Faisons du théâtre!

à gauche! à droite! tête! pieds! – lauteten die Ausrufe von Theaterpädagoge Vincent Simon, und schon duckten, hüpften und sprangen die Schüler wie eine homogene Menge.

LBo01Was zunächst wie Aerobic anmutete, waren die Aufwärmübungen des Theaterworkshops, den 15 SchülerInnen der 7. und 8. Klassen am 22. März besuchten. Gemeinsam mit Monsieur Simon begegneten die SchülerInnen der französischen Sprache einmal auf ganz neue Weise. In kurzen Standbildern und Szenen des Alltags durften zur Belustigung aller auch umgangssprachliche Phrasen wie „Allez, dégage!“ oder „les mecs et les nanas“ genutzt werden.

 
LBo02Die Teilnehmer bewiesen jedoch auch großes Talent darin, das Wesentliche über Mimik und Gestik zu transportieren. Dabei wechselten sie wie auf Knopfdruck zwischen verschiedenen Emotionen – peur, bonheur, colère – oder auch Tieren – éléphant, souris, cheval! Fazit nach rund 90 Minuten: „So macht Französisch richtig Spaß!“ ~ Alle Teilnehmer und der Fachbereich Französisch danken dem Insititut français für die Angebote im Rahmen der Semaine de la Francophonie und insbesondere Thealingua für den tollen Workshop.

Lena Boesing (FBL Französisch)

Entdeckungstag am DFJW in Berlin

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Praktische Übungen für eine erfolgversprechende Bewerbung, Auswertung authentischer Lebensläufe, Tipps für Praktikumsmöglichkeiten im französischsprachigen Ausland, Informationen über Stellenangebote im Rahmen eines deutsch-französischen Austausches: All dies und noch viel mehr bot uns ein deutsch-französischer Entdeckungstag am DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) in Berlin, zu dem wir, der Französischgrundkurs Jahrgang 12, gemeinsam mit Frau Russell am 28.03.2017 eingeladen waren.

„Echt cool, was die deutsch-französische Jugendwerk für junge Leute alles so anbietet“, kommentiert eine Teilnehmerin, während sie genüsslich in ihr Brötchen beißt – und damit meinte sie nicht nur das tolle Buffet, das uns das DFJW in der Mittagspause kredenzte.
Ein Spiel rundete den Tag ab, wobei wir merkten, welchen Effekt es haben kann, auch einmal einen anderen Blick auf Dinge zu werfen: Es bereichert.

Ein gelungener Tag, eine Abwechslung und gleichzeitig ein „Lernen am anderen Ort“ …

Informatikschüler probieren sich am HPI-Kurs

In dem vom HPI angebotenen Einsteigerkurs beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der objektorientierten Programmierung. Wir sind die Leistungskurse Informatik aus dem 11. und 12. Jahrgang.

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Voraussetzungen für diesen Kurs sind lediglich ein Interesse an Programmierung und ein Computer mit Internetzugang. In diesem Kurs lernen wir Schüler die Grundlagen des Programmierens mit Java kennen.

Der Lehrgang wird vier Wochen andauern und ist medial mit Lernvideos, Übungen und Tests „ausgestattet“. In den Übungen können wir das eben Erlernte ausprobieren und anwenden. Am Ende jeder Woche muss jeder eine zu bewertende Hausaufgabe einreichen. Für die Bearbeitung der ersten beiden Kapitel dürfen wir die Unterrichtsstunden in der Schule nutzen, die verbleibenden Kapitel muss dann jeder allein in den Osterferien bewältigen.

Wer ein Zertifikat oder ein Zeugnis erhält, wird zusätzlich auch durch eine Note belohnt.

Anna-Lena Schulz (Jg. 11)

De cibo Romanorum Eine römische Kochstunde

In der heutigen Gesellschaft hat die Nahrung, die wir zu uns nehmen, einen hohen Stellenwert. Im Rahmen des Lateinunterrichts begaben wir uns deshalb Anfang März auf eine kleine Zeitreise zurück ins alte Rom, um zu erforschen, wie die Römer damals aßen. Wir fanden heraus, dass Garum, eine spezielle Fischsoße, sowie Wein oder Traubenmost für die Zubereitung einiger römischer Speisen beinahe unerlässlich ist.

Nach Recherchen zu römischer Küche und römischen Rezepten war es für uns an der Zeit, einige Gerichte der Römer selbst auszuprobieren. Wir versuchten unser Glück an einem Gurkensalat mit Zwiebeln und Garum (Aliter cucumeres), an gekochten Eiern mit einer Pinienkernpaste mit Liebstöckl und ebenfalls Garum (In ovis hapalis), an gefüllten Datteln mit Honig (Poma palmae dulcia) sowie an Dulcia. Dulcia könnte man als eine Vorstufe heutiger Mutzen bezeichnen, denn der Teig aus Mehl, Honig und Milch wird in Vierecke geschnitten und frittiert. Auch typisch römische Mostweinbrötchen (Mustea), mit Traubensaft und Gewürzen zubereitet, standen auf unserer Speisekarte.

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Wir fanden heraus, dass unsere Geschmacksnerven an das damalige Essen nicht gewöhnt waren. All die mit Fischsoße und Essig zubereiteten Speisen trafen unseren Geschmack eher nicht. Jedoch stießen die Dulcia sowie die Mustea auf große Begeisterung, da sie heutigem Gebäck vom Geschmack her ähnlich sind. Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass das Gebäck heute noch gut ankommt, Gerichte mit Garum sich vermutlich aber eher nicht etablieren könnten.

Helena Gärtner (Jg. 11) und Anne Jansen (LAK)