7G besuchte das Online-Jugendseminar des Landtags

Am Freitag, den 19.02.2021, führte die Klasse 7G zusammen mit Frau Farjon und Frau Dannenberg ein Online-Jugendseminar mit den Teamerinnen Kaja und Linh vom Brandenburger Landtag durch.

Die Schülerinnen und Schüler reflektierten dabei Prozesse der Entscheidungsfindung in Gruppen, lernten, wie man sich in demokratische Prozesse in Brandenburg einbringen kann; und sie lernten interaktiv, wie überhaupt ein Gesetz im Landtag entsteht. Die Klasse hatte zuletzt auch die Gelegenheit, den Plenarsaal virtuell von innen zu sehen.

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Von der 7G gab es in der anschließenden Auswertungsrunde eine klare Weiterempfehlung für alle Klassen, die sich für die Rolle des Parlaments in unserer Demokratie interessieren, einfach neugierig sind und Spaß am Diskutieren haben.


G. Dannenberg, Fachbereich PB (Fotos: H. Farjon & G. Dannenberg)

Virtueller Besuch im Europaparlament

Gerade in Corona-Zeiten ist eine Fahrt nach Brüssel in die europäische Hauptstadt kaum vorstellbar. Dennoch ist die Klasse 9L im Rahmen des bilingualen PB-Unterrichts der Einladung gefolgt, das Europäische Parlament virtuell zu besuchen.

Es war ein bunter Austausch, denn der verantwortliche Besucherdienst im Europäischen Parlament lud gleich dazu ein, sich auf die Karnevalssaison einzustimmen. Das Parlament auf diese Weise zu erkunden und den Präsidenten, Herrn Sassoli, live bei seiner Rede zu lauschen, war ein besonderes Ereignis.

EP_Dr-Ehler.png Der Abgeordnete Dr. Christian Ehler nahm sich anschließend Zeit, um mit den Schülerinnen und Schülern ins Plaudern zu kommen. Viele Fragen zu seiner Arbeit wurden ausgetauscht. Er sieht vor allem eine europäische Generation vor sich, die ganz selbstverständlich durch die Welt geht.

Im Anschluss nahm sich Dr. Ehler auch für unsere JuniorbotschafterInnen Zeit, die unser Vorhaben, Europaschule zu werden, präsentierten. Hier bot er seine Unterstützung an.
Sehr zufrieden und voller Tatendrang gingen wir mit einem "Helau, Europa" aus der Videokonferenz.

Robin Miska (Text und Bilder)

Aus dem Schuppen in die Schule

Peter Rohns großformatiges Wandbild "Havelland" kehrt nach 25 Jahren zurück in die Öffentlichkeit

Der Förderverein der Voltaireschule Potsdam freut sich seit Kurzem über ein Kunstwerk des bekannten Potsdamer Künstlers Peter Rohn, das in der Schul-Cafeteria an der Lindenstraße aufgehängt wurde.

Rohn-Wandbild_Mensa

Das großformatige Gemälde (8,75 m x 2,40 m, aufgeteilt in sieben Panele) aus dem Jahr 1983 war ursprünglich eine Auftragsarbeit für die Kantine eines obstverarbeitenden Betriebs in Potsdam-Mittelmark. Dort wurde das Gemälde im Zuge des Verkaufes des Betriebes durch die Treuhand obsolet und konnte vom Maler selbst geborgen werden.

Danach lagerte das Bild über 25 Jahre lang im Schuppen einer mit dem Maler befreundeten Potsdamer Familie. Als der Förderverein des Potsdam-Museums davon erfuhr, bemühte er sich, für das Gemälde einen passenden, öffentlichen Platz in Potsdam zu finden. Durch die Vermittlung von Stefanie Schilling von der IHK-Stiftung kam dann der Kontakt zur Potsdamer Voltaireschule zustande.

Der Förderverein der Voltaireschule übernahm das Wandgemälde als Schenkung von Peter Rohn und beauftragte den Gemälderestaurator Daniel Fitzenreiter mit der Hängung des Bildes in der schuleigenen Cafeteria. Peter Rohn, dessen Tochter zu DDR-Zeiten Schülerin an dieser Schule war, ist mit dieser Lösung sehr zufrieden: "Ich freue mich sehr, dass die Schüler nun täglich direkten Kontakt zu einem Originalgemälde haben und Kunst nicht nur auf beleuchteten Bildschirmen erleben", so der Maler. Der Förderverein der Voltaireschule hat Peter Rohn als Dankeschön die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Auch der Fördervereinsvorsitzende des Potsdam Museums, Markus Wicke, ist über diese Lösung sehr glücklich: "Diese Wiederentdeckung passt wunderbar zur großen Peter-Rohn-Retrospektive, die das Potsdam Museum für das Jahr 2022 plant. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auf dieser Grundlage gemeinsam mit dem Potsdam Museum und dem Förderverein der Voltaireschule ein Schülerprojekt zur Ausstellung auf die Beine stellen können."


Förderverein Voltaireschule e.V. (Text & Foto)

27. Januar Tag des Gedenkens und der Erinnerung

Heute vor 76 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Vom 20.05.1940 bis zum 27.01.1945 beraubten, unterdrückten, quälten und ermordeten die Nationalsozialisten dort unzählige Männer, Frauen und Kinder. Der Shoa fielen über sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens zum Opfer. Mindestens eine Million von ihnen wurde im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Die durch die Nationalsozialisten verübten Verbrechen zeigen, wie Hetze, Hass und Ausgrenzung beginnen, wie sie sich weiterentwickeln und wie sie enden. Es begann nicht mit Konzentrationslagern, Massenerschießungen und Gaskammern. Es begann leise, schleichend und aufhaltbar.

Es liegt an uns, aus der Geschichte zu lernen und sich jeglichem Hass mit Argumenten, Empathie und Toleranz entgegenzustellen.

Stefan E., Jahrgang 12 (Juniorbotschafter des Europäischen Parlaments)


WeRemember9L

Am heutigen 27.01.2021 hat die Klasse 9L die Roman Herzog-Rede von 1996 behandelt und am Ende des Blocks das Gedenken mit dem Hashtag #WeRemember vorgestellt und mit der Klasse durchgeführt.


Marco Hübner (Text und Foto)