Projektwoche zur Berufs- und Studienorientierung im Jahrgang 10

"Generation Z", geprägt durch den Klimawandel, die Smartphones und den ständigen Wandel der Zeit. Nicht selten erfährt man da Belehrung, lernt die richtigen Schutzmaßnahmen gegen Gefahren, muss sich an die eigene Nase fassen und bemerkt, welche Risiken und Nebenwirkungen schon die Gegenwart birgt.

Umso motivierender war es also, diesen Wandel zwischen Gegenwart und Zukunft ganz bewusst als Chance zu verstehen; und genau das war vom 24.01. bis 31.01.2019 auch die Aufgabe von uns, über 100 Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs der Voltaireschule Potsdam.

BS01In Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam haben wir in klassenübergreifenden Gruppen, denen jeweils ein regionales Partnerunternehmen zugeordnet war, auf die abschließende Ergebnispräsentation hingearbeitet.

An den ersten drei Tagen stand dabei vor allem der Input im Mittelpunkt. So wurden wir kreativ aktiviert, haben gelernt, Sketchnotes richtig einzusetzen, haben uns mit Startups (wir haben pitchen gelernt), Zukunftsvisionen und deren Auswirkungen, sowie einem Beruf unseres Unternehmens beschäftigt.

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Am Montag, dann in der Schule, stand das Studium als Oberthema im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit einem Studienberater und einer Lehramtstudentin der Universität Potsdam haben wir z.B. erfahren, wie die Studienplatzvergabe funktioniert, welche Finanzierungsmöglichkeiten es für Studenten gibt und was beim Führen eines Interviews hilfreich sein kann (da wir ein solches in den nächsten Tagen durchführen sollten).
Dienstag und Mittwoch besuchte dann jede Gruppe ihr Unternehmen.

Das waren u.a. die Stadtwerke, die AOK Nordost, das Mövenpick Restaurant, das Klinikum Ernst von Bergmann, die Miethke GmbH & Co. KG, Bär und Ollenroth.

Die Abläufe waren von Unternehmen zu Unternehmen etwas unterschiedlich. Alle aber hatten das gleiche Ziel: ein geeignetes Zukunftskonzept zu einem dem Unternehmen entsprechenden Beruf zu entwickeln. In diesen zwei Tagen voller selbstständiger Arbeit galt es also, die knappe Zeit effektiv zu nutzen, Aufgaben geschickt zu verteilen, Arbeitsschritte sorgfältig zu planen und umzusetzen, und dabei nie den Fokus zu verlieren.

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Die Arbeit hatte sich gelohnt; das zeigte sich vor allem am Donnerstag, als sich viele gespannte und vor allem aufgeregte SchülerInnen, LehrerInnen sowie einige Eltern, Organisatoren, Mitarbeiter/Chefs aus den Unternehmen und auch die Jury im Havelsaal der IHK Potsdam zusammenfanden.

Präsentiert wurden diverse beeindruckende Zukunftsvisionen wie: die Drohnen-Kartografie, der Logo(pädie)bot, die digital nurse, ein VR-Immobilienmakler und vieles mehr.
Für die Jury war es daher nicht leicht, die Gewinner zu ermitteln. Die Plätze 1-3 belegten:

BS07BS081. Platz: Gruppe Stadtwerke
2. Platz: Gruppe LGB
3. Platz: Gruppe IWK
Zum Schluss möchte ich nicht vergessen, ein ganz herzliches Dankeschön an die IHK, Frau Schilling und Frau Lück, die Unternehmen, die Jury, den Techniker, die Input-Akteure sowie an alle Weiteren zu richten, die diese eindrucksreiche und vielfältige Projektwoche ermöglicht haben!

Kilian B., Klasse 10B (Fotos 1-7: Angelika Lück; Fotos 8-9: Lukas Braun, IHK Potsdam)