Exkursion ins naturwissenschaftlich-technische Schülerlabor der TU Wildau

Am 31.08.2021 ging es für unseren Bio-Leistungskurs im 13. Jahrgang, bestehend aus 11 Schülerinnen und Frau Roscher, ab ins Schülerlabor der TU Wildau.

Uns Schülerinnen wurden zwei freundliche Studierende der Biosystemtechnik zur Seite gestellt, die im Laufe des Tages nicht nur unsere Fragen zum Projekt, sondern auch jegliche Fragen rund um den Campus und den Studiengang beantworteten.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung hieß es auch schon: "Kittel an, Haare zum Zopf", und rein ins Labor. Das Projekt des Tages: "Enzymatische Bio-Brennstoffzelle". Zur Orientierung bekamen wir ein Skript mit den Worten: "Das wird Euer neuer bester Freund, da steht alles drin." Dem war dann tatsächlich auch so.

Wildau1Gut ausgestattet begannen die meisten mit Punkt 1 der Anleitung, nur einige Kreative unter uns starteten direkt mit Punkt 2.

Mit den weißen Kitteln, den Masken, die wir ja sowieso aufgrund von Corona tragen mussten, und den leicht arktischen Temperaturen im Labor fühlten wir uns alle sehr professionell.

Den ganzen Tag lagen diejenigen von uns, die Chemie noch belegten, eine klare Nasenlänge vorn, der Rest hat es aber mit einer Prise Improvisation und Nachfragen auch schnell begriffen.
In der Mittagspause machten sich einige auf den Weg zum Bäcker. Der Gedanke, in einem Jahr vielleicht selbst hier zu studieren, war für die meisten von uns noch unvorstellbar.

Wildau2 Nach dem Essen fing dann das große Basteln an. Ab jetzt hatten wir den biochemischen Teil des Arbeitens erledigt und sollten nun tatsächlich eine Biobrennstoffzelle aufbauen.

Wir hatten alle Physik ab der zehnten Klasse abgewählt und versuchten aus den tiefsten Tiefen unseres Gedächtnisses hervorzukramen, für was jetzt noch mal "I", "R" und "U" standen.

Als unsere Stromkreise standen und tatsächlich Strom floss, waren wir schon alle sehr stolz auf uns (unsere ehemalige Physiklehrer sicherlich auch).
Mit dem RB 22 fuhren wir wieder Richtung Potsdam. Um halb fünf, mit reichlich neuen Erfahrungen und Eindrücken, endete unser Tag auch schon wieder.

Maja H., Jg. 13 (Text) und Yvonne Roscher (Foto)