Mit Symbiose Pflanzen vor dem Klimawandel schützen

Beim heutigen Besuch im NatLab der FU Berlin hat sich einer der drei Biologie-Grundkurse des Jahrgangs 12 der Voltaireschule mit der Frage auseinandergesetzt, durch welche Strategien Pflanzen für den Klimawandel fitgemacht werden können.

Im Mittelpunkt standen dabei sogenannte Mykorrhiza-Pilze. Diese gehen mit verschiedenen Baumarten und Nutzpflanzen eine Symbiose ein und unterstützen die Pflanzen bei der Aufnahme von Wasser. Eine Folge des Klimawandels ist nämlich die zunehmende Trockenheit. Besonders für Getreidearten lohnt es sich daher, Methoden zu entwickeln, die Pflanzen dabei helfen, trotz Trockenheit mehr Wasser aufzunehmen. Denn nur mit Wasser kann die lebensnotwendige Fotosynthese aufrechterhalten werden.

Dabei untersuchten die Schülerinnen und Schüler des Kurses die Symbiose zwischen Pflanze und Pilz mikroskopisch und wendeten zudem spezielle Färbetechniken an. Ein Versuch zur Transpiration zeigte außerdem die Menge an Wasser, die unter bestimmten Bedingungen über die Blätter abgegeben wird. Der Höhepunkt lag schließlich in der Auswertung des Schulversuches, bei dem die SchülerInnen das Pflanzenwachstum unter Trockenstress und dem Vorhandensein einer Mykorrhiza-Symbiose untersuchten.

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Neben den vertiefenden biologischen Inhalten hatten die SchülerInnen Gelegenheit, ein wenig Uni-Luft zu schnuppern und sich mit den Studentinnen und Studenten auszutauschen. Insofern bot die heutige Exkursion einige Möglichkeiten, den schulischen Horizont ein wenig zu erweitern.

Yvonne Roscher (Text und Fotos)