Protest für Toleranz, gegen Rassismus

Für etwas protestieren – ist das noch Protest? Dieser Frage sind Schülerinnen und Schüler des PB-Kurses aus dem 11. Jahrgang bei einer Veranstaltung im Futurium in Berlin am 20.02.2020 nachgegangen. Dabei ging es konkret darum, wie Protest in Zukunft gestaltet werden kann.

Nicht erst seit den Fridays-for-Future-Demonstrationen haben sich die Proteste in Deutschland verdoppelt. "Protest ist Ausdruck eines kollektiven Anlasses", referiert Simon Teune, Vorsitzender des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung. Proteste sind immer auf der Suche nach einer anderen Zukunft. Sie entstehen von unten und wollen zeigen: Geschichte ist machbar. Der Aufruf dabei ist klar: Wir sind viele und können gemeinsam bewegen.

Nach dem Mord an Walter Lübcke und den erst kürzlich rassistisch-motivierten Morden in Hanau, die einen Tag vor der Veranstaltung geschahen, war es allen VeranstaltungsteilnehmerInnen ein Bedürfnis, aufzustehen und für ein tolerantes Zusammenleben und gegen Rassismus zu protestieren.

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Auch unsere SchülerInnen setzten stellvertretend im Sinne Voltaires ein Zeichen: für Toleranz und Vielfalt, gegen Ausgrenzung und Rassismus in unserer Gesellschaft.

Robin Miska, FB Politische Bildung (Text und Fotos)