Israel Herzilya 2018

Bunte Märkte, lange Strände, tolle Gastfamilien und Sonne satt!

Die ersten drei Tage unseres Israel-Trips waren wunderbar. Als wir ankamen, herrschten 41 Grad, Temperaturen, die wir aus dem kalten Deutschland gar nicht gewöhnt sind. Nach einer ausgiebigen Kennlernrunde, verbrachten wir alle zusammen einen wunderbaren Abend in Tel Aviv. Am nächsten Tag wanderten wir am Meer entlang, lernten die ersten hebräischen Worte und Etliches über die Kultur, die Geschichte und die Traditionen des Heiligen Landes, um schließlich Pitabrote selbst zu backen.

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Heute ging es im Anschluss an unser Treffen in der Schule nach Jerusalem. Wir besuchten das Holocaust Museum Yad Vashem und waren in der Altstadt Jerusalems. Nachdem wir durch bunte Märkte gepilgert waren und einen Abstecher in der Grabeskirche gemacht hatten, ließ jeder einen Wunschzettel an der berühmten Klagemauer am Tempelberg zurück. Wir hoffen, dass ein paar unserer Wünsche wahr werden und blicken gespannt auf die nächsten Tage!

Freda Görrissen (Jahrgang 12)

Shabbat Schalom-Wochenende, Wüste & Totes Meer, Schule & Tel Aviv

Unser Shabbat-Wochenende bei den verschiedenen host students verlief sehr familiär mit dem traditionellen Shabbat-Essen und dem Treff der gesamten Verwandtschaft. Während die Lehrer die Kontakte zur Schule und ihren dortigen Kollegen pflegten, trafen die meisten von uns sich mit unseren neuen Freunden nach dem Essen am Strand. Inzwischen kam es uns so vor, als würden wir uns schon lange kennen, es wurde viel gescherzt, gelacht und auch diskutiert.

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Am Sonntag beginnt die neue Woche in Israel und so starteten wir alle – zusammen mit sechs Lehrern und einem bewaffneten security guide – in die Judäische Wüste zu einer Wanderung bei 34°C und viel Sonnenschein. Zum Glück führte der Fluss noch etwas Wasser zum Erfrischen am David-Waterfall. Und natürlich ließen wir auch das Tote Meer nicht aus. Der Weg dorthin führte uns durch das Westjordanland, das am Montag dann beim Unterrichtsthema 'Geschichte und Politik des Nahost-Konfliktes' in der Schule ebenso zur Sprache kam wie die Bewertung der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern durch die internationale Staatengemeinschaft.

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Nach Englisch-Unterricht und Politik ging es am Nachmittag mit dem Linienbus nach Tel Aviv, um den Karmel-Markt aufzusuchen und im Anschluss daran unseren Austausch auszuwerten, der für uns alle viel zu schnell zu Ende ging.

Israel2-07Israel ist ein spannendes und auch schönes Land, eins mit Ecken und Kanten im weltpolitisch sehr instabilen Nahen Osten. Wir wurden hier mehr als herzlich aufgenommen, und sicher war dies für einige von uns nicht die letzte Reise ins Heilige Land.

Alle freuen wir uns schon sehr auf den Gegenbesuch unserer israelischen Austauschschüler im Oktober in Potsdam.

Die IsraelfahrerInnen der Jahrgangsstufen 11 und 12

Theatersport Game of the spontaneous

Lautes Gelächter, viel Applaus und spannungsgeladene Stille! So war die Stimmung am 25.04.2018, dem Tag des Improvisationswettbewerbs zwischen den zwei THEATER-Kursen der 11. Klasse von Fr. Grobler und Hr. Gutschmidt.

Impro_PlakatDer erste Teil des Wettbewerbs, welcher nicht für das Publikum sichtbar war, fand im zweiten Block statt. Darin traten jeweils zwei Gruppen pro Kurs gegeneinander an. Die Disziplin hieß "Taxi". Das heißt, je drei Personen sitzen in einem Taxi und eine vierte Person kommt dazu. Diese Person bringt eine Stimmung mit in das Taxi, welche die anderen übernehmen müssen. In diesem Vorwettbewerb gewann jeweils eine der Sechser-Gruppen aus einem THEATER-Kurs, sodass im finalen Wettbewerb eine Gruppe aus Fr. Groblers Kurs gegen eine Gruppe des Kurses von Hr. Gutschmidt antreten musste.

Dieses Zusammentreffen fand dann im dritten Block vor großem Publikum statt. Die beiden Gruppen hatten vier Improvisationsdisziplinen zu bewältigen: Taxi, der Vortrag mit den Händen, drei Farben und Liegen-Sitzen-Stehen. Eine Jury, bestehend aus sechs Schülerinnen und Schülern der zwei Kurse, bewertete die Theatergruppen nach jeweils jeder Disziplin mit 1-5 Punkten. Der Punktestand wurde immer angesagt, bevor das nächte Spiel begann. Am Ende des vor allem lustigen Wettbewerbs gewann Hr. Gutschmidts Kurs mit einem Punktestand von 10:9. Als Preis gab es für jedes Mitglied der Gruppe Lollis.

Emma (Klasse 10L)

Vantaa meets Potsdam 2017/2018

Mit Beginn des diesjährigen Himmelfahrtstages endete eine weitere und unvergessliche Runde des einmal jährlich stattfindenden Lehreraustauschs zwischen Finnland und Deutschland, Vantaa und Potsdam, der Martinlaakson-Schule und der Voltaireschule. Einmal mehr zeigte sich, dass trotz unterschiedlichster Sprachen eine herzliche und bereichernde Ebene der Verständigung möglich ist.

Im letztjährigen Herbst beherbergten uns unsere finnischen Kolleginnen Sari, Heli und Laura und ihre Familien sehr gastfreundlich. Das gesamte Kollegium dieser ausschließlich aus gymnasialer Oberstufe bestehenden Schule hieß uns in seinem Unterricht willkommen. Uns war es möglich, zu jeder Zeit und in jedem Fachunterricht zu hospitieren. Die Türen standen offen – in doppelter Hinsicht. Dass Schülerinnen und Schüler während offener Unterrichtsphasen zwar die Räume, doch nur selten den Unterricht verließen, beeindruckte uns.

Aber auch unseren VoltaireschülerInnen wurde beim Gegenbesuch Gewissenhaftigkeit und Engagement im Unterricht attestiert. Einerseits konnte unsere hiesige Schulkultur mit dem ausschließlich funktionalen Einsatz von Handys im Unterricht unsere Gäste überzeugen, andererseits fiel ihnen wie uns auf, dass die Ausstattung unserer Fachräume noch Aufholbedarf in Anbetracht finnischer Standards aufweist.

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Der Austausch ging interkulturell über die schulische Sphäre hinaus. Gemeinsam erschlossen wir per Rad die Potsdamer Innenstadt und Havellandschaft und konnten einen Abend am See mit und bei Monika Grobler, der Initiatorin und unermüdlichen Mitorganisatorin dieses Austauschs, ausklingen lassen. Wir erinnerten uns dabei an den geführten nordischen Waldspaziergang mit unserer finnischen Kollegin Terhi und den Besuch des höchsten Punktes Helsinkis, der einen hervorragenden Blick auf diese besonnen freundliche Hauptstadt bot. Wir hoffen, dass unsere NachfolgerInnen ebenso von diesem Programm profitieren und dieses Land und unsere dortigen BerufskollegInnen ins Herz schließen.

Zukunftstag 2018

Im Amtsgericht Potsdam (Kilian Brunk, Klasse 9B)

"Schönen guten Morgen, alle Wertsachen bitte in diese Kiste und den Rucksack hier herein." Ein kritischer Blick des Wachmanns auf seinen Monitor, und wenn dann kein Alarmsignal ertönt und die roten Lampen nicht anfangen zu leuchten, dann steht man im Amtsgericht Potsdam.

Am Donnerstag, den 26.April, war dies auch für Schülerinnen und Schüler aus ganz Brandenburg möglich, denn es war Zukunftstag. Durch das restaurierte Treppenhaus des ehemaligen Stasi-Gebäudes ging es nicht etwa in einen Konferenzraum, sondern in einen kleinen, aber echten Gerichtssaal. Nach kurzer Begrüßungsrunde und Unterzeichnung der Schweigepflichtserklärung stellten mehrere Rechtspflegerinnen ihren Beruf, denjenigen des Justizfachangestellten sowie weitere Berufsgruppen vor.

Nach diesem Input durften wir in kleinen Gruppen öffentliche Verhandlungen in Straf- und Zivilsachen besuchen. Ob Ladendiebstahl oder Nachbarschaftsstreit: Das war richtig spannend! Wer sich selbst einmal eine Verhandlung (öffentliche!) anschauen möchte, hat dort die Möglichkeit dazu.

Nach einer Frühstückspause wurde uns das ganze Gebäude gezeigt. Begonnen mit der "Gesetzesbibliothek" unter dem Dach stellten die verschiedenen Personen kurz ihren Beruf und Arbeitsort vor. Im Justizzentrum in der Jägerallee konnten wir einen Einblick in den großen Aktenkeller bekommen und haben den Beruf des Wachmanns kennengelernt. Zum Schluss durften wir dann sogar noch kurzfristig in die Zellen zur Untersuchungshaft schauen, eine Fußfessel in der Hand halten und immer schön aufpassen, dass wir nicht gegen einen Alarmauslöser stoßen.

Der Besuch im Gericht war sehr interessant und spannend, die Tagesordnung abwechslungsreich und gut strukturiert, und die Ansprechpartner waren sehr freundlich. Wer sich für alles rund um Recht und Justiz interessiert, ist beim nächsten Zukunftstag im Amtsgericht Potsdam genau richtig.

Beim Zoll (Helen Werschke, Klasse 8W)

ZollIch habe mich beim Zoll angemeldet, da ein Mitschüler von mir in der Klasse gefragt hatte, ob sich noch irgendeiner von uns anmelden möchte. Ich habe mir daraufhin durchgelesen, was die Leute beim Zoll so anbieten und ich dachte mir, dass das interessant werden könnte. Und es hat mich überrascht , wie viele verschiedene Bereiche man als Beruf wählen kann, z.B.: an Flughäfen Kontrollen durchführen oder Schwarzarbeiter kontrollieren. Man kann auch Trainer werden für Hunde oder für das Schießtraining und noch so viel mehr. Mich interessiert am meisten der Bereich mit den Hunden, also Flughafenkontrolle. Ich würde jedem, der Hunde mag oder sich für die Polizei interessiert, raten, das einmal auszuprobieren. Ich könnte mir sogar vorstellen, den Beruf zu erlernen, wenn ich älter bin.

Im Ernst-von-Bergmann-Klinikum (Samuel Schaal, Klasse 9A)

Ich finde, der Zukunftstag ist eine tolle Erfahrung, weil man sehr viel über einen fremden Beruf lernen kann. Ich habe mich heute im Klinikum Ernst von Bergmann über den Beruf des Radiologen informiert. In spannenden zwei Stunden habe ich sehr viel über diesen Beruf erfahren, z.B. dass Arbeitssicherheit in diesem Beruf sehr wichtig ist aufgrund der radioaktiven Strahlungen. Ich finde es gut, wie viele Menschenleben durch die Arbeit eines Radiologen gerettet werden können. Obwohl ich heute einen spannenden Beruf kennengelernt habe, denke ich, dass der Beruf Radiologe nicht mein Traumberuf ist. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr einen weiteren tollen Beruf kennen lernen kann.

In der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (Jannes K. & Carlos Habeck, Klasse 8W)

Wir haben unseren Zukunftstag (26.04.2018) in der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe verbracht. Das ist eine Schule, die Physiotherapeuten ausbildet. Dort haben wir von 09:00 bis 14:00 Uhr verschiedene Aspekte des Berufs an fünf Stationen kennen gelernt, z.B. Krankengymnastik und Aerobic, Strom als Therapie sowie das Kennenlernen des Patienten. Die einzelnen Stationen haben viel Spaß gemacht, da es immer etwas Neues gab und die Betreuer sehr offen und freundlich waren. Zwischendurch konnte man sich am Buffet bedienen. Insgesamt war es eine empfehlenswerte Erfahrung, dank der wir uns vorstellen können, diesen Beruf in der Zukunft auszuüben.