Fast zu kitschig für ein Märchen aber unser Basketball-Märchen wurde wahr!

Hanna, Jette, Caro, Than, Sarah, Maja, Karo, Lotti und Lilly, mit weichem pädagogischen Daumen von unserer großen "Basketball-Legende" Antonia geführt, haben Voltaire-Sportgeschichte geschrieben!

Mit vier Jahren Anlauf haben die Mädchen ein unfassbares Basketball-Wunder erdribbelt: Landesmeisterinnen und damit die eigentlich unerreichbaren Tickets für das Bundesfinale 2019 in Berlin erworfen!!!

Auch einige Tage danach ist es noch immer kaum zu glauben, wenn man dem Märchen einmal an seinen Ausgangspunkt folgt.

Sieben unserer "Goldmädels" besuchen jetzt die zehnte Klasse und begannen vor genau vier Jahren in der siebenten Klasse mit der Körbejagd bei unserer Basketball AG im Rahmen unserer Kooperation mit ALBA Berlin und der MBS Brandenburg! Zum damaligen Zeitpunkt hätten selbst begabte Hellseher so eine Geschichte nicht erfinden können!

Nachdem unsere Voltaire-Mädels vor zwei Jahren erstmalig die "Basketball-Großmächte" Stahnsdorf und Kleinmachnow im Regionalfinale bezwingen konnten und in ein Landesfinale einzogen, in dem sie noch sehr viel Lehrgeld zahlen sollten, stimmte am letzten Dienstag in Fürstenwalde alles.

In einem hochklassig besetzten Turnier bestachen unsere Basketballerinnen schon in der ersten Partie gegen Rathenow mit einer noch im Regionalfinale so schmerzlich vermissten Lockerheit.

Mit dem ersten Spiel räumte unsere Maja, die noch in der siebenten Klasse lernt, gemeinsam mit unserer Handballikone Jette alles ab, was an Rebounds von den Körben fiel und transportierte das Objekt der Begierde zielgenau zu unserer Chefin Hanna im "Maschinenraum des Voltaire-Ensembles". Wenn sich alle Passwege schlossen, nahm sich Hanna einen Wurf und der Ball glitt erbarmungslos durch die Maschen der gegnerischen Körbe!

Gegen Rathenow strahlte ein 36:6 nach der Schlusssirene auf der Anzeigetafel und auch im zweiten Match prallte Bernau schon im Bereich der Mittellinie immer wieder an unserer aufmerksamen Defensive, beginnend mit den "vielarmigen" Voltaire-Mädels Karo und Caro, ab. Und da vorn gut getroffen wurde, hieß es am Ende folgerichtig 40:15!

Aber der große Widersacher aus der Lausitz – Cottbus – startete ebenso souverän in das Turnier, und deshalb war es schnell klar, dass dieses Duell das entscheidende Finale um die Tickets für das Bundesfinale werden würde. Es sollte ein episches kraftraubendes Spiel mit allen Facetten dieses faszinierenden Sports werden:

Beide Teams waren hoch motiviert und wild entschlossen, und wir erwischten den besseren Start und gingen durch Caro früh 2:0 in Führung. Dann wurde es ein Abnutzungskampf der Defensivreihen. Während Cottbus von Minute zu Minute spürbar nervöser und verkrampfter agierte, versäumten wir es, durch teilweise überhastete Aktionen die Führung auszubauen. Aber unser Prunkstück: die "Reinigungsarbeit" vor dem eigenen Korb, funktionierte perfekt. Trotzdem stand es zur Halbzeit nur 6:4 für Voltaire.

Das Cottbuser Trainerteam holte die Taktiktafel heraus und die Lausitz-Mädels erhöhten nach der Pause das Tempo. Dann schien unser Glücksstern zu sinken, Hanna bekam zwei Fouls angeschrieben, stürzte unglücklich auf das Parkett, blieb liegen und weinte. Und als Maja in einem Schub von "Sauerstoffschuld" noch auf den eigenen Korb warf, gruben sich tiefere Sorgenfalten in die Gesichter unseres Trainerteams!!

Doch Hanna wischte sich die Tränen ab, Maja erwachte, und in der letzten Auszeit glich unser dreifacher Schlachtruf einem Schlachtruf der Wikinger. Mit wilder Entschlossenheit und letzter Kraft warfen wir uns in die letzten drei Spielminuten den wütenden Angriffen der Cottbuser entgegen und setzten die entscheidenden Konter.

Maja war zurück und traf den richtigen Korb und Hanna setzte mit ihrem umjubelten Korb zum 14:6 einen Schlusspunkt, der in unserem Jubelgeschrei versank. Cottbus weinte und Voltaire sprang kreischend durch die Halle!

Das letzte Pflichtspiel gegen Fürstenwalde musste gewonnen werden und wurde auch mit 28:8 nach Hause gedribbelt!

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Unfassbar und eigentlich gibt es so etwas doch nur bei den Gebrüdern Grimm :-)?

Wir verneigen uns vor unseren goldenen Basketball-Mädels und freuen uns auf die Reise nach Berlin am 07.05.2019!

Andreas Balcke, FBL Sport (Text und Fotos)

Stadtskizzen Ausstellungseröffnung im Potsdam Museum

Kurz vor den Sommerferien begaben wir uns – ein Grundkurs und ein Leistungskurs der zu dieser Zeit 12. Jahrgangsstufe – auf Entdeckungstour. Wir hielten zeichnerisch architektonische Besonderheiten Potsdams fest: Gebäude, die jahrzehntelang das Stadtbild prägten und prägen, aber nicht unbedingt zu den touristischen Attraktionen zählen.

Stadtskizzen Wir bekamen Hintergrundinformationen zur Geschichte der Bauwerke, erfuhren viel über Architektur und Stadtentwicklung, diskutierten über die Abrissprojekte. Die Fachhochschule und die alte Schwimmhalle existieren nur noch auf unseren Kohlezeichnungen.

Nun wurde am Dienstag, den 19.02.2019, die Ausstellung zu unserem schulübergreifenden Projekt im Potsdam Museum eröffnet. Die Vernissage traf auf ein sehr interessiertes Publikum. Musikalisch wurde die Veranstaltung von Musikern unserer Schule untermalt. Unser Förderverein übernahm das Catering. Vielen Dank an alle, die unser Projekt begleitet und unterstützt haben.
Besonderer Dank gilt Frau Hajek, die das Projekt vorbereitete und künstlerisch begleitete.

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Wir laden Euch alle ein, die Ausstellung zu besuchen. Das ist bis Anfang Juni 2019 möglich.

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…und welcher Künstler hat seine Werke in unserem Alter schon in einem Museum ausgestellt?

Käthe Joestel, FB Kunst (Text und Fotos)

Regionalfinale der 24. Landesolympiade junger Biologen

Am 20.02.2019 fand das Regionalfinale der 24. Landesolympiade junger Biologen am Weinberg-Gymnasium in Kleinmachnow statt. Bereits in der ersten Runde haben sich Maxi (Klasse 8), Yasmin (Klasse 9) und Lena (Klasse 10) mit besonderer Leistung gegen ihre MitschülerInnen durchgesetzt und sich für das Regionalfinale qualifiziert.

BO01Neben einem Theorieteil, der die Köpfe der drei zum Qualmen gebracht hat, konnten sie im 90-minütigen Praxisteil ihr Können beim Experimentieren unter Beweis stellen. Ein Modellversuch mit heißen Kartoffeln zu den Klimaregeln (8. Klasse) und die Plasmolyse bei Zwiebelzellen (Klassenstufe 9/10) erforderten Wissen über den Unterrichtinhalt hinaus.

Unter 70 Teilnehmern und Teilnehmerinnen hat Maxi den 7. Platz in seiner Jahrgangsstufe belegt. Lena und Yasmin haben jeweils einen hervorragenden 4. Platz erreicht und mit nur einem bzw. zwei Punkten Abstand haarscharf die Qualifikation für das Landesfinale in Frankfurt/Oder verpasst.
Wir BiologielehrerInnen sind sehr stolz auf unsere Voltaire-Biospezies.

Sarah Moschek, FB Biologie (Text und Foto)

Projektwoche zur Berufs- und Studienorientierung im Jahrgang 10

"Generation Z", geprägt durch den Klimawandel, die Smartphones und den ständigen Wandel der Zeit. Nicht selten erfährt man da Belehrung, lernt die richtigen Schutzmaßnahmen gegen Gefahren, muss sich an die eigene Nase fassen und bemerkt, welche Risiken und Nebenwirkungen schon die Gegenwart birgt.

Umso motivierender war es also, diesen Wandel zwischen Gegenwart und Zukunft ganz bewusst als Chance zu verstehen; und genau das war vom 24.01. bis 31.01.2019 auch die Aufgabe von uns, über 100 Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs der Voltaireschule Potsdam.

BS01In Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam haben wir in klassenübergreifenden Gruppen, denen jeweils ein regionales Partnerunternehmen zugeordnet war, auf die abschließende Ergebnispräsentation hingearbeitet.

An den ersten drei Tagen stand dabei vor allem der Input im Mittelpunkt. So wurden wir kreativ aktiviert, haben gelernt, Sketchnotes richtig einzusetzen, haben uns mit Startups (wir haben pitchen gelernt), Zukunftsvisionen und deren Auswirkungen, sowie einem Beruf unseres Unternehmens beschäftigt.

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Am Montag, dann in der Schule, stand das Studium als Oberthema im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit einem Studienberater und einer Lehramtstudentin der Universität Potsdam haben wir z.B. erfahren, wie die Studienplatzvergabe funktioniert, welche Finanzierungsmöglichkeiten es für Studenten gibt und was beim Führen eines Interviews hilfreich sein kann (da wir ein solches in den nächsten Tagen durchführen sollten).
Dienstag und Mittwoch besuchte dann jede Gruppe ihr Unternehmen.

Das waren u.a. die Stadtwerke, die AOK Nordost, das Mövenpick Restaurant, das Klinikum Ernst von Bergmann, die Miethke GmbH & Co. KG, Bär und Ollenroth.

Die Abläufe waren von Unternehmen zu Unternehmen etwas unterschiedlich. Alle aber hatten das gleiche Ziel: ein geeignetes Zukunftskonzept zu einem dem Unternehmen entsprechenden Beruf zu entwickeln. In diesen zwei Tagen voller selbstständiger Arbeit galt es also, die knappe Zeit effektiv zu nutzen, Aufgaben geschickt zu verteilen, Arbeitsschritte sorgfältig zu planen und umzusetzen, und dabei nie den Fokus zu verlieren.

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Die Arbeit hatte sich gelohnt; das zeigte sich vor allem am Donnerstag, als sich viele gespannte und vor allem aufgeregte SchülerInnen, LehrerInnen sowie einige Eltern, Organisatoren, Mitarbeiter/Chefs aus den Unternehmen und auch die Jury im Havelsaal der IHK Potsdam zusammenfanden.

Präsentiert wurden diverse beeindruckende Zukunftsvisionen wie: die Drohnen-Kartografie, der Logo(pädie)bot, die digital nurse, ein VR-Immobilienmakler und vieles mehr.
Für die Jury war es daher nicht leicht, die Gewinner zu ermitteln. Die Plätze 1-3 belegten:

BS07BS081. Platz: Gruppe Stadtwerke
2. Platz: Gruppe LGB
3. Platz: Gruppe IWK
Zum Schluss möchte ich nicht vergessen, ein ganz herzliches Dankeschön an die IHK, Frau Schilling und Frau Lück, die Unternehmen, die Jury, den Techniker, die Input-Akteure sowie an alle Weiteren zu richten, die diese eindrucksreiche und vielfältige Projektwoche ermöglicht haben!

Kilian B., Klasse 10B (Fotos 1-7: Angelika Lück; Fotos 8-9: Lukas Braun, IHK Potsdam)