

Am Montag begann der Tag für uns mit einer schwedischen Deutschstunde. Wir mussten uns erst alle daran gewöhnen, dass die SchülerInnen die LehrerInnen duzten und sie mit ihrem Vornamen ansprachen. Anschließend trafen wir die Direktorin Helen Bejmar und wurden durch die Schule geführt. Sehr beeindruckt haben uns die vielen Sportplätze, die Eis(hockey)- und Schwimmhalle, die Bauhalle, in der man handwerkeln und somit auch Handwerker werden kann und die Friseurabteilung. Hier durften wir selber unser Können zeigen, wie z.B. Locken eindrehen und Haare glätten.
Am Nachmittag haben wir das "Vasa Museet" besichtigt und staunend das riesige Kriegsschiff bewundert.

Am Dienstag hatten wir Englischunterricht in der Abiturstufe und veranstalteten ein Tischtennisturnier, bei dem es sogar kleine Preise gab! Nach dem Mittagessen in der Schulkantine bekamen wir eine Führung durch Stockholms Altstadt. Wir sahen das älteste Haus Stockholms, das Stadthaus, von innen und vieles mehr.

Am Mittwoch hatten wir zwei Stunden Englisch. Wir spielten mit der einen Klasse verschiedene Spiele, die sie sich extra für uns ausgedacht hatten. Wir hatten sehr viel Spaß und haben unseren englischen Wortschatz erweitern können! Am Nachmittag fuhren wir mit einem Schiff nach Djurgarden. Dort befindet sich das berühmte Freilichtmuseum "Skansen". Wir sahen auch verschiedene Wildtiere, zum Beispiel Rentiere und Elche!

Am Donnerstag begannen wir mit Deutschunterricht gefolgt von Mathe- oder Physikunterricht. In den naturwissenschaftlichen Stunden verstanden wir eher wenig. Nach den Schulstunden besuchten wir "Junibacken". Dort wurden wir alle in unsere Kindheit zurückversetzt und begegneten Petterson und Findus, Mama Muh und der Krähe sowie Karlsson vom Dach und vielen anderen Charakteren von Astrid Lindgren. Wir fuhren mit einem kleinen Zug durch eine Miniaturlandschaft mit berühmten Szenen aus Lindgrens Geschichten. Sehr begeistert verließen wir das Museum!

An unserem letzten Tag in Schweden, dem Freitag, wurde uns das Land noch mal richtig vorgestellt. Wir lernten Neues über Sitten, Bräuche und Nationalgerichte. Wir hatten wieder Matheunterricht und spielten im Sportunterricht Fußball. Wir besichtigten außerdem das "Nobel Museum", in dem wir eine Führung erhielten und so mehr über den Nobelpreis und die neuesten Nobelpreisträger erfuhren. Am späten Nachmittag hatten wir Freizeit, und so trafen wir uns alle mit unseren Austauschschülern in einem kleinen Café in Gamla Stan (der Altstadt). So lernten wir Deutschen endlich mal die Austauschschüler der anderen kennen, und so bekam der letzte Tag einen schönen und gelungenen Anschluss!

Am Samstag, den 17. Oktober 2014, endete unsere Reise. Auf dem Flughafen wurden noch viele Erinnerungsfotos gemacht und nach einer Stunde Verspätung kamen wir alle heil wieder in Berlin an! Nach dieser erlebnisreichen Woche freuen wir uns alle auf den Sommer, wenn uns die Schweden besuchen werden und wir ihnen unsere Stadt und unser Land zeigen dürfen!

Marie Schnabel

Unter die Haut ...

unterdieHaut... ging es für die SchülerInnen, die im Rahmen der naturwissenschaftlichen Woche der Jahrgangstufe 11 an dem Laborpraktikum "Histologie" in der Gesundheitsakademie des Ernst von Bergmann-Klinikums teilnahmen.

Schnitte durch die menschliche Haut wurden mit HE-Färbung nach Mayer aufwendig eingefärbt und anschließend mikroskopiert.

Unter professioneller Anleitung von Frau Bergemann erkannten die SchülerInnen Schweißdrüsen sowie Talgdrüsen und zeichneten diese mit viel Akribie.

In einem kurzen Vortrag informierte Frau Czipull die Schülergruppe über die attraktiven Ausbildungsberufe MTLA und MTRA an der Gesundheitsakademie.

Unser Dank gilt den Kolleginnen der Gesundheitsakademie.

Bianca Tosch (FB Biologie)