Potsdamer Tag der Wissenschaften 2019 - Voltaireschule dabei

Der Potsdamer Tag der Wissenschaften fand in diesem Jahr am 11.05.2019 auf dem Campus der Fachhochschule im Potsdamer Norden an der Kiepenheuerallee statt.

Im "Forschercamp" war erneut auch die Voltaireschule vertreten. Die angebotenen Themen erstreckten sich von Abibac, dem französischen Abitur, über die Bienenzucht in unseren Voltairegärten bis hin zu Freihandexerimenten der Fächer Physik und Chemie, einschließlich mehrerer Schülerarbeiten aus dem Bereich der Zukunftsforschung.

Zu einer besonderen Attraktion entwickelte sich das Experiment, mittels einer von Hand berührten Banane ein Klavier zum Spielen zu bringen ...

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Fotos: Hans-J. von Feilitzsch, Jana Keßler, Christopher Kyba, Christoph Ries

Französische Botschafterin und Europaminister bei Voltaire

Europa wird bei Voltaire großgeschrieben. Im Rahmen der Brandenburger Europawoche besuchte die Französische Botschafterin, l.E. Anne-Marie Descôtes, am heutigen Tag unsere Schule.

Der Oberbürgermeister Mike Schubert begrüßte die Diplomatin in Potsdam – gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern aus den Fachbereichen Französisch, AbiBac und Politische Bildung sowie unserer Schülersprecherin Mathilda Thiele.

Der Brandenburger Europaminister, Stefan Ludwig, besuchte gemeinsam mit der Botschafterin den bilingualen Geschichtsunterricht in der Klasse 7L und nahm anschließend an einer leidenschaftlichen und kontroversen Diskussion zu Europa mit SchülerInnen der 10., 11. und 12. Klasse teil.

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Die französische Botschafterin zeigte sich an unserem AbiBac- und Sprachenprofil besonders interessiert. Im Anschluss des Besuches drückte sie ihre Begeisterung über unsere Schule aus und bedankte sich via Twitter: "Ich gratuliere der Schulleiterin Fr. Pölk, den Schülern und Lehrern ganz herzlich für Ihre tolle Leistung, ihr großes Interesse für Frankreich und danke allen für den schönen Austausch."

Robin Miska, Studienreferendar in den Fächern Poltische Bildung & Französisch (Text, Organisator der Veranstaltung)
Fotos: Boris Bocheinski

Ambassadrice

Die Besucherrunde im Büro der Schulleiterin, Zeichnung (digital betitelt mit: "ambassadrice"): @en_cesure

Die Klasse 10D in Prag

Nicht nur Karl IV. verbindet uns Voltaireschülerinnen und -schüler mit tschechischen SchülerInnen.

Prag1Bei ihrem einwöchigen Aufenthalt Ende März 2019 hatten wir Gelegenheit, die schöne Stadt Prag und die neue Partnerschule "Milíčovu" kennen zu lernen.

Viel Spaß hatten wir bei der Stadtrallye, bei Sportwettkämpfen, beim Unterrichtsbesuch und in der Stadt Prag.

Bleibt zu wünschen, dass noch viele Klassen unserer Schule in den Genuss dieser Partnerschaft kommen.
Die 10D in Begleitung von Frau Lange, Frau Steinová, Herrn Špatný und Herrn Mann

Klasse 7W im PIK

Besuch der Klasse 7W beim Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg

Als es am 13. März 2019 um 11:50 Uhr am Schultor der Voltaireschule Potsdam losging, freuten sich schon alle auf den Ausflug. Aber zuerst mussten wir mit der Straßenbahn ein kleines Stück fahren und auf den höchsten Punkt Potsdams (94 m) wandern.

Als wir ankamen, wurden wir nett von einigen Mitarbeitern des PIK empfangen, lernten, was denn ein Telegraf eigentlich ist, und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.

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Meine Gruppe ging zuerst in die sogenannte "Wetterküche", wo es sechs verschiedene Räume gibt. Am interessantesten fand ich das original nachgestaltete Arbeitszimmer von Prof. Dr. Reinhard Süring, der zusammen mit Dr. Arthur Berson seit dem 31. Juli 1901 einen Weltrekord hält: In einem offenen Heißluftballon stiegen beide bis in mindestens 10.500 m Höhe. Süring wollte beweisen, dass es nach oben immer kälter wird. Dies gelang. Da die Tinte im Schreiber des Höhenmessgerätes bei 10.500 m eingefroren war, ist die tatsächliche Höhe nicht bekannt, man vermutet 10.800 m. Es gab auch einen Raum, in dem viele verschiedene Rekorde rund ums Wetter dargestellt sind.

Jetzt wechselten beide Gruppen. Wir bekamen eine Führung über das Gelände des Wissenschaftsparks Albert Einstein, wo wir viele verschiedene neue und interessante Gebäude erkundeten, z.B. das ehemalige astrophysikalische Observatorium (Michelson-Haus, jetzt PIK). Danach war im beeindruckenden energieoptimierten Neubau des PIK ("Kleeblatt") ein Rätsel zu lösen, das Frau Blumenthal (PIK) mit ihrem Team extra für uns konzipiert hat: In Gruppen à fünf Personen mussten wir versteckte Begriffe entdecken und entscheiden, ob die benannten Dinge nachhaltig sind. Doch was ist eigentlich "Oberflächenversiegelung" oder eine "Monokultur"? Wir haben diskutiert und gelernt. Das Lösungswort hieß "Wassereis", und das durften wir in der anschließenden Pause schlecken.

Zu guter Letzt hat Prof. Dr. Jürgen Kropp vom PIK einen anschaulichen Vortrag zu der Frage: "Was hat der Klimawandel mit uns zu tun?", gehalten. Dabei erfuhren wir auch, dass er einer der "Scientists for future" ist, die die aktuellen Schülerdemonstrationen "Fridays for Future" unterstützen. Noch im Hörsaal haben viele von uns eine individuelle Begründung geschrieben, warum er/sie an der Demonstration am 15.03.2019 teilnehmen möchte.

Friedemann P. (Klasse 7W)
Fotos: Ali Kaya sowie Luise S. (7W)