Wenn der Basketball fliegt, rollt das Schuljahr bei Voltaire

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Traditionell startet der sportliche Teil des Schuljahres mit unserem ALBA-Basketball-Schulcup. In diesem Jahr dribbelten unsere Schülerinnen und Schüler (SuS) bereits zum zehnten Mal um die begehrten Freitickets für ein Bundesligaspiel der Berliner ALBAtrosse. Eine Tradition, die nie an Reiz verloren hat.

Im ersten Block betraten die meisten unserer SuS basketballerisches Neuland in unserer Halle, da lediglich die 6L und die 7L dieses Turnier bereits erlebt hatten. Dementsprechend spannend verlief der erste Wettkampf. Während unsere Fünfer um die kleinen Flitzer Leo Gottschalk, Janne Bleßmann und Hanna Fuchs auch in diesem Jahr wieder gegen die Großen wacker kämpften und immerhin ein Spiel gegen die 7W mit nur einem Korb verloren, streckten sich die anderen Teams auf Augenhöhe nach den ersehnten Freikarten. Am Ende wurden die leichten Favoriten der 7L um Keanu Steuer und Vincent Flemming überraschenderweise ausgerechnet von Emma Heinemanns und Merten Bernsteins 7C vom ersten Platz verdrängt, während sich Zehra Baykus und Taro Klaer als Turnierdritte mit der 7A auch über einen Satz ALBA-Tickets freuen konnten.

Im zweiten Block kam es zu einem Wiedersehen mit unseren Ballkünstlern aus der 9D um Hanna Podubien, Henriette Schulz und Caroline Balcke, die uns in der letzten Saison so viele Lorbeeren unter den Körben unseres Bundeslandes erdribbelt hatten. Hier gab es nur einen Favoriten: die 9D. Während sie in der Vorrunde dieser Rolle ohne Probleme gerecht wurden, versprach das Halbfinale gegen die 9A um Samuel Schaal und Charlotte Schröder Hochspannung. Diese kam angeschlagen aufs Parkett, denn sie hatte in der Vorrunde überraschend gegen die 9E verloren, welche sich mit Laurin Weber und Lilly Presser berechtigte Titelhoffnungen machen konnte.

Sowohl die 9D als auch die 9E konnten mit dem knappsten möglichen Vorsprung ihre Halbfinals gewinnen und zogen somit ins Finale ein. Hanna Podubin warf die 9D ins Glück und Laurin Weber versenkte seinerseits gegen die 9A den entscheidenden Wurf in den gegnerischen Maschen. Im Finale gab es dann für Fynn Paulick, Vincent Sonntag, Henriette und Hanna kein Halten mehr. Sie fegten die wackeren Mädchen und Jungen der 9E mit feinster Basketballkost unaufhaltsam mit 20:10 aus der Halle unseres Campus. Donnerwetter und herzlichen Glückwunsch für die 9D, 9E und 9A zum Gewinn der Freitickets!

Die Gala kommt immer am Schluss, so könnte die Überschrift für das dritte Turnier des Tages lauten. Die Großen des eleganten Spiels zwischen den Körben, Emily Thyen, Justus Isermann, Natascha Wegat, Moritz Balcke, Lenja Wilhelm, Justin Rohbach, Oskar Morling und Luca Bohn, standen sich nach müheloser Vorrunde, aber schon harten Halbfinals gegen die 11er und 12er zum finalen Showdown gegenüber. Ein mitreißendes Finale begeisterte die Zuschauer, denn es wurde alles geboten, was einen Basketballkrimi ausmacht. Blitzschnelle Passfolgen, atemberaubende Tempodribblings sowie robuste Zweikämpfe führten auf beiden Seiten zu umkämpften Rebounds und schönen Körben. Dass am Ende Team 13/1 mit Natascha, Justus, Emily und Moritz mit 24:19 knapp das weichere Handgelenk hatte, konnte am Ende alle begeistern.

Wir gratulieren allen Gewinnern, bedanken uns bei allen Nachwuchsbasketballern und freuen uns schon auf 2018, wenn es wieder heißt: Halle auf, Basketbälle raus und ran an die Körbe 😊!

Andreas Balcke

Schultheater der Länder 2017 in Potsdam

An diesem Freitag ging das 33. "Schultheater der Länder" in Potsdam zu Ende. 16 Theatergruppen aus allen Bundesländern trafen sich im Hans Otto Theater zur Präsentation ihrer Produktionen und traten in einen regen fachlichen Austausch untereinander und mit den das Festival begleitenden Tagungsteilnehmern.

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In diesem Jahr war unsere Schule nicht wie 2016 in Erfurt mit einer Inszenierung vertreten, sondern kooperierender Partner des Organisationsteams dieses bundesweiten Theatertreffens. Die Kollegen der Fachbereiche Musik, Theater und Seminarkurs und zahlreiche Schüler*innen gestalteten das künstlerische Rahmenprogramm und zeichneten sich für die technische Begleitung, die Gestaltung der Fachtagung, die Versorgung, Betreuung und den Transport der Teilnehmer mitverantwortlich.

So ist das gute Gelingen des europaweit größten Schultheatertreffens auch unserer Schule zu verdanken, worauf wir mit Recht stolz sein können.

Astrid Lehmann (FB Theater)

Preisverleihung in der Staatskanzlei

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»Gott und die Welt. Religion macht Geschichte« lautete das Thema der 25. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2016/2017. Die Klasse 9B hat mit Ihrer Geschichtslehrerin Frau Joestel-Ruge sowie Ihrer Religionslehrerin Frau Boni-Jacobi den diesjährigen Geschichtswettbewerb mit ihrem Projekt "Stille Helden Potsdams" im Land Brandenburg gewonnen und wurde in der Staatskanzlei ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch!Koerber2016-2017

Voltairetag Das Hoffest 2017

Warum sollte man zum Voltairetag kommen? Noch dazu an einem solchen Tag, an dem sich die Wolken bedrohlich türmen und es durchaus regnen könnte? Es gibt hier sicher sehr verschiedene Gründe. Ich zum Beispiel komme gern zum Voltairetag, weil ich so ein Glücksvogel bin. Ich werde vom Glück verfolgt, deshalb bin ich auch Lehrer geworden. Also kaufe ich zuerst einmal Lose bei der Tombola und gewinne eines dieser ultrahübschen Beauty-Cases und eine CD von den Toten Hosen. Das fängt doch schon mal gut an.

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Ein weiterer Grund, zum Voltairetag zu kommen, ist, diese Schule in Bewegung zu sehen und sich selbst zu bewegen. Voltaire in Bewegung, das war in diesem Jahr auch auf Grund schulinterner Maßnahmen (Teamtag im Buga-Park und Lehrersport mit Ria Bauch) unübersehbar: Das Kollegium präsentierte sich verjüngt und erleichtert (um einige Kilo mindestens). Aber auch das Angebot für die Besucher und die SchülerInnen der Voltaireschule kann als bewegt, bewegend und/oder beweglich bezeichnet werden. Man konnte sich bei diversen Ballsportarten betätigen, sich auf der Slack-Line bei Herrn Mattes ausprobieren oder auch bei historischen Gesellschaftsspielen beteiligen. Besonders gut angekommen ist das Bonbonkatapult, das man mittels Ballwürfen aktivieren konnte. Bewegt wurden auch die Bratwürstchen mit viel Erfolg. Schließlich darf natürlich die ästhetische und geistige Beweglichkeit nicht fehlen. So wie die SchülerInnen im Kunstraum sich im Action Painting à la Jackson Pollock geübt haben, hätte ich gern selbst früher Kunstunterricht erlebt. Und ich bin froh, dass Quentin Tarantino es bisher noch nicht geschafft hat, Konstantin und Co. aus Knitels MuK-Kurs abzuwerben, wir hätten einen coolen Streifen verpasst. (Hätte sich nicht dieser Sitzriese vor Herrn Schwedt platziert, wäre das ein richtig harmonischer Kinoabend geworden.) Und wer Nils und Angelique beim Jammen noch nicht erlebt hat – tja, selber Schuld (kann man aber noch nachholen, das Weihnachtskonzert kommt bald).

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Beweglichkeit zeigt sich schließlich auch im Schulprogramm. Wie jeder weiß, ist Voltaire eine der innovativsten Schulen in der Region, und Interessierte, die nicht täglich mit dem System Schule zu tun haben, verlieren da schnell den Überblick. So war auch dieses Jahr der Voltairetag dazu da, dass zahlreiche Menschen zahlreiche Fragen – etwa zum Thema Abibac, dem Mathematiika-Projekt der Oberstufe oder dem Ü7- Verfahren – stellen und beantwortet bekommen konnten.

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Auch ich habe so einiges verpasst, man kann ja nicht überall zugleich sein, aber ich habe wieder gemerkt, wie toll die Atmosphäre an dieser Schule ist – was man auch an der Freude sehen konnte, die SchülerInnen, Lehrer/innen sowie Besucher hatten, aber auch daran, wie viele ehemalige Schüler/innen und LehrerInnen (herzlichen Gruß an Herrn Kayser!) gekommen sind und jedes Jahr wieder kommen. Dazu vielen Dank den zahlreichen freiwilligen Helfern, insbesondere auch dem Förderverein, der diesmal extrem leckere Softdrinks verabreicht hat, und auch den vielen Eltern, die uns mit Kaffee-, Kuchen- und Tombola-Spenden versorgt haben.

Beschwingt konnte ich dann also nach Hause radeln: Neues Beauty-Case, neue CD, Glück gehabt, Wetter hat gehalten, Glück gehabt, nette LehrerInnen, super SchülerInnen, Glück gehabt.

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Ein Letztes noch, da die PB-Schüler einen „Baum der Toleranz“ gestalten, dazu Beiträge gesammelt haben und ich sie mit der faulen Ausrede („später“) hingehalten habe, ich habe jetzt etwas für sie: ein Zitat von Lu Xun: „Wenn man mich auffordert, mein Leben für die Revolution zu opfern, wage ich es nicht, nein zu sagen. Aber wenn man mich einlädt, eine Tasse Tee zu trinken, fühle ich mich wohler.“

Henning Siemers