Eine Woche Israel

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Israel. Die Sonne scheint, es sind 25°C und wir sitzen im T-Shirt am Strand. Im Februar. Im Hintergrund hört man Musik und lachende Menschen. SchülerInnen des 11. und 12. Jahrgangs unserer Schule sind vom 26.02. bis 05.03.2015 in Herzliya, in der Nähe von Tel Aviv, und nehmen aktiv an unserem  Schüleraustauschmit Israel teil.

Ende August 2014 lernten wir unsere GastschülerInnen kennen, als sie bei uns in Potsdam waren. Jetzt sind wir an der Reihe, ihre israelische Stadt und auch Schule kennenzulernen.

Pünktlich um 5:00 Uhr morgens stehen wir am Flughafen. Bei unserer Ankunft in Tel Aviv begrüßt uns eine lachende, fröhliche Gruppe Israelis. Jetzt heißt es, eine Woche lang sein Englisch zu polieren. Der ganze Austausch ist voller Höhepunkte: ob die Begrüßung in der Ha Rishonim High School, die Wanderung an der Mittelmeerküste, der Shabat in der Gastfamilie, das Baden im Toten Meer, die Wanderung durch die Berge der Negev-Wüste, der Tag in Jerusalem, das Purimfest an der Gastschule oder der Tag in Tel Aviv. Unsere GastschülerInnen zeigen uns ihre Heimat, ihre Schule, lassen uns teilhaben an ihrem Leben und wir gewinnen viele neue Eindrücke und lernen eine andere Kultur kennen, die mit der Geschichte unseres Landes eng verwoben ist. Auch die Besichtigung des Holocaustmuseums in Yad Vashem in Jerusalem ist ein wichtiger Teil der Reise für uns, aber damit auch für unsere jüdischen Gastgeber. Auch wenn es teilweise sehr anstrengend ist, sich so viele Orte in einer Woche anzuschauen, lernen wir viel Neues und haben eine tolle Zeit.

Die Zeit mit unseren Gastfamilien und Austauschschülern war sehr schön und herzlich. Wir haben uns alle sehr lieb gewonnen, weshalb der Abschied von unseren neuen Freunden sehr emotional war und schon erste Wiedersehenspläne geschmiedet wurden.

Wir haben auf dieser Reise viel gelernt, vielleicht mehr als in einem Monat Geschichts- und Politikunterricht. Das Wichtigste aber ist wohl, dass man überall auf der Welt Freunde findet, egal welcher Religion oder Kultur sie angehören.

Luca Edert, Marie Osterloh

2. Platz beim Landesausscheid

IMG 3343 AndereIn der 2. Regionalrunde der Matheolympiade innerhalb Potsdams qualifizierten sich vor einigen Monaten die fünf erfolgreichsten SchülerInnen für die Landesrunde, die für die 5. Klassen am Samstag in Dobbrikow mit 38 qualifizierten SchülerInnen stattfand.

Der Voltaireschüler Jannis Jost (5L) belegte beim diesem Landesausscheid den  2. Platz.

Herzlichen Glückwunsch!

Sonnenfinsternis 2015

IMAG0531Die meisten unserer SchülerInnen haben die Sonnenfinsternis 1999 nicht wirklich erlebt.

Deshalb war es für viele schon ein Erlebnis. Im Vergleich zu 1999 war dieses Jahr in Potsdam fantastisches Wetter. Der FB Physik hat das Ereignis entsprechend vorbereitet.
Für Interessierte wurde eine Sammelbestellung an Brillen aufgegeben. Diese waren dann auch rechtzeitig da. Für alle anderen wurde auf dem Sportplatz das Fernrohr aufgebaut, so dass zumindest die Projektion der Finsternis auf Papier beobachtet werden konnte. Da das Spektakel aber eine Weile dauerte, kam mit Brillentausch jeder in den Genuss, es direkt beobachten zu können. Die Warnungen zum Schutz der Augen wurden ernst genommen.

IMAG0514Der gefühlte Temperaturrückgang wurde mit einem Thermometer demonstriert. Von 12°C davor ging die Temperatur auf 8°C zurück und am Ende waren es dann wieder 13°C.

Die Brillen können für die nächste totale Finsternis 2026 aufgehoben werden. Allerdings muss man da schon etwas Reiseweg in Kauf nehmen.
Olaf Beyer (FB Physik)

Terve tuola Finnlandaustausch März 2015 mit einem Abstecher nach Estland

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Finnland – wunderschöne Natur und wenig Menschen. Die nordeuropäische Republik ist eines der am dünnsten besiedelten europäischen Länder. Das Land der Tausend Seen ist auch das waldreichste Land in Europa. Und wir durften dieses besondere Land kennenlernen. Vom 02. bis zum 09. März waren 14 SchülerInnen, Frau Grobler sowie Herr Urban dort zum Schüleraustausch.

Am Montag, dem 02. März, flogen wir von Tegel nach Helsinki. Dort wurden wir von der Deutschlehrerin Paivi Kuivalainen abgeholt und zur Schule in Vantaa-Helsinki begleitet, wo wir unsere Austauschpartner persönlich kennen lernen und die Schule besichtigen konnten.

In den nächsten Tagen durften wir das finnische Leben und das Land entdecken. Wir haben im Unterricht unserer GastschülerInnen hospitiert und dadurch viele Eindrücke und neue Ideen für unser eigenes Schulleben bekommen. Die finnischen Schulen sind uns in Sachen technisches Knowhow weit voraus. Die SchülerInnen unserer Partnerschule wurden beispielsweise mit einem Tablet ausgestattet und schon in zwei Jahren werden die schriftlichen Abiturprüfungen in den Sprachen von den Prüflingen digital bearbeitet.

Zu den Highlights des Austauschs zählte auch der Besuch der Schokoladenfabrik "Fazer" in der Nähe von Helsinki, wo wir so viel Schokolade essen konnten, wie wir wollten. Selbstverständlich haben wir uns auch die Hauptstadt Finnlands angeschaut und einen großen Stadtrundgang durch Helsinki gemacht. Zwei Museen, das Nationalmuseum und ein Museum über die Tierwelt und die Natur Finnlands, waren auch dabei.

Helsinki ist eine schöne Stadt. Doch sie ist nichts im Vergleich zu Hauptstadt von Estland, Tallinn, die wir drei Tage lang besuchten. Wir fuhren ca. zwei Stunden mit der Fähre über die Ostsee und kamen dann abends in Tallinn an. Alle waren begeistert von der mittelalterlichen Innenstadt, die sich uns auf dem Weg zu unserem Hostel zeigte. Alte Häuser und verwinkelte Gassen vermittelten ein Gefühl, als wäre man in der Zeit zurückgereist. Wunderschön!

Am nächsten Tag haben wir uns aufgemacht, die Stadt zu erkunden. Das Nationalmuseum gefiel uns sehr, da es die wechselvolle Geschichte Estlands multimedial und jugendgemäß präsentierte. Selbstgekochtes Abendbrot und Pancakes zum Frühstück standen mit auf dem Programm. Und auch das Anbaden in der Ostsee durfte nicht fehlen. Herr Urban, Frau Grobler, Olga, Ildiko, Chaya und Carl waren so mutig und sind in die eiskalte Ostsee gesprungen.

Zurück in Helsinki am Samstag hatten wir etwas Zeit mit unseren Gastfamilien. Einige besuchten einen der zahlreichen Nationalparks von Finnland, andere gingen bowlen. Viele durften während unseres Besuches die berühmte finnische Sauna testen. Die Sauna ist ein sehr großer und bedeutender Teil der finnischen Kultur. Für die Finnen sind regelmäßige Saunabesuche ein Muss. Im Gegensatz zu den Deutschen gehen die Finnen jede Woche mehrmals in die Sauna.

Am Montag sind wir noch einmal in die Schule gefahren und durften das letzte Mal das gute und freie Schulessen genießen. Dann ging es wieder zurück nach Deutschland.

Insgesamt war es eine wunderbare Zeit in Finnland. Es ist ein tolles Land voller Überraschungen und netter Menschen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Gastfamilien und den Leuten, die uns so freundlich bei sich aufgenommen haben und uns ein Stück ihrer Kultur vermitteln konnten. Und wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Finnen im April.

Gerlinde Freimark (Jahrgang 11)