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Am 21.08.2016 setzten wir, drei Schülerinnen des zehnten Jahrgangs, uns in den Flieger nach Basel, um für einen Monat in den französisch-schweizerischen Alltag einzutauchen.

Am Flughafen wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt, und danach fuhren wir zu unseren jeweiligen Wohnorten in der Nähe von Porrentruy. Schon während der einstündigen Autofahrt konnten wir die wunderschöne Natur des Schweizer Kantons Jura bewundern. Schnell freundeten wir uns mit unseren Austauschschülerinnen an.

Gleich am nächsten Tag ging für uns der französische Schulalltag los. Sehr beeindruckt waren wir von der Selbstverständlichkeit des langen Schultags, der an den längsten Tagen von 08:00 bis 16:50 Uhr geht. Doch das angenehme Schulklima erleichterte den anstrengenden Tag. Überrascht waren wir von der Größe der Schule, die dazu noch mit einer großen, modernen Bibliothek, einer neuen Mensa, in der man jeden Tag eine große Auswahl an frisch gekochten Mahlzeiten essen kann und die über eine eigene sehr schön gepflegte kleine Parkanlage verfügt.

Besonders der Englisch- und Deutschunterricht bereitete uns viel Freude, da wir uns intensiv am Unterricht beteiligen konnten. In manchen anderen Fächern ist uns das Verstehen eher schwer gefallen. Doch durch das häufige Aufschlagen des Wörterbuches konnten wir auch aus diesen Fächern etwas mitnehmen. Durch sehr nette Mitschüler und Lehrer konnten wir uns schnell in den Schulalltag einfinden.

Aber auch unsere Gastfamilien und Austauschschülerinnen sind uns sehr ans Herz gewachsen, vor allem durch die gemeinsamen Aktivitäten am Wochenende. So besuchten wir z.B. Großstädte wie Bern und Basel, aber auch kleine Dörfer in den Bergen.

Als Endresultat können wir alle drei sagen, dass wir viel gelernt haben: einerseits, was andere Lebensgewohnheiten betrifft, andererseits, was die französische Sprache angeht. Wir können mit Sicherheit sagen, dass sich nicht nur unser Wortschatz enorm vergrößert hat, sondern auch, dass uns das Sprechen und Verstehen viel leichter fällt als am Anfang.

Wir freuen uns zwar, bald wieder nach Hause zu fahren, aber wir werden auch unser Leben in den Bergen und unsere Gastfamilien sehr vermissen. Doch wir freuen uns unsere Austauschschülerinnen, bald bei uns begrüßen zu dürfen.

Wir können den Austausch sehr weiterempfehlen, da wir unsere Erlebnisse hier nicht missen wollen.

Anastasia Becker, Noa Joffe und Apollonia Becker