Wir hatten eine relativ bequeme Anreise. Nach der vierstündigen Fahrt konnten wir unser Gepäck im Zimmer abstellen und gingen zum Kletterparkour. Dort wurde uns erklärt, wie man sich gegenseitig sichern kann. Das darauffolgende Abendessen hat fast allen besser gefallen als das Essen in der Schule. Zum Abschluss des Tages hatten wir noch eine Nachtwanderung, die eigentlich mehr eine Führung war, denn uns wurde eine große Landfläche vorgestellt, die einem Tabakfabrikanten gehört hat, dessen Hobby es war, Bäume zu sammeln.
Am Dienstag gab es eine Stadtrallye; eine Aufgabe führte zur nächsten. Wir mussten alle Sehenswürdigkeiten der Stadt abgehen, um die Fragen, die auf den Blättern standen, beantworten zu können, bis wir wieder in der Jugendherberge als Zielpunkt ankamen. Außerdem bekamen wir von Frau Hansen und Frau Riethmüller den Auftrag, Obst oder Gemüse zu kaufen, das wir für gesund halten und das nicht in Plastik verpackt sein durfte. Das gab es dann zum Picknick. Dieses Nachmittagspicknick fand auf einem Spielplatz statt, wo die eine Hälfte der Klasse ein Spiel namens „Werwolf“ und die andere „Wer bin ich?“ gespielt hat. Das „Werwolf“-Spiel erwies sich als sehr interessant, denn wir haben es noch den ganzen Abend lang gespielt. Dann kam unser Abendritual, also Abendessen, aufräumen, duschen, Nachtruhe.
Nach unserem Frühstück begann der Mittwoch mit einer Stadtführung. Alle Sehenswürdigkeiten wurden uns ausführlich vorgestellt. Der Höhepunkt der ganzen Aktion war ein unterirdischer Turm, dieses Mal hat wirklich jeder zugehört, denn was gibt es spannenderes als einen unterirdischen vergessenen Turm unter einer Stadt. Dann gab es Mittagessen und danach kam der spannendste Teil der ganzen Fahrt: Wir waren im Spaßbad. Es gab ein Entspannungsbecken, ein Spaßbecken und ein Sportbecken. Wir haben es aber eigentlich als Spaßbad benutzt, aber das hatte wohl auch niemand anders erwartet. Dieses Mal verlief der Abend anders als gewohnt. Erstens mussten wir nicht duschen, da wir das im Schwimmbad schon gemacht hatten. Und zweitens haben wir einen Grill aufgestellt, statt in der Küche normal zu essen. Zuerst war alles ganz gut, aber dann begann es zu regnen und ein Riesenchaos entstand. Wir mussten im Regen alles einräumen und wurden zum zweiten Mal nass. Die meisten hatten schon angefangen, ihr Koffer zu packen und dann kamen die Nachtruhe und die Heimfahrt am Donnerstag.
Yoan und Henriette (5L)