Lernen wie im Internetcafé

dpa // 12.01.2018, 14:43 Uhr - Aktualisiert 12.01.2018, 15:02

N1Lehrer Björn Nölte (l.) erklärt Schülern der 11. Klasse der Voltaire-Schule in Potsdam eine Aufgabenstellung auf einem Computer. Auch in den Brandenburger Schulen sind digitale Lernmittel auf dem Vormarsch. © Foto: dpa/Bernd Settnik
Potsdam (dpa) Die alte schwarze Schultafel hängt zwar noch in den meisten Klassenzimmern - doch digitale Whiteboards sind auf dem Vormarsch. Frontalunterricht gibt es im digitalen Klassenzimmer nicht mehr - das eröffnet den Schülern einen neuen Zugang zum Wissen.

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Im Oberstufenkurs von Deutschlehrer Björn Nölte sieht es eher aus wie in einem Internetcafé, weniger wie in einem Klassenzimmer: Die Schülerinnen und Schüler sitzen alleine oder zu zweit vor Computerbildschirmen, zusätzlich werden Tablets und private Handys eingesetzt. Als Aufgabe steht für die Schüler der Potsdamer Voltaire-Gesamtschule das digitale Tagebuch "Arbeit und Struktur" zur Debatte, das der an einem Hirntumor erkrankte Autor Wolfgang Herrndorf von 2010 bis zu seinem Suizid im August 2013 verfasste. Die Schüler können zwischen einer eigenen Kurzgeschichte oder einer Erörterung wählen - und die Kriterien für die Benotung bestimmen.

Dafür kommunizieren sie über ein offenes Textdokument: Sprache, Grammatik, Rechtschreibung und Materialbezug werden von den Schülern als Kriterien für die Beurteilung anerkannt. Bei Kreativität legt die 18-jährige Bella Wendel schriftlich ihr Veto ein: "Ich glaube nicht, dass man Kreativität bewerten kann", begründet sie ihren Einspruch. Die Schüler könnten auch per Abstimmung entscheiden, dass die Arbeit gar nicht bewertet wird. "Aber dann wiegen die Noten bei den anderen Arbeiten schwerer", erläutert Nölte.

Transparentes Arbeiten für alle Beteiligten ist oberstes Ziel im digitalen Klassenzimmer der Voltaire-Gesamtschule. In der Plattform "Moodle" loggt sich der 16-jährige Theo Groth ein und kann dort Übungsaufgaben und Erläuterungen von verschiedenen Fachlehrern abrufen. Das hilft auch, Unterrichtsstunden sinnvoll auszufüllen, wenn der Lehrer krank ist und keine Vertretung kommt.

Im Klassenzimmer hängt eine digitale Tafel, doch die wird von Nölte in der Regel nur als Beamer genutzt, um die wichtigsten Arbeitsschritte für alle anzuzeigen. Diese Erfahrung hat auch der stellvertretende Schulleiter Benny Schurig gemacht, der Mathematik unterrichtet. "Ich nutze das interaktive Whiteboard wie eine normale Schultafel, um darauf zu schreiben", sagt Schurig. "Aber für andere Anwendungen ist die Software sehr kompliziert. Das geht mit den Tablets einfacher." An der Schule sind nur vier Räume mit Whiteboards ausgestattet, aber alle mit Beamer. "Das ist der Trend, wo es hingeht", meint der stellvertretende Schulleiter.

Die Gesamtschule mit 850 Schülern hat 40 Tablets zur Verfügung, die im Unterricht genutzt werden können. Damit können die Schüler etwa auch Lernvideos erstellen, in denen sie die Lösung einer Aufgabe erklären. Wissen verfestige sich, wenn man das Gelernte sprachlich und visuell erkläre.

In Medienkunde testen Schüler mit den Tablets etwa Bildtechniken. So sollen etwa Bilder mit unterschiedlichen Perspektiven, dem Spiel mit Licht und Schatten oder Nahaufnahmen den Schülern nahebringen, mit unterschiedlichen Techniken die Wirkung von Bildern zu verändern. "Die Schüler haben in den sozialen Netzwerken ständig mit Bildern zu tun, das ist Teil ihres Alltags", erläutert Schurig. "Da ist es gut, wenn sie sich über die mögliche Wirkung von Bildern bewusst werden." Im Unterricht geht es auch um die Medien Buch, Zeitung, Film und Audio.

Auch an der Voltaire-Schule gebe es immer mal wieder Fälle von Mobbing oder es werde mal ein Foto gepostet, das eine Mitschülerin in ungünstigem Licht zeigt, berichtet Schurig. "Schüler nutzen soziale Netzwerke auch, um sich gegenseitig zu beschimpfen." Allerdings seien solche Fälle nicht besonders häufig. "Wenn so etwa herauskommt, sprechen wir mit den Schülern darüber", so Schurig. "Und dafür gibt es auch den Klassenrat, der einmal pro Woche tagt." In der Schule gibt es von der 7. Klasse an auch Workshops, in denen Medienpädagogen und Experten der Polizei über die Gefahren im Internet aufklären.

Aus Sicht von Schurig bietet das digitale Klassenzimmer eine völlig neue Lernerfahrung. Zwar gebe es noch den klassischen Frontalunterricht, aber der funktioniere bei vielen Lernprozessen nicht so gut. "Der Lernprozess läuft individuell verschieden und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten", meint Schurig. "Der eine arbeitet eher textbasiert, der andere experimentiert lieber - diese individuelle Lernumgebung ist im digitalen Klassenzimmer am besten."

Doch noch hapere es in den meisen Schulen an der Ausstattung mit WLAN, Breitband-Anbindung und digitalen Geräten, sagt der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts, Christoph Meinel. "Die Schüler müssen heute in separate Rechner-Kabinette gehen, die zudem meist nicht professionell gewartet und auf dem neuesten Stand sind", kritisierte Meinel. "Es geht darum, dass in allen Fächern und in jedem Klassenraum mit digitalen Medien gearbeitet werden kann, so wie mit einem Schulbuch."

Für die Ausstattung der Schulen mit Computern, Tablets und notwendiger Infrastruktur sind nach Angaben des Bildungsministeriums die Träger der Schulen zuständig. Die Aufgabe, Kinder und Jugendliche für die digitale Welt fit zu machen, reiche aber weit über die Bedienung von Endgeräten hinaus, betont Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). "Medienbildung soll und kann in allen Unterrichtsfächern stattfinden", meint die Ministerin. "Die Lehrkräfte entwickeln völlig neue Lern- und Unterrichtsformen, bei denen schulische Inhalte und digitale Fertigkeiten kreativ miteinander verknüpft werden."

Link zum Presseartikel der moz logo (MOZ) und Link zum Presseartikel der pnn logo (PNN). – Dieser Artikel  wurde zudem in der Druckausgabe der Berliner Zeitung Nr. 11 vom 13./14. Januar 2018 auf Seite 18 (Rubrik Brandenburg) veröffentlicht.

Startschuss für digitale schwarze Bretter

Schule/Wirtschaft

IHK

Offizieller Startschuss für die digitalisierte Berufsorientierung an Schulen mit IHK-Karriere-Monitoren: Die Industrie- und Handelskammer Potsdam hat in der Voltaire-Gesamtschule in Potsdam eines der ersten von insgesamt 45 „digitalen schwarzen Brettern“, sogenannte Karriere-Monitore, an Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien im Kammerbezirk offiziell in Betrieb genommen. Per Monitor und der dazugehörigen App wird zur beruflichen Bildung informiert. Damit unterstützt die IHK Potsdam junge Menschen bei ihrem Karrierestart und damit die regionale Wirtschaft.

"Die Schülerinnen und Schüler sowie auch die Eltern sehen so aus erster Hand die Chancen, die ihnen die regionale Wirtschaft bietet: Ausbildungsplätze, Pratikumsbetriebe und Karrieremöglichkeiten in der Berufswelt. Wir spielen dort auch die Termine von Ausbildungsmessen ein und geben bekannt, wann wir wo vor Ort sind. Wir schlagen übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Schulen selbst nutzen die Monitore ebenfalls - für Informationen über Stundenpläne und Vertretungsstunden, zu Arbeitsgemeinschaften oder Klassenfahrten. Über die APP, die auf jede Schule zugeschnitten ist, geht das rund um die Uhr. Wir versprechen uns davon eine noch bessere Berufsvorbereitung, um der regionalen Wirtschaft bei der Lösung der Fachkräftefrage aktiv zu helfen."

Das sagte IHK-Präsident Peter Heydenbluth vor dem symbolischen Knopfdruck und wünschte allen gutes Gelingen.

DSB1 Den Start verfolgt haben neben Schülerinnen und Schülern und dem IHK-Präsidenten Peter Heydenbluth ebenfalls Benny Schurig, stellvertretender Schulleiter der Voltaire-Gesamtschule; Schulrat Eckhard Dörnbrack; Mario Tobias, Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam; Wolfgang Spieß, Geschäftsführer Bildung der IHK Potsdam sowie Dietmar Weiberlenn, Stadtverwaltung Potsdam, Bereichsleiter Bildung Potsdam.
Insgesamt geplant sind die 45 Karriere-Monitore in folgenden Städten und Landkreisen:

Potsdam: 10; Teltow-Fläming: 7; Potsdam-Mittelmark: 8; Havelland und Brandenburg an der Havel: 5; Oberhavel: 8; Ostprignitz-Ruppin: 4; Prignitz: 3

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Viele Blätter für ein besseres Miteinander

Wunschbaum für Toleranz in Potsdam

Voltaire-Schüler haben ihren Wunschbaum für Toleranz im Potsdamer Rathaus aufgestellt. Dort ist er bis zum Advent zu sehen – und weiter zu spicken. Rathausbesucher sind aufgerufen, zu Stift und Papier zu greifen und ihren Ideen für ein besseres Miteinander freien Lauf zu lassen. Die Stadt prüft nach dem Abbau die Wünsche auf ihre Umsetzbarkeit.

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Von Martin Weigle

Potsdam. „Es ist ungewöhnlich für diese Jahreszeit, dass ein Baum noch so viele Blätter trägt“, sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) als er im Foyer des Potsdamer Rathauses den Wunschbaum für Toleranz erblickt. Die bunten Zettel, die das Laub darstellen, sind mit Büroklammern an die Holzkonstruktion angeheftet. Auf jedem einzelnen ist ein Wunsch für ein besseres Miteinander in der Landeshauptstadt vermerkt.

Politische Bildung und Bummel im Baumarkt

Angefertigt haben den Baum Schüler der 13. Klasse der Voltaire-Gesamtschule. Sie haben die Idee im Rahmen des Kurses „Politische Bildung“ entwickelt. Lehrer Gordon Schwedt hat den Jugendlichen dabei völlig freie Hand gelassen. Sie sollten sich eigenständig an das Thema soziale Ungleichheit heranwagen. „Wir haben gemeinsam über verschiedene Ideen und Möglichkeiten diskutiert“, sagt Jonas Alhorn, einer der Schüler. Der Wunschbaum sei dann der Vorschlag gewesen, auf den sich alle 18 Kursteilnehmer einigen konnten. Anschließend haben sie die Materialien im Baumarkt besorgt und daraus ihren Baum gebastelt.

Beim 10. Fest für Toleranz im September – es stand unter dem Motto „Ankommen, Zusammenkommen, Willkommen in Potsdam“ – hat die Gruppe das Projekt zum ersten Mal vorgestellt und bei den Festbesuchern weitere Wünsche gesammelt. Der Baum war zu diesem Zeitpunkt noch relativ kahl, bekam aber an diesem Tag sein mächtiges Blattwerk. Zu viele Zettel hängen an den Ästen und Zweigen, als dass auf den ersten Blick einzelne Wünsche erkennbar wären. Erst bei näherem Hinsehen sind die Bitten nach mehr Respekt, nach Chancengleichheit und Bildung lesbar.

Für mehr Verständnis und bessere Kommunikation

Die Schüler selbst haben ähnliche Wünsche an den Baum gehängt. Natascha Wegat etwa sieht den Schlüssel zu mehr Toleranz in gegenseitiger Kommunikation: „Wir haben so viele technische Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren, warum werden diese nicht genutzt?“, fragt die Schülerin. Sehr wichtig ist der 18-Jährigen dabei, dass auch Vertreter der jüngeren Generationen häufiger gehört werden. Ihr ein Jahr älterer Mitschüler Till Nehls wünscht sich eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Migranten, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern.

Die verschiedenen Ansätze lassen Oberbürgermeister Jakobs und die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller (Linke), staunen. Es sei noch nicht abzusehen, inwieweit die Wünsche umgesetzt werden können, aber man werde sich damit auseinandersetzen, versichern die beiden. Der Baum werde jedenfalls bis zu seiner Ablösung durch einen Weihnachtsbaum im Rathaus-Foyer stehen leiben, versprach Jakobs. Solange werden dort auch Zettel und Stifte ausgelegt, so können sich Rathausbesucher an dem Projekt beteiligen und selbst Wünsche aufschreiben.

Die Wunschzettel werden nach dem Abbau thematisch sortiert und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Dazu sollen dann auch die Voltaireschüler wieder ins Rathaus kommen.

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Personalisiertes Lernen mehr Bildungsgerechtigkeit mit digitalen Medien?

Noch vor zehn Jahren hoffte man, die Digitalisierung der Schule würde zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass der technische Zugang allein nicht ausreicht, um benachteiligte Schülerinnen und Schüler zu fördern. Wie digitale Medien zu mehr Chancengleichheit beitragen können, zeigt das Beispiel aus einer der Werkstattschulen.

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In der elften Klasse der Voltaireschule in Potsdam, einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, dreht sich heute Morgen alles um das Thema Aufklärung. Die SchülerInnen und Schüler arbeiten in kleinen Gruppen an ihren Tablets – bald werden sie Nathan der Weise lesen, vorher sollen sie die Epoche kennenlernen. Deutschlehrer und Oberstufenkoordinator Björn Nölte hat dafür verschiedene Aufgaben vorbereitet. „In der 11. Klasse kommen bei uns sehr unterschiedliche Schüler zusammen: Die aus unseren eigenen zehnten Klassen, besonders leistungsstarke Schüler von verschiedenen Oberschulen aus der Region, die doch Abitur machen wollen, teilweise aber auch Schülerinnen aus anderen Ländern, die dann sprachbenachteiligt sind.“ Um den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, stellt Björn Nölte für jeden passende Materialien zusammen. Auf der kostenlosen Lernplattform Google Classroom können die Lernenden ihre personalisierten, dem eigenen Leistungsniveau angepassten Aufgaben sehen und bearbeiten, ohne dass Björn Nölte „diffamierend ansagen muss, wer welche Aufgabe bekommt.“

Individuell fördern mit unterschiedlichen Lernaufgaben

Während Lucas und Marie eine Präsentation für die Klasse vorbereiten, beantwortet eine andere Gruppe schriftlich Fragen zur Aufklärung. Auf Björn Nöltes Tablet sind sie direkt im Arbeitsprozess einsehbar – so kann der Deutschlehrer den Lernstand seiner SchülerInnen und Schüler viel besser diagnostizieren, als das analog möglich wäre. Mladen aus Serbien ist neu an der Voltaireschule. Er kann zwar schon ein bisschen Deutsch sprechen, aber weniger gut lesen und schreiben. In seinen Account hat Björn Nölte daher einen sprachlich vereinfachten Text hochgeladen, die Antworten auf die Verständnisfragen soll Mladen als Audiodateien einreichen – so wird die Sprachbarriere durchbrochen.

Jeden mitnehmen

Die Kunst sei es, beim personalisierten Lernen die Dynamik in der Klasse nicht aus den Augen zu verlieren, erklärt Björn Nölte nach der Stunde: „Die Crux beim Differenzieren ist immer, dass die Schere noch weiter auseinandergeht. Dass die Leistungsstarken schon über alle Berge sind, während die Leistungsschwächeren noch an den Grundlagen herumdümpeln.“ Andererseits habe Mladen so die Möglichkeit gehabt, der Präsentation der anderen zu folgen, so Nölte weiter. „Weil er auf seinem Sprachniveau schon etwas über das Thema verstanden hatte. Ansonsten wäre er ausgestiegen. Natürlich sind jetzt nicht alle auf demselben Leistungsstand, aber man hat die Chance, alle Schüler mitzunehmen.“

Weniger konsumieren, mehr gestalten

Zu mehr Chancengleichheit in der (digitalen) Bildung gehört aber mehr als eine individuelle Förderung im Unterricht. Eine wichtige Rolle spiele vor allem eine Medienkompetenz für den Alltag, sagt Sandra Liebender von der Stiftung Digitale Chancen. „Das Smartphone ist mittlerweile in allen Teilen der Gesellschaft angekommen. Studien belegen aber, dass Kinder und Jugendliche digitale Medien überwiegend konsumierend nutzen.“ Wenn sie lernen, digitale Medien gestaltend anzuwenden, indem sie beispielsweise digitale Collagen und Animationen herstellen oder erste Programmiererfahrungen machen, eröffnen sich ihnen neue Möglichkeiten der Teilhabe. „Gerade jungen Menschen aus ökonomisch oder sozial benachteiligtem Umfeld ist oft nicht bewusst, dass sie auf diese Weise die Gesellschaft mitgestalten können. Dafür brauchen sie kreative Erfahrungsräume und Angebote, die sie nicht alle zu Hause oder in der Schule bekommen“, so Sandra Liebender weiter. Deswegen arbeitet die Stiftung Digitale Chancen zusammen mit MultiplikatorInnen aus dem außerschulischen Bildungsbereich z. B. in Jugendclubs oder Stadtbibliotheken, um die Medienkompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Medienbildung im Schulkonzept

Dass alle Schülerinnen und Schüler einen kreativen und reflektierten Umgang mit digitalen Medien erst einmal lernen müssen, wissen auch Björn Nölte und seine KollegInnen an der Voltaireschule in Potsdam. Von Anfang an, also ab der fünften Klasse, gibt es an der Werkstattschule daher das Fach Medien und Kommunikation. „Da geht es um Kommunikationstheorie und den kritischen Umgang mit digitalen Medien. Das Fach gehört bei uns zur schulischen Sozialisation dazu und geht bis zum Abitur“, betont Oberstufenkoordinator Björn Nölte. Wichtig sei bei aller Offenheit für die Arbeit mit digitalen Medien aber auch eine kritische Haltung unter den Lehrkräften: „Dass die pädagogischen Konzepte im Vordergrund stehen und sie nicht alles mitnehmen, was auf den Markt kommt.“

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