Fachexkursion nach Danzig

Danzig 2014Wir greifen zwar nicht nach den Sternen, aber in alle Himmelsrichtungen. Im Oktober ging’s nach Osten: nach Polen. 42 SchülerInnen und des 12. Jahrgangs gingen mit ihren Kurslehrerinnen der  Fächer Geografie, Geschichte und Deutsch auf die Reise nach Danzig, um auf historischen, geografischen und auch literarischen Spuren zu wandeln.

Interessante Berührungs- und Programmpunkte waren dabei der Deutschritterorden, die Kaschuben, der Widerstand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, der Wiederaufbau nach der totalen Zerstörung am Ende dieses Krieges. Aber wir "trafen" auch Grass, Schopenhauer, Kopernikus und nahmen das Haff und die Nehrung in Augenschein.

Wir hatten ein straffes Programm; so mancher würde behaupten, in diesen fünf Tagen mehr Kirchen und Museen besichtigt zu haben als in seinem ganzen bisherigen Leben. Danzig ist eine wunderschöne, sehenswerte Stadt, in der man für wenig Geld viel bekommt.

Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen (Johann Wolfgang von Goethe).

Edeltraud Lange (FB Deutsch)
Friederike Obiera (Jahrgang 12)

In vollen Zügen ...

Foto Rostock… haben wir – der DS-Kurs "Olympia" – am 02. November die gemeinsame Fahrt nach Rostock genossen. Am letzten Tag der Herbstferien zog es uns Richtung Ostsee zu den 19. Schultheatertagen am Rostocker Volkstheater – erstmals unter dem neuen Intendanten Sewan Latchinian. Untergebracht waren wir im „Jellyfish Hostel“ mit Jugendherbergsfeeling inklusive Tischkicker.

Am Montag war unser großer Tag: Ein Mob von müden Schülern lief, ausgerüstet mit Kostümen und Requisiten, zum Volkstheater. Hier wurden wir von Theatermitarbeitern zum "Heck" gelotst, unserem Aufführungsraum. Wir waren alle überrascht über den recht klein wirkenden Spielort und konnten uns nicht so recht vorstellen, wie unser Stück mit seinen zwei Bühnen dort umzusetzen wäre. Aber die Techniker haben durch Bestuhlung und Beleuchtung einiges aus dem zuerst unscheinbaren Theaterraum herausgeholt. In Teamarbeit mit Lehrern, Betreuern und Mitarbeitern des Theaters haben wir unser Konzept an die neue Bühne und die neue Bühne an unser Konzept angepasst. Es boten sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen, z.B. musste unser Zeus durch den Spielort der Erde-Szenen schreiten, um zu seinem Olymp zu gelangen. Dieser zwar sehr beengt, aber interessanterweise konnten unsere Götter auf einer Hochbühne spielen.

Nach dem Aufbau, dem technischem (Schnell-)Durchlauf und einer herzlichen Begrüßungsrede des Intendanten durften wir als einzige nicht-regionale Theatergruppe die Schultheatertage mit der vierten Aufführung unseres Stückes eröffnen. Die Vorstellung war sehr erfolgreich und ein gelungener Abschluss für unser Projekt "Olympia".

Im Anschluss haben wir zwei weiteren Inszenierungen beigewohnt: Dem postmodernen Stück "Beziehungskisten" von einer 12. Klasse aus Rostock und einer Aufführung von "Die Rote Zora (Teil 1)" von 5.-6. Klässlern.

Am Abreisetag haben noch wir zwei Theaterworkshops an der Hochschule für Musik und Theater (HTM) besucht. Diese wurden von zwei Mitgliedern des Internationalen Theaterpädagogen-Verbandes (IDEA) geleitet und waren für uns etwas völlig Neues. Bei dieser Gelegenheit haben wir einige der Schauspieler aus "Beziehungskisten" kennen gelernt und sind mit vielen jungen Menschen ins Gespräch gekommen.

Alles in allem war das eine Kursfahrt, an die wir uns gerne erinnern werden.

Laura Köhler (Kurs "Theater" in Jahrgangsstufe 13)

„Ich Körper und Gefühle“ Der 8. Jahrgang gestaltet eine Projektwoche

Bo 8 14 kTraditionell findet an unserer Schule die Projektarbeit vor den Oktoberferien statt. So auch in unseren Klassen des achten Jahrgangs. Wir arbeiteten am Thema „Ich – Körper und Gefühle“.

Medien beeinflussen besonders uns Jugendliche nicht unerheblich in unserer Meinungsbildung. Sie legen fest, was und wer schön ist, was zurzeit IN ist und was OUT. Wer kein starkes Selbstbewusstsein hat, gerät schnell unter sozialen Druck. In unserer Klasse haben wir Zeitschriften und Soaps im Fernsehen einmal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass "nicht alles Gold ist, was glänzt". Vieles kann man heutzutage retuschieren und schlichtweg "verschönern". Genau so etwas haben wir in einem Video über die Arbeit eines Model-Fotografen gesehen, und wir haben nicht schlecht gestaunt, was alles möglich ist, um die Models z.B. in Zeitschriften so makellos aussehen zu lassen.

Unser Fazit: Wir lassen uns nichts vormachen! Zu einem starken Selbstbewusstsein gehört auch, dass man sich wohl fühlt und gesund ernährt. Deshalb war auch das Thema "Ernährung" für uns sehr wichtig. Fragen wie: Was ist eigentlich veganes oder vegetarisches Essen? Was sind Dickmacher? Wie kann es eigentlich zu Essstörungen kommen und wie erkenne ich diese? Natürlich wurde auch das eine oder andere Gericht nachgekocht.

Eine andere Aufgabe bestand z.B. im Fach Kunst darin, ein Outfit zu einem besonderen Anlass zu kreieren. Es entstanden u.a. Brautkleider, Ballettkostüme, Hochzeitsanzüge usw.

Die Ergebnisse unserer Projektarbeit wurden zusammengetragen und in einer Art "Messe der Möglichkeiten" präsentiert. Für uns hieß das, dass wir zum einen verantwortlich für unseren eigenen Messestand und die Präsentation unserer Ergebnisse waren, zum anderen aber auch die Möglichkeit hatten, Messestände unserer Mitschüler zu beurteilen. Präsentiert wurde auf unterschiedliche Weise: Kleine Theaterstücke wurden gezeigt, PowerPoint-Präsentationen dargeboten, selbst gekochte Gerichte angeboten.

Letztendlich konnten sich die Ergebnisse sehen lassen und wir sind wieder ein Stück selbstbewusster geworden.

Alwina Riek (Klasse 8B)

Unser goldener Basketball-Herbst und eine große Geste des sportlichen Fair Play der Coubertin-Jungs!

baketball 14 kleinAm Freitag, dem 07., und am Montag, dem 10.11., starteten unsere Basketball-Teams bei den Potsdamer Kreisfinals innerhalb des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia"!

Das noch junge Schuljahr brachte uns neben zwei Meistertiteln im Badminton durch Tomke Hartmann aus der 8L (Wir gratulieren zu diesem Novum an unserer Schule:-)!!!) einen vierten und zweiten Platz für unsere Fußballer.

Insbesondere der Vizemeister bereitete unseren enorm spielstarken Kickern der WK II nach einem starken Turnierauftritt und der anfänglichen Führung im Finale doch erhebliche "Schmerzen der Enttäuschung"!
Nun sollten unsere vier Basketball-Teams, darunter unsere Silberjungs des letzten Landesfinales, vieles besser machen und wenigstens einen Titel holen. Wie sie dies dann in die Tat umsetzten, erschien nicht nur unseren Schülerinnen und Schülern unfassbar:

Sowohl unsere beiden Mädchenteams, umsichtig geführt von Antonia Dill und Ronja Cremer, als auch die Jungen mit Justus Isermann und Justin Rohrbach bei den Großen und Richard Wood und Levi Bohn in der Wettkampfklasse III dominierten ihre Meisterschaften ungeschlagen und hätten zwangsläufig auf dem abschließenden Siegertreppchen ganz oben stehen müssen.

Aber ausgerechnet bei unseren Silberjungs unterlief uns ein Planungsfehler: Levi Bohn war ein Jahr zu jung, um bei den Großen mitspielen zu dürfen. Das Reglement führte zur Disqualifikation unseres Teams und zur Auszeichnung des Zweiten der Coubertin-Oberschule als Kreismeister 2014/2015! Es war in diesem Moment für das Kampfgericht nicht relevant, dass wir das Turnier ohne großen Einfluss unseres Levi sportlich unangefochten dominiert und damit sportlich eigentlich zu Recht gewonnen hatten. Wir wären raus und unser Landesfinaltraum dahin gewesen.

Doch eine in der Form kaum erwartete Geste des Fair Play von Seiten der Coubertin-Jungs und ihrer betreuenden Sportlehrerin Frau Pollack brachte uns nach einigen Tagen "der langen Gesichter" den ersehnten Startplatz beim Regionalfinale. Den Spielern der Coubertin-Oberschule gilt unser großes Dankeschön, dass sie unsere Entschuldigung für den unabsichtlichen Regelverstoß angenommen und uns ihren Startplatz zugesprochen haben!

Was bleibt, ist ein herzlicher Glückwunsch an unsere ganz starken Basketballerinnen und Korbjäger für diese fantastischen sportlichen Leistungen und eine große Geste des Fair Play, die ein besonderes Zeichen innerhalb der stets hart umkämpften Schulsportwettkämpfe darstellt!

Andreas Balcke (FBL Sport)