Am Samstag, den 21. Januar, lud die Voltaireschule Potsdam zum Tag der offenen Tür ein, um interessierten Schülern und Eltern einen Einblick in unsere Schule und ihre Angebote zu geben.
"Hallo, erkennen Sie mich noch. Ich war 1989 bei Ihnen in der Klasse. Sie waren einer der Lehrer, der mit uns über die Ereignisse der Zeit gesprochen hat."
Ein Tag der offenen Tür dient natürlich dazu, einen Einblick zu bekommen, wie Schule heute funktioniert, doch nicht nur neue Gesichter finden sich auf dem Gelände der Voltaireschule an einem Samstag im Januar, sondern auch viele ehemalige Schüler. Die einen bringen schon die nächste Schülergeneration mit, die anderen wollen nur sehen, was aus ihrer Schule geworden ist.
Bei diesem Besuch gibt es allerhand zu bestaunen. Das Lernen mit Kopf, Herz und Hand stellt die Produkte der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund, und so erklären junge Menschen den Besuchern, wie man in Informatik ein Computerspiel in Lazarus schreibt, wie sie in Geschichte ein Hörspiel zu Max Dortu entwickeln oder wie man in Chemie mit Hilfe chromatographischer Verfahren das Stoffgemisch von 'Smarties' auflöst.
Während die einen Besucher mit dem Federkiel bewaffnet die Reise in eine mittelalterliche Schreibwerkstatt wählen, wischen die anderen – z.B. in Geografie und Latein – auf den iPads herum und informieren sich darüber, wie moderne Medien zielgerichtet im Unterricht verwendet werden. Der 7. Jahrgang entert im Fach Darstellendes Spiel symbolisch das Schulschiff und übt sich im Balladenwettstreit für den Fachbereich Deutsch. Die modernen Fremdsprachen locken mit allerhand kulinarischen Leckereien und beantworten u.a. die Frage, was man in Guatemala an Feiertagen isst.
Die Nachfrage eines jungen Voltaireianers in spe auf der zentralen Informationsveranstaltung, was denn die türkische Flagge auf dem ‚Flyer‘ der Schule zu suchen habe, fördert die beeindruckende Liste an Schulpartnerschaften von Schweden über Frankreich bis in die Türkei zu Tage.
Seit 1989 hat sich einiges in der Schule und 'da draußen' getan. Die Besucher können lernen, dass an der Voltaireschule alle zusammenarbeiten, um die nächste Generation fit für die Zukunft zu machen.
Wie immer wäre so ein Tag ohne das Engagement der Elternschaft, aller externen Partner, der mitwirkenden SchülerInnen und LehrerInnen nicht möglich. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
E. Sune Schlitte