Voltaire summt!

Seit vergangenem Jahr summen die Schulbienen auf, über und um das Schulgelände. Diese sind Teil der Voltairegärten-AG und werden von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus nächster Nähe beobachtet und mit Hingabe gepflegt. Man kann ihnen beim Ein- und Ausfliegen aus dem Bienenstock und dem Pollensammeln zusehen, und manchmal schlüpft auch eine kleine Jungbiene vor den Augen der SchülerInnen aus ihrer Wabe.

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Gleichzeitig lernen wir viel über die Völkerpflege und die Tätigkeiten eines Imkers. Nachdem die zwei Bienenvölker den Winter gut überstanden haben, konnten wir uns in diesem Frühjahr der Honigernte und -verarbeitung widmen. Der Ertrag konnte sich sehen lassen und wird bei unterschiedlichen Gelegenheiten an der Schule verkauft. Die Etiketten haben übrigens die SchülerInnen der AG entworfen. Aber auch selbstgemachte Bienenwachskerzen in unterschiedlichen Motivformen wurden von unseren Jungimkern angefertigt und werden bspw. am kommenden Voltairetag veräußert.

Vorbeischauen an unserem Stand lohnt sich!

Thibaut Haffner

Üxi, kaksi, kolme Finnland im Schnelldurchlauf

Vom 6.09. bis 13.09.2018 weilten 15 SchülerInnen unserer Schule in Finnland und besuchten unsere Partnerschule, die Martinlaakson Lukio in Vantaa. Finnland, so die einhellige Meinung der Gruppe, ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben in der Zeit ein Land kennengelernt, das sicher nicht auf Platz 1 der Feriencharts rangiert, jedoch Etliches zu bieten hat – beispielsweise ein innovatives Schulsystem:

Schule in Finnland unterscheidet sich in großen Teilen von der in Deutschland. Le. ist aufgefallen, dass die Stunden kürzer sind (75 min). Dafür sind acht Unterrichtsstunden am Tag nicht selten. Ha. gefallen die kürzeren Perioden (vier), in denen sich die SuS ausschließlich mit einem Schwerpunkt beschäftigen und am Ende darüber einen größeren Test schreiben. Le. hat bemerkt, dass die Schule modern ausgestattet ist: "In den Klassenräumen gibt es gepolsterte Drehsessel und überall auf den Gängen Sitzecken für die SchülerInnen." Auch ist das Mittagessen für SchülerInnen frei. Diese bedienen sich selbst an zwei großen Theken.

Auffällig ist ebenso, dass in Finnland die Digitalisierung von Schule weit vorangeschritten ist. "Bring your own Device" ist vollständig durchgesetzt. In den Klassenräumen gibt es in der Decke Ladestationen für die Laptops. Die LehrerInnen nutzen Google Classroom und andere Plattformen, um digitalisierte Tests durchzuführen. Auch werden seit diesem Jahr alle Abiturprüfungen von den SchülerInnen digital bewältigt. Das habe einen großen Schritt für alle bedeutet, so die Meinung der Schulleiterin.

Finnland hat eine ungewöhnliche Geographie. Ma. und La. hat das Schwimmen in der Ostsee gefallen. Le. war mit ihrer Austauschschülerin spazieren: "Es war überall grün. Die Wälder sind felsig und mit Moos bedeckt. Wenn man in den Wald geht, fühlt man sich gleich in der Natur. Dabei ist man mitten in einem Wohngebiet." Auch ist Al. aufgefallen, dass "die Finnen alles mit Blaubeeren haben".

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Das Land zeichnet sich ebenso durch ein eigenes Design aus. So. ist von der Felsenkirche in Helsinki beeindruckt, einem modernen Bau, der in einen Felsen hineingebaut wurde und als Ort der Stille dient. Al. hat die brandneue Ausstellung von Amos Rex gefallen. Hier kann der Zuschauer nicht nur in eine digitale Kunstwelt eintauchen, er wird auch zum Mitgestalter. So kann er eigene Entwürfe einscannen, welche dann in der digitalen Welt auftauchen (https://amosrex.fi/en/).

Die deutschen SuS testeten auch die finnische Sauna. Sie ist ein integrativer Bestandteil des täglichen Lebens. Ma. hat gefallen, dass die finnischen SchülerInnen einen solchen Saunabesuch inklusive Abtauchen im Pool für alle organisiert haben.

Der Austausch endete mit einer Überfahrt nach Tallinn per Fähre und einem zweitägigen Aufenthalt in der estnischen Hauptstadt.

Monika Kneifel-Grobler und Dieter Urban

NaWi wär's? - Naturwissenschaftliche Tage in Jahrgang 11

Ägyptische Stachelmäuse halten zusammen, wenn es um die Regulierung ihres Wärmehaushaltes geht ...

Kooperation war auch bei den Naturwissenschaftlichen Tagen gefordert, in der die SchülerInnen des 11. Jahrgangs in Mathematik, Informatik und einer gewählten Naturwissenschaft ihre Kompetenzen aus der Sekundarstufe I auffrischen und vertiefen konnten. Ein vielfältiges Aufgabenangebot mit Experimenten stand den Lerngruppen zur Verfügung.

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In einer Vorlesung vermittelte Frau Kath von der Uni Potsdam den SchülerInnen die Bestimmung des ökologischen Fußabdrucks und machte dabei das komplexe Zusammenwirken aller Naturwissenschaften eindrucksvoll deutlich.
Besonders gut gefallen hat den SchülerInnen das Exkursieren in unterschiedliche wissenschaftliche Einrichtungen wie das Spektrum Berlin, das MPI in Potsdam-Golm, das Naturkundemuseum und die Biosphäre Potsdam.

Übrigens: Wozu die Stachelmäuse ihre namensgebenden Stachelhaare haben, weiß man noch nicht genau. Es gibt also noch viel Neues zu erkunden in den Naturwissenschaften.

Bianca Tosch (Jahrgangsleiterin 11)

London 2018 - Berichte von der Fahrt des 9. Jahrgangs

Eine Auswahl aus den Berichten der Klassen 9 A-L ... Die vollständigen Berichte finden Sie hier: 9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9L.

... Zwei Stunden später kamen wir endlich am gewünschten Treffpunkt an. Schon von Weitem sahen wir die vielen Familien auf uns warten. Jeder rätselte, welche Familie seine sein könnte und wartete gespannt darauf, dass sein Name gerufen wurde. Der Bus leerte sich und nachdem alles verstaut war, ging es in unser neues "Zuhause". Langsam neigte sich der aufregende Tag dem Ende zu ... (Sarah, Klasse 9D)

... In jeder Gastfamilie waren zwei bis vier Schüler untergebracht, die mit Verpflegung, Betten und einer Dusche versorgt wurden. Insgesamt sind wir uns alle einig, dass alle Familien freundlich und nett waren, manche mehr, andere weniger. Die mit den Gastfamilien verbundenen Umstände sind umstritten. In unserer Gastfamilie leben z.B. zwei kleine Zwillingsmädchen im Alter von zehn und zwölf Monaten, zwei Katzen und vier Hunde. Der kleinste Hund pullerte regelmäßig auf den Wohnzimmerteppich, wo einer von uns auch regelmäßig hineintrat. Es gab jeden Tag gutes, aber leider nicht frisch gekochtes Essen. Die Betten zweier Schülerinnen waren in der Mitte einmal durchgebrochen und verursachten tagsüber leichte Rückenbeschwerden. Andere Schüler wurden mit vermutlich nicht frisch bezogener Bettwäsche empfangen. Dennoch war es eine tolle Erfahrung, die jeder Mal gemacht haben sollte ... (Klasse 9C)

... Als wir dann der Familie "überreicht" wurden, haben wir erstmals Londoner Häuser von innen gesehen. Auch wenn das Essen nicht dem deutschen Standard entsprach, war es für vier Tage mehr als genießbar. So gab es zum Beispiel Pizza und Chips ... (Glenn & Max, Klasse 9A)

... Das Highlight unserer Fahrt war aber definitiv unser Ausflug nach Beachy Head, an die Landspitze der englischen Südküste, auch "Seven Sisters" genannt. Zwar fuhren wir knappe dreieinhalb Stunden, doch der wunderschöne Ausblick auf den Ozean war es wert. Nach einer kurzen Wanderung erklommen wir eine der Klippen, und es entstanden ein paar wunderschöne Fotos. Doch damit war der Tag noch nicht vorbei. Mit dem Bus fuhren wir weiter zum beliebten Urlaubsort Brighton, wo jeder sich allein die Stadt angucken konnte. Egal ob auf dem Brighton Pier, am Strand, in den verwinkelten Gassen oder beim Public Viewing die WM verfolgend, jeder hatte viel Spaß bei der Erkundung, sodass wir alle die Fahrt antreten konnten, um den letzten Abend in unseren Gastfamilien zu verbringen ... (Klasse 9L)

... Donnerstag war wohl der Tag, auf den wir uns alle im Voraus schon am meisten gefreut hatten: Es gab Zeit für Shopping, aber auch Zeit zum Entdecken von Londoner Vierteln, Sehenswürdigkeiten und auch Museen. Das wohl spannendste daran war die Fahrt mit der Underground oder aber auch der Weg zu Fuß. Wir alle waren auf uns alleine gestellt, nur ein Stadtplan wurde uns noch mitgegeben – und los ging es. Ob Oxford Street, China Town oder Tower of London: an diesem Tag war für jeden etwas dabei. Um 17:30 Uhr haben wir uns dann alle am London Eye getroffen. Dann sind wir eine Runde darin gefahren. Die Aussicht war "der Hammer", und auch hier wurden fleißig Fotos geschossen ... (Klasse 9B)

... Am Donnerstag war unser freier Tag. Ich bin durch den Hyde Park gelaufen, zu dem Chips Restaurant HIPCHIPS gegangen und an der Themse entlang gebummelt. Ich war am Leicester Square und am Trafalgar Square. Abends sind wir mit dem London Eye gefahren. Unsere Lehrerin schaffte es, eine Gondel allein für unsere kleine Klasse zu ergattern ... (Falk, Klasse 9E)

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... Auf diesen Tag hatten wir uns schon lange gefreut, denn wir durften machen, was wir wollten. Beliebte Ziele waren Buckingham Palace, Oxford Street, Hyde Park, Trafalgar Square und Westminster Abbey. Zum Abschied fuhren wir mit dem London Eye, um die herrliche Aussicht zu genießen. Dann war es auch schon wieder Zeit, nach Hause zu fahren. Wir kamen totmüde, jedoch glücklich dort an, und im Allgemeinen kann man nur sagen, dass die Klassenfahrt ein unvergessliches Erlebnis war ... (Sarah, Klasse 9D)

... Insgesamt war die Klassenfahrt wunderschön und es war sehr schade, dass sie so schnell vorbei war. Die Rückfahrt war okay, aber etwas anstrengender als die Hinfahrt. Ich würde jederzeit wieder nach London reisen ... (Falk, Klasse 9E)

... Alles in allem haben wir unsere Klassenfahrt wirklich genossen, und es war mit Abstand die schönste Reise, die wir als Klasse unternommen haben, nur waren die Busfahrten sehr anstrengend und nervenaufreibend, da wir täglich bis zu sechs Stunden im Bus saßen und uns gerne noch mehr von London angesehen hätten, doch wir sind uns alle einig, dass wir uns noch sehr lange an diese Fahrt erinnern werden ... (Klasse 9L)