
Zum Einstieg des Tages bekamen wir zuerst einmal eine kleine Führung durch den Landtag, mit interessanten Hintergrundfakten zur Geschichte und zum architektonischen Konzept des Landtags. Die vorherrschende weiße Farbe, in der so ziemlich das gesamte Gebäude gehalten ist, steht beispielsweise für die zu erstrebende Transparenz der Politik. Anschließend trafen wir uns alle im großen Plenarsaal des Landtages – wir, das waren nun die ca. 120 Schülerinnen und Schüler aus Schulen aus allen Ecken Brandenburgs.

Wir drei VoltaireschülerInnen besuchten das Seminar der Opferperspektive Brandenburg, in dem es um Handlungsmöglichkeiten gegen und Erfahrungen mit rechter Gewalt ging. Wir lernten, wie wichtig es ist, nicht wegzuschauen, falls man Zeuge rechter Gewalt werden sollte, sondern sich einzubringen und zu helfen, ohne sich jedoch selber in Gefahr zu bringen.
In der darauf folgenden „Ideenbörse“ hatten die einzelnen Schulen jeweils die Möglichkeit, ihre Projekte oder Aktionen, die im Rahmen des „Schule ohne Rassismus“-Netzwerkes entstanden waren, vorzustellen, sich untereinander auszutauschen und sich von den anderen inspirieren zu lassen. Im Zuge dessen stellten wir das Projekt des „Wunschbaumes für Toleranz“ vor, dass der Politikkurs des 13. Jahrgangs entwickelt und betreut hat. Die anderen Schulen stellten beispielsweise Projekte wie das „Radio Courage“ vor, kurze YouTube-Clips mit Alltagsgeschichten rund um das Thema Zivilcourage, oder teilten Eindrücke von gemeinsamen Weihnachtsfeiern und Sportfesten.
Gegen 16:00 Uhr neigte sich der bunte Tag dann auch dem Ende zu, und wir fanden uns alle noch einmal im Plenarsaal ein, um uns gemeinsam über unsere Eindrücke, Ergebnisse und Zukunftswünsche des Tages auszutauschen.

Rosa Hurm (PB-Kurs, 12. Jahrgang)


